Ist es vorbei...mit uns?...

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POV Kageyama

Mein Wecker hatte vor 10 Minuten geklingelt und trotzdem lag ich immer noch in meinem Bett.
Ich dachte über den gestrigen Tag nach.
Ich wusste nicht was es war aber ich fühlte mich so als würde jemand versuchen mir Shoyo wegzunehmen.
Nach ein oder anderem Seufzer stand ich auf und machte meine Morgen-Routine.

Dann zog ich mir meine Schuluniform an und ging in die Küche.

K: ,,Guten Morgen Mom", sagte ich etwas gequält.
Nan: ,,Guten Morgen Schatz, ist was passiert?"
K: ,,Ich hab ein mulmiges Gefühl seit gestern"

Ich setzte mich hin und aß das zubereitete Frühstück.

Nan: ,,Oh und weshalb?"
K: ,,Als würde mir jemand Shoyo wegnehmen, ich will das nicht. Er gehört mir Mom"
Nan: ,,Ihr seid so süß"
Ich nickte abwesend und aß fertig.

Nan: ,,Hast du's ihm den gesagt?"
K: ,,Ich kann nicht einfach zu ihm gehen und sagen ,Hey Shoyo hab das Gefühl als würde dich jemand mir wegnehmen'. Nicht nachdem wir gestern in der Dusche uns vergnügt haben"
Nan: ,,Tobio also echt! In der Schule?", sie lachte.
K: ,,Ach sei leise als hättest du nicht in der Schule mit Typen rumgemacht", kicherte ich etwas.
Nan; ,,Jaja und jetzt Hop Hop dein Schatzi wartete bestimmt schon"

Ich machte mich auf den Weg zur Schule. Wie üblich war Sho bereits bei der Kreuzung und begrüßte mich. Ein kleiner Morgen-Kuss durfte natürlich nicht fehlen.

Wir unterhielten uns über den Spielzug von gestern und was wir besser machen könnten, schließlich kamen wir auch schon an.
Shoyo stellte sein Fahrrad ab und wir gingen hoch in den Clubraum, da wir Morgen-Training hatten.

Wir zogen uns flink um und gingen zur Halle.
Es waren nur Noya, Asahi und Yachi da.
Ich bekam eine Gänsehaut als ich sie sah.

Ist sie etwa die Gefahr?

Wir unterhielten uns noch mit ihnen während die anderen nach und nach hineinkamen.

Das Training verlief ganz gut außer das Yachi die Augen von Hinata nicht lassen konnte.
Ich war genervt davon schließlich war er mein Freund.

Nach dem Training rief sie ihn zu sich, er wirkte zuerst genervt aber als sie ihm irgendwas sagte lächelte er und sprach voller Freude mit ihr.
Mein Herz zog sich zusammen.

Vielleicht reden sie nur über Volleyball Tobio... Sho liebt Volleyball

Ich entspannte mich teilweise und ging schon mal zurück in den Clubraum um mich umzuziehen.
Shoyo kam kurz nach mir in die Umkleide, gab mir einen Kuss auf die Wange und zog sich flink um.

Im Klassenzimmer angekommen fing auch schon der Unterricht an.
Shoyo schlief fast am Tisch ein weshalb ich ihn schnell weckte und er mich mit verschlafenen Augen ansah.

Süß

In der Pause aßen wir beide auf unserem üblichen Platz am Hof.
Jedes mal, wenn ich dran dachte wie Sho am ersten Schultag drauf war und sich jetzt verhält musste ich schmunzeln.

Nach dem Nachmittags-Unterricht machten wir ein Wettrennen, wer zuerst beim Clubraum ist.
Da Shoyo der schnellste im Team war gewann er.

H: ,,Schlappiyama!!! Wieder gewonnen!", lachte er auf und zog sich um.
K: ,,Jaja hab's ja verstanden, gegen dich kommt keiner an", kicherte ich.

Ich hatte dennoch dieses mulmige Gefühl im Bauch.
Auch die kalte Frischluft vom Oktober schaffte es nicht dieses Gefühl loszuwerden.
In der Halle begrüßten wir alle und machten als erstes Dehn-Übungen.
Währenddessen guckte Yachi ihn erneut an.
Ich schnaubte genervt und verdrehte die Augen.

Nach 15 Minuten starteten wir auch das Training. Wie begannen mit Aufschlägen.
Wie üblich präsentierte uns Shoyo seine beiden Meisterstücke und genoss die Bewunderung.
Ich ließ aber auch nicht locker und arbeitete an meinem Schmetterball, er soll noch stärker sein und viel schneller auf der anderen Seite landen.

Danach waren die Annahmen dran.
Tsuki und Yams hatten am meisten Schwierigkeiten.

Wir machten eine Pause, Sho wurde erneut von Yachi gerufen und wieder lachte er über beide Ohren.

Was könnte dich bitte so glücklich machen?

Ich starrte die beiden finster an als mir plötzlich jemand eine Hand auf meine Schulter legte.

S: ,,Hey was ist los? Wieso starrst du Hinata so böse an?"
K: ,,Weiß ich nicht... Ich hab irgendwie Angst, dass ich ihn verlieren könnte"
S: ,,Ihr liebt euch Kageyama, du bist mit der einzige im Team, der so viel Auswirkung auf ihn hat. Ich kann mich noch genau erinnern, wie er diese Rede gehalten hat und er deine Hand währenddessen hielt. Du gibst ihm Sicherheit also hab keine Angst"
K: ,,Du hast recht, ich sollte keinen Tunnelblick bekommen"

Er lächelte mich sanft an und ging zu Daichi zurück.

Wie eine Mutter

Wir machten weiter und übten jetzt die Blocks.
Bedeutet: 2-3 Blocken, die restlichen greifen an und Noya nimmt an.

Als auch dies fertig war einigten wir uns auf ein kleines Spiel.
Es würde nur bis 5 Punkte gehen, da es schon ziemlich spät war.
Shoyo, Asahi, Noya, Narita, Tsuki und Suga in einem Team.
Ennoshita, Kenoshita, Daichi, Yams, Tanaka und ich im anderem.

Auch wenn Sho und ich mehr trainierten als er mit Suga überwältigte er uns.
Für ihn war es eine Leichtigkeit jeden Ball zu schlagen, egal mit welchem Zuspieler.
Ich war froh für ihn, da ihm so für seine Zukunft nichts im Weg stünde.

Sie gewannen das Spiel und Sho ging raus an die frische Luft.
Ich half den anderen beim aufräumen und konnte im Augenwinkel sehen, dass Yachi ebenfalls aus der Halle ging.
Mein Bauch schlug Purzelbäume und das nicht gerade sanfte.

Ich konnte nicht anders als mich zum Eingang zu stellen und mich umzusehen. Ich sah Sho wie er auf und ab ging und Yachi ihn aufeinmal ansprach.
Erst wirkte er verwirrt dann aber konnte ich meinen Augen nicht trauen.

Ich sah wie Yachi Sho küsste...

Ich blinzelte paar mal und bekam nur mit, dass mein Herz brach und meine Wangen in wenigen Sekunden feucht waren.
Ich weinte ohne einen laut von mir zu geben.

Ich ging in die Halle zurück und nahm mir meine Jacke.
Schnell ging ich in den Clubraum und nahm mir meine Sachen aus dem Spind.
Als ich diese hatte, rannte ich nach Hause.
Meine Tränen wurden immer mehr.

Ist es vorbei...mit uns?...

Hinata Shoyo mal anders...! {KageHina}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt