Kapitel 8

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Und ja, ich spüre seinen verdammten Atem auf meinen Lippen und werde rot. Plötzlich klingelt ein Handy, es ist nicht meins, Jason steht auf und als er ran geht setzt er wieder dieses überglückliche Lächeln auf, welches mich echt verrückt macht.

Ich stehe jetzt auch endlich mal auf und gehe raus. Jason folgt mir, als er auflegt will ich grade fragen wer dran war, doch er geht einfach raus.

Wie ich diesen Typen hasse!!!! Doch irgendwie kreisen meine Gedanken um die Situation eben. Hätte er mich geküsst? Oder hätte er wieder so einen bescheuerten Spruch abgelassen?

Ich mache mich kurz Bettfertig und plötzlich fängt es an zu regnen und es folgt auch schon der erste Donner.

Früher hatte ich auch schon Angst vor Gewittern und diese Angst ist bis jetzt nicht verflogen.

Ich höre wie die Tür aufgeschlossen wird und ein ziemlich nasser Jason hereinkommt, der mich nicht gerade so nett anguckt. Er geht nach oben, erst in sein Zimmer und dann ins Bad, wahrscheinlich weil er sich duschen und um ziehen möchte. Ich mache gerade das Licht im Flur aus, als ich Jason aus seinem Bett höre. "Immer noch nicht im Bett, meine kleine?", will der mich eigentlich provozieren oder so?!?!

"Ich bin alt genug um selber zu bestimmen wann ich ins Bett gehe", ich gucke auf die Uhr und es ist wirklich schon relativ spät dafür, dass ich morgen in die Schule muss.

"Ohne scheiß jetzt Kathy, geh ins Bett oder hast du Angst vor dem Gewitter?", er guckt mich mitfühlend am zumindest sieht es so aus. Ich zucke nur mit den Schultern und verliere mich sofort wieder in seinen Augen, jedes verdammte mal! Er klopft auf das Bett, was soviel heißen soll wie "Komm her".

Irgendwie bin ich froh darüber und lege mich neben Jason ins Bett, er deckt mich zu und kurz bevor ich einschlafe quetsche ich ein leises "Danke" aus mir heraus und sehe aus dem Augenwinkel wie Jason grinst.

- Am nächsten Tag -

Die ersten fünf Stunde sind schon rum und wir haben Mittagspause. Ich gucke mich nach Melia um, doch finde sie nirgends, also setze ich mich allein an einen Tisch. Plötzlich höre ich ein räuspern. "Da sitzen wir du Opfer von Neuling", ich gucke geschockt zur Seite. "Du hast schon richtig gehört, beweg deinen Arsch hier weg", immer noch fassungslos aber ohne Lust auf Streit, nehme ich meine Sachen und gehe. Ein Mädchen kommt auf mich zu, ungefähr so groß wie ich mit blonden Haaren und wunderschönen Braun-Grünen Augen. "Mach dir nichts draus, die behandeln jeden so, ich bin übrigens Chloé", sie lächelt mich an und geht auf ein Auto zu. "Hast du vielleicht Lust dir, mit mir was bei Starbucks zu holen?", irgendwie hatte ich schon Lust auf Starbucks also willigte ich ein. Bei Starbucks angekommen bestellte ich mir einen Milchkaffee und einen Bagel. "Ich bezahl das", sage ich und Chloé lächelt mich dankend an. Ich finde sie einfach total sympathisch und lustig. Als wir gerade an der Schule ankommen ertöhnt eine Durchsage. "DIE LETZTEN STUNDEN FALLEN HEUTE FÜR DIE OBERSTUFE AUS, AUFGRUND EINER LEHRERKONFERENZ!WIR SEHEN UNS DANN MORGEN WIEDER " OMG wie geil ist das denn!!!!!!!! Chloé und ich freuen uns wie kleine Kinder. "Chloé, könntest du mir einen gefallen tun ?", frage ich sie. "Kommt drauf an welchen", hoffentlich sagt sie ja, ich meine es ist kein wirklich so großer Gefallen. "Könntest du mich vielleicht zur Werkstatt fahren, mein Auto steht dort noch. Es ist die Werkstatt, die nur 20 Minuten von hier entfernt ist. Das wäre super lieb", ich flehe sie an. "Ja klar", wir steigen wieder ins Auto und nach ca. 20 min sind wir da. Ich verabschiede mich von ihr, wir tauschen kurz Nummern aus und dann fahre ich auch schon nach Hause.

New Brother.Bad boy. | vorübergehend eingestelltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt