Never fear truth

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..."Wow damit hatte ich jetzt nicht gerechnet"

Johnnys POV

Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Sie vertraute mir? Obwohl wir erst seit einem Tag oder so wieder miteinander interagieren? Aber gut sie ist doch zu mir ins Bett geschlichen, als sie Angst hatte.
Verarscht sie mich? Das macht doch gar keinen Sinn, bei dem was ich ihr angetan habe! Hat sie einen Plan um mir mein Geld aus der Tasche zu ziehen? So wie Amber? Vertrauen konnte doch nicht wirklich die Lösung für dieses ganze Verhalten ihrerseits sein oder?

Franzis POV

Warum sagt er denn nichts? Sein Blick wirkt nachdenklich. Glaubt er mir nicht? Sicher findet er das auch komisch, aber was soll ich machen wenn es nunmal so ist? Plötzlich verfinstern sich seine Augen, sein Blick immer noch ernst, schon fast streng.

Gefährlich leise flüstert er schon fast..

J: "Du verarscht mich doch. Kein normaler Mensch sagt nach dem was ich dir angetan habe, dass er mir vertrauen könnte. Noch dazu nach nicht Mal einem Tag wiedersehen. Du bist verrückt, irgendwas musst du von mir wollen! Ist es mein Geld?!"

Entgeistert schaue ich ihn an, die Farbe die vorhin noch viel zu viel war ist mir nun komplett aus dem Gesicht gewichen. Mein Puls beschleunigte sich plötzlich auf das gefühlt Hundertfache. Meinte er das wirklich ernst? Musste wohl so sein, seine gesamte Körpersprache strahlte genau das aus. Auf einmal verschwand mein vorheriges Vertrauen in ihn und wurde ersetzt von Panik und Angst. Hatte ich mich vielleicht doch in ihm getäuscht und war jetzt gar in Gefahr? Meine Handflächen begannen zu schwitzen, genau wie der Rest meines Körpers, gleichzeitig war ich zur Salzsäule erstarrt und konnte mich nicht bewegen.

J: "War ja klar. Hab ich's mir doch gedacht. Bist ja ganz still geworden, tja wenn die Wahrheit ans Licht kommt wissen sie nie was sie sagen sollen."

Ich konnte ihn nur weiter aus geschockten Augen anblicken. Wie konnte er mein Schweigen jetzt auch noch als Bestätigung für seine absurde Idee verwenden?! Wie aus dem nichts erhob er sich, verschränkte die Arme und sah mir mit kalten, leeren Augen direkt in die Meinigen.

J: "Verschwinde. In einer Stunde bist du weg."

Mein Mund öffnete sich um etwas zu sagen, doch es wollte einfach nichts heraus kommen. Ich war so verwirrt von seinen Handlungen, dass mir nur noch der Kopf schwirrte. Gleichzeitig spürte ich ein leichtes Ziehen in meiner Brust und mein leerer Magen, der sich umdrehte. Ich zog meine Beine an meinen Körper und legte den Kopf in die Hände. Kein Laut, nur bittere, salzige Tränen, die langsam aber stetig meine Handflächen befeuchteten. Johnny hatte das Zimmer bereits verlassen.
Obwohl er mir ja so relativ unbekannt war, tat es verdammt weh und die Enttäuschung war groß. Wieso musste er jetzt in so eine Richtung denken? Na klar war es komisch. Aber ich war doch die Letzte, die ihm böses wollte. Ich hab für diesen Idioten sogar vor Gericht Meineid begangen und jetzt denkt er ich will an sein Geld? Ich muss unbedingt noch mit ihm reden, nicht dass er jetzt gleich weg ist.

Mit wenigen Bewegungen wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und machte mich ebenfalls aus dem Zimmer. Wo war dieser Idiot? Die Hütte war doch nicht so groß. War er doch schon weg? Panik stieg wieder in mir auf. Ich suchte alles ab aber nichts. In der Hütte war er nicht. Ich öffnete die Tür nach draußen, erst jetzt fiehl mir auf wie wunderschön es hier war. Mitten in der Natur gelegen, weit abseits vom Trubel in LA, eigentlich perfekt. Doch auch hier war er nirgends, fuck! Er war weg! Tränen stiegen mir wieder hoch. Ich schrie einmal lauthals meine ganze Frustration und meinen Ärger hinaus..faaaaaaaackckkk...

Noch einige Zeit stehe ich da, bis ich etwas komisches rieche. Irgendwie verbrannt, brennt etwas? Ich hoffe nicht.
Aus der Hütte kann es ja nicht kommen, ich sehe mich weiter um, doch umso mehr ich mich von der Hütte entferne umso mehr verflüchtigt sich das Rauchige. Als ich mich umdrehte um wieder zur Hütte zu gehen, entdecke ich etwas. Oder besser gesagt jemanden und zwar auf dem Dach!

Johnny sitzt auf dem Dach und raucht eine. Wie von allen guten Geistern verlassen blicke ich ihn wieder mal nur wortlos an. An der Hütte angekommen entdecke ich auf der Rückseite eine kleine Leiter, mit deren Hilfe ich ebenfalls aufs Dach steige. Ich setzte mich einfach ungefragt neben Johnny.

J: "Ist die Stunde noch nicht rum?"

F: "Keine Ahnung. Hab keine Uhr."

J: "Was ist mit Handy oder so?"

F: "Mhm. Ja. John. Ich gehe jetzt sicher nicht weg, ohne mit dir darüber gesprochen zu haben."

J: "Wieso? Ist dir jetzt endlich eine Idee gekommen, wie du deinen Plan doch noch retten kannst und mich weiter hinters Licht führen kannst?" Während er das sagt blickt er mir wieder eiskalt in die Augen.

F: "John. Ganz ehrlich. Ich hab dir immer die Wahrheit gesagt. Das einzige Mal, als ich gelogen hab war vor Gericht und in der Talkshow. Und insbesondere im Gericht, das sollte dir schon zu denken geben und eigentlich Grund genug sein um zu wissen, dass ich nicht auf dein Geld aus bin."

Sein Blick wendet sich ab und geht nach unten zu seinen Händen.

J: "Weißt du ich hab schon viel mitgemacht und ich dachte ich wüsste jetzt wie man erkennt, dass jemand nur auf dein Geld oder so aus ist. Aber bei dir. Ist es anders. Aus deinen Handlungen werde ich einfach nicht schlau. Ich kann dich einfach überhaupt nicht einschätzen, das macht mir Angst. Es tut mir leid, wenn ich dir damit weh tue. Ich glaube nur nicht mehr an das Gute im Menschen."

F: "Ob du mir noch Glauben schenken willst oder nicht. Ich kann das wirklich verstehen. Aber bitte führ dir wirklich vor Augen, dass wenn ich auf dein Geld aus wäre, ich es schon längst hätte. Denn dann hätte ich dich einfach erpresst mit deiner Vergewaltigung. Zeugen gäbe es genug."

Er schluckte einmal kräftig und zieht intensiv an seiner Zigarette, dann legt sich Stille über uns. Erst nach einigen Minuten sagt John wieder etwas.

J: "Es tut mir wirklich sehr leid. Du hast Recht. Eigentlich stehe ich verdammt tief in deiner Schuld und hatte überhaupt kein Recht dich oder dein Vertrauen in Frage zu stellen. "

F: "Stimmt."

J: "Aber da du jetzt immer noch da bist, bist du jetzt vielleicht bereit meine Erklärung zu hören? Ich glaube du würdest mir jetzt Glauben schenken."

F: "Es würde mich sehr freuen."

J: "Na gut, aber bring mich nicht um, wenn du mir doch nicht glauben willst."

Ighhhh jetzt kommt's raus! Oder vielleicht doch nicht?🙈

Grüßle an alle Leser und vor allem die Sternboten ⭐⭐⭐

A Bad good Dream(JohnnyDeppFF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt