Kalte Gedanken

Kapitel 1 - Wut

Es war ein kalter Abend im Januar 2020. Die Straßen waren dunkel und leer. Trotz den Straßenlaternen konnte man nur schwer etwas erkennen. Es schneite leise im Wind. Weit entfernt hörte man einen Hund bellen. Warscheinlich ein kleiner Terrier. Der Wind pfeifte. Niemand war sonst zu sehen.

Doch dann kamen hinten an einer kurve ein Mädchen und ein Junge die Straße entlang. Beide rechts von sich ein Mountainbike. Sie sahen beide aus der Puste aus, denn sie kamen einen steilen Berg hoch, der kaum mit Fahrrad zu befahren ist. Das Mädchen war etwas mehr aus der Puste, blieb stehen und hielt sich die Taile. Der Junge aber ging einach weiter in einem schnellen schritt. "Hey! Warte doch mal! Luis!", rief das Mädchen. Luis blieb stehen und drehte sich um. Sein gesicht war voller Wut bedeckt. "Warum soll ich auf dich warten Ava? Du hast auch nicht auf mich gewartet als ich im Koma lag. Du hast du den nächstbesten geschnappt den du kriegen konntest!", sagte er mit einem aggressiven Blick zu Ava. "Ich hab dir vertraut!". 

Ava senkte ihren Kopf und fing an zu weinen. "Das stimmt so nicht Luis. Ich war auf einer Party und er hat mich abgefüllt... Und dann war es auch schon zu spät, ich konnte nichts machen!" sagte sie verzweifelt. Luis nahm sein Fahrrad in beide Handy, stämmte es hoch und lies es auf die Straße krachen. "ARGHH" Er trat und trat gegen sein Fahrrad und brüllte herum. "LUIS! Beruhige dich! Hör auf dein Fahrrad kaputt zu machen! Hör auf!!", weinte sie. Er hörte auf und ging auf sie zu. "Woran soll ich meine Wut dann raus lassen? An dir?", "Ja an mir, ich bin ja das Problem. Mach es! Lass deine Wut an mir raus!". Luis starrte in ihr verweintes Gesicht. Er konnte sie nicht schlagen.