Crybaby

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POV Kageyama

Akatsuki hat bei uns übernachtet.
Beim Frühstück guckte er mich die ganze Zeit komisch an.
Ich verschwand sofort in mein Zimmer und nahm meinen Volleyball zur Hand.
Ich spielte mit ihm bis es mir dann doch zu langweilig wurde und ich zu meinem Schreibtisch ging um paar Aufgaben zu erledigen.

Als ich ungefähr 1/5 davon fertig hatte war es bereits 12 Uhr.
Mein Magen knurrte also ging ich runter in die Küche.
Dort befand sich meine Mom während Akatsuki im Wohnzimmer lümmelte.

K: ,,Mom hast du was zu essen gemacht?"
Nan: ,,Ja, setz dich"

Sie stellte mir den Teller auf den Tisch.
Chicken Wings mit Pommes.

Ich aß alles zusammen und bedankte mich.
Da ich ungern mit IHM reden wollte ging ich wieder in mein Zimmer und legte mich mit dem Bauch auf's Bett.

Ich schaute mir paar Videos an, wie andere Setter spielen und was ich verbessern könnte.
Im Augenwinkel sah ich auf die kleine Uhr rechts am Handy. 15:20 Uhr.

Hab ich so lange diese Videos geguckt?

Aufeinmal blinkte eine Whatsapp Nachricht auf.
Eine Nachricht von Sho.

Ich öffnete den Chat und sah, dass er mir ein Bild zugeschickt hatte.
Als ich es öffnete konnte ich meinen Augen nicht trauen.

Wer zur Hölle ist das? .... Aber warte mal... Tattoo am rechten Unterarm?

In gedanken versunken merkte ich nicht wie Akatsuki in mein Zimmer trat und sich ebenfalls das Bild anschaute.

Ak: ,,Sieh mal einer an, da mischt sich wer gerne ein"
Seine Stimme klang boshaft.
Ich schluckte und setzte mich schnell auf.
Er nahm mein Handy und starrte mich finster an.

Ak: ,,So, da du es dir bereits denken kannst komme ich direkt zum Punkt. Entweder du befolgst meine Befehle oder deiner Mutter und deiner Schwester wird was schlimmes zustoßen"
K: ,,B-Bitte lass meine Familie in Ruhe..."
Ak: ,,Dann mach einfach das was ich dir sage!", schrie er fast schon.

Ich nickte.

Ak: ,,Du schreibst jetzt deinem Schwuchtel-Freund, dass du Schluss machst und eingesehen hast das diese Beziehung völlig Zeitverschwendung ist."
K: ,,A-Aber -..."

Er verpasste mir eine.
Ich fing an zu weinen.

Ak: ,,Sofort!!!"
Er drückte mir das Handy in die Hand.
Ich weigerte mich erneut.
Er verpasste mir darauf noch eine.
Meine Tränen wurden immer mehr.

Ak: ,,Du bist ekelhaft! Ihr seid ekelhaft! Wahrscheinlich bläst ihr euch auch noch gegenseitig einen und fickt miteinander!"

Ich schwieg. Ich konnte nicht reden. Meine Stimme war wie in Luft aufgelöst.
Er schlug mich nochmals.

Ak: ,,Rotzbengel, ein Wort zu deiner Mutter und ich bringe dich um!"
Ich nickte.

Es verlief einige Minuten so, er schlug mich, weil ich Shoyo nicht schreiben wollte.
Meine Augen waren bereits rot, meine Lippen aufgerissen und meine Wangen schmerzten.

Dann packte er mich und zwang mich dazu zu stehen.
Seine Hand war ruckartig bei meiner Mitte und drückte diese.

Ak: ,,Wenn du ihm nicht schreibst vergewaltige ich dich scheiß Schwuchtel"
K: ,,J-j-ja o-k", wimmerte ich.
Ich nahm mein Handy und schrieb Shoyo.

Du
Hinata ich mache Schluss.
Die Beziehung ist nur reine Zeitverschwendung.

Er nahm mein Handy und grinste.

Ak: ,,Braver Junge"
Er schlug mich erneut und verschwand aus meinem Zimmer. Mein Handy hatte er mitgenommen.

Bitte Shoyo lass dich nicht täuschen... du weißt ganz genau, dass ich dich nie Hinata nenne außer manchmal beim Training

Ich schmiss mich ins Bett und kugelte mich zusammen. Meine Tränen wurden immer mehr. Ich konnte nicht fassen, was da gerade passiert ist.

K: ,,Mom... Ich hab doch gesagt wir drei genügen vollkommen...", flüsterte ich mir selbst zu.

Als ich mich etwas beruhigt hatte ging ich ins Bad um zu duschen. Mein Gesicht schmerzte. Während das warme Wasser über mich goss wurde mein Blut runtergespült.

Tränen bildeten sich erneut in meinen Augen.

Wieso?? Wieso meine Familie?? Wieso Shoyo? Ich will garnicht wissen wie er sich gerade fühlt...

Ich blieb unter der Dusche bis ich mich wieder kontrollieren konnte.
Ich zog mir meine Sachen an und blickte in den Spiegel.
Meine Wangen waren angeschwollen und blau.
Ich schluckte.

Schnell ging ich in mein Zimmer.
Ich wollte so nicht runter gehen.
Und essen konnte ich jetzt so oder so nicht.
Mein Bett war jetzt meine einzige Option.
Ich konnte nicht mal einschätzen wie spät es war.
Erschöpft legte ich mich hin und starrte auf meine Decke.

Was wenn ich einfach...

Hinata Shoyo mal anders...! {KageHina}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt