Kapitel 20*

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,,Wie gut bist du im Legilimentik?"fragte Draco.
,,Sehr gut" antwortete sie.
,,Ich weiß,dass du die aktuellen Gedanken ohne Probleme lesen kannst aber wie sieht es mit der Vergangenheit aus?" fragte Draco und lehnte sich etwas vor.
,,Das erfordert viel Konzentration und direkten Augenkontakt" antwortete
Y/N und schlug ihre Beine übereinander. ,,Außerdem müsstest du wissen,dass es auch auf dein Gegenüber ankommt. Wie erfahren ist die Person? Wie geübt ist diese Person? Die wichtigste Frage ist allerdings ,ob das mit dem Einverständnis der Person passiert." erklärte sie weiter.
,,Tatsächlich war es mir das alles bekannt" nickte er ,,Wie sieht es mit Okklumentik aus?"
,,Bei mir ebenfalls sehr gut und wie sieht es bei dir aus?"fragte sie gespannt.
,,Ich würde sagen,dass ich mich gut halte" sagte er.
Sie richtete sich wieder auf.
,,Der Gefallen,Malfoy" forderte sie.
Draco stand auf.,,Würdest du es schaffen im die Gedanken von Dumbledore zukommen?" fragte er.
Y/N sprang auf,,Dumbledore, wieso Dumbledore?" fragte sie verwirrt.
,,Beantworte die Frage" meinte Draco in einer tiefen bedrohlichen Stimme.
,,Natürlich nicht. Dumbledore ist ein sehr mächtiger Zauberer und er würde es sofort bemerken" antwortete sie und war empört.
Draco Malfoy wollte in die Gedanken von Dumbledore? Wieso?
,,Warum willst du in den Gedanken von Dumbledore?" fragte sie immernoch überrascht.
,,Es würde genügen wenn seine Gedanken lesen könntest sobald er in der Nähe ist" erklärte Draco.
,,Nein. Das kann ich nicht. Nicht ohne,dass er es mitbekommt" erwiderte sie. Was Draco aber nicht wusste war ,dass y/N durchaus unbemerkt in jeden Kopf gelanden könnte. Das würde y/N niemanden erzählen.
Das hatte sie ihren Eltern versprochen.
Interessanterweise wurde y/N's Neugier geweckt. Was hatte Draco Malfoy mit Dumbledore zutun.
Was wollte er damit erreichen, wenn er seine Gedanken kannte?

,,Malfoy" sprach sie nach einer kurzen Pause. Er sah auf. ,,Mm"
,,Was passiert hier gerade?" fragte sie und wusste ,dass die Gefahr bestand,dass Draco komplett dicht machen könnte.
Draco zögerte etwas.Er dachte nach.
,,Es ist kompliziert" sprach er schließlich.
Er fing an etwas auf und ab zugehen.
Dann fuhr er sich durch seine Haare.
,,Malfoy?" fragte sie nach.
Aber Draco reagierte nicht.
Er schnappte sich seinen Besen aber sie hielt ihn auf ,indem sie schrie ,,Warte Draco".
Er blieb stehen und wand sich um.
Y/N hatte das Bedürfnis seine Gedanken zulesen aber sie durfte es nicht. Es war falsch.
Sie stellte sich vor das geschlossenen Fenster und sah ihn an.
,,Vielleicht kann ich dir helfen" hörte sie sich selbst sagen.
,,Dazu musst du mir sagen was los ist"
Draco schüttelte den Kopf. ,,Das kann ich nicht" sagte und sein Blick glitt zu Boden.
,,Okay. Es mag sein,dass es kompliziert ist. Aber es wird sich immer für alles eine passende Lösung finden" versuchte sie ihn aufzumuntern.
,,Ich weiß,dass wir nicht gerade die besten Freunde oder überhaupt Freunde sind ,aber wenn du jemanden zum Reden brauchst, werde ich da sein" sagte sie.
Draco sah sie wieder an und nickte kurz.
,,Versprichst du mir nicht ohne meine Erlaubnis in meinen Kopf zusehen?" fragte er mit rauer Stimme.
Y/N verstand sofort. Er war gerade konzentriert um eine Blockade aufrechtzuerhalten. Er wollte nicht,dass sie in seinen Kopf sah.
Vorallem nicht, nachdem er Dumbledore erwähnt hatte.
Sie nickte zaghaft ,,Ich verspreche es"
Dann öffnete sie das Fenster und trat zur Seite. Sie vernahm ein kleines ,,Danke" bevor er das Zimmer durch das Fenster verließ.

Y/N war fertig mit den Nerven.
Was wollte Draco von Dumbledore?
Etwas würde hier ganz und garnicht stimmen.
Sie hoffte ,dass Draco das Angebot annahm und mit ihr reden würde.
Bis dahin würde sie ihn etwas beobachten müssen.
Was allerdings nicht so einfach sein würde ,mit ihren Freunden an ihrer Seite.
Das würde sich etwas schwierig erweisen.
Plötzlich klopfte es an ihrem Fenster.
Es war eine Eule.
Sie ging zum Fenster und öffnete es.
Sie nahm aus dem Päckchen einen Eulenkeks und gab ihn ihr, bevor sie den Brief von ihren Bein löste.

"Meine liebste Tochter,
Dein Vater und ich vermissen sich sehr.
Wir sind davon überzeugt, dass es dir gut geht. Wir mussten aus verschiedenen Gründen unsere Wohnung verlassen.Wir sind jetzt bei den Weasleys,Sirius und den Anderen.
Leider wird es keine Möglichkeit mehr geben und uns mit der Eulenpost erreichen. Sollte etwas wichtiges sein bitte wende dich an Professor Dumbledore oder an Professor Snape. Und ja, Snape hat unser vollstes Vertrauen.
Bitte pass gut auf dich auf und nutze deine Fähigkeiten ,wenn du denkst, dass es richtig ist.
Versuche Harry Potter etwas unter die Arme zugreifen.
Wir lieben dich. Mom & Dad."

Y/N laß den Brief noch einige Male.
Ihrer Mutter hatte ihr plötzlich erlaubt Legilimentik anzuwenden.
Es war sehr komisch und Harry helfen? Wobei?
Y/N verstand nichts mehr.
Warum mussten ihre Eltern ihre Wohnung verlassen.
Diese Wohnung war mit allen möglichen Schutzzauber und Beieren ausgestattet. Nichts,was nicht rein dürfte,konnte dort hinein. Auch kein Voldemort. Und von Snape brauchen wir erst garnicht anzufangen.
Y/N wusste alles über ihn. Dumbledore hatte es ihr im Vertrauen erzählt. Er hatte sie ebenfalls drum gebeten mit ihren Angelegenheiten zu ihm gehen zukönnen , wenn er selbst nicht anzutreffen war.
Fragen über Fragen.

Y/N verstaute den Brief in ihrer Schublade im Schreibtisch und legte sich schlafen. Dieser Tag war äußerst komsich.

Draco Malfoy x Reader / Gedanken*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt