love like a hellfire [Eddie Munson]

Kapitel 23

Whitesnake - here i go again

"Ist nicht wahr... Er hatte Recht!" Joe stand noch am Van und wartete auf Eddie, als sie Gareths Stimme hörte. Eddie umrundet den Van und legte den Arm um Joe, als sie auf seine Freunde mitsamt Dates zugingen. Joe war seltsamerweise nervös. Dabei kannte sie Gareth und Jeff mindestens genauso lange wie Eddie.

"Ladeluke zu, Jungs. Ich hab euch gesagt, dass ich mit Joe komme." Eddie verbeugte sich vor den Dates der beiden. "Ladies." sagte er nur. Sie kicherten verschämt. Eddie streckte Jeff und Gareth die Hand entgegen und jeder zog brummend 25 Dollar aus den Hosentaschen.

"Hi, ich bin Anne und das ist Cynthia." sagte die kleine Dunkelhaarige und deutete auf die große Rothaarige. Joe war überrascht. Die beiden waren so... normal. Nicht, dass sie Gareth und Jeff für unnormal hielt, aber die beiden Mädchen waren einfach ganz normal.

"Freut mich, ich bin Joe." stellte sie sich vor und lächelte breit.

"Ist das auch euer erstes Date?" fragte Cynthia schüchtern, aber Joe schüttelte den Kopf.

"Nein, wir sind..." begann sie, doch Eddie unterbrach sie, indem er vor sie sprang.

"Eddie, sehr erfreut euch kennen zu lernen." Er schritt um Cynthia und Anne herum, die sich vom Kichern gar nicht mehr einkriegen konnten. Joe zog Eddie an der Jacke zurück.

"Halt dich zurück, Loverboy. Am Ende verlieben sich die zwei noch in dich." lachte Joe und steckte ihre Hand in die Arschtasche seiner Jeans. Cynthia lief rot an und Eddie kratzte sich verlegen am Kopf. 

"Wäre nicht das erste Mal." bestätigte er leise und Joe schüttelte nur den Kopf.

"Ich sag's ja. Der Teufel höchstpersönlich." Eddie legte den Arm um ihre Schulter und schritt voran in die Bar. Er stieß die Tür auf und die Hitze der Bar schlug Joe ins Gesicht. Das Stimmengewirr nahm sie sofort ein. Schnell scannte sie den Innenbereich um festzustellen, ob jemand hier war, den sie kannten. Ihr fiel auf, dass Eddie das Gleiche tat.

"Die Luft ist rein, Baby." flüsterte Eddie zu ihr gewandt und küsste sie im gleichen Moment. Danach griff er grinsend nach ihrer Hand und steuerte den nächsten freien Tisch an. Eddie setzte sich auf einen Stuhl und zog einen weiteren Stuhl direkt neben sich, auf den Joe sich setzen sollte. Jeff, Gareth, Anne und Cynthia verteilten sich auf den übrigen Plätzen um den runden Tisch, ließen aber deutlich Abstand zwischen einander. Gareth saß neben Joe und sie merkte, dass er Mut suchte ihr etwas zu sagen.

"Also Joe... Das was ich letztens gesagt habe..." Joe legte ihre Hand auf seine Schulter.

"Lass stecken, Gareth. Alles vergeben und vergessen." sagte sie lächelnd und meinte es auch wirklich so. Er grinste sie dankbar an. Joe klopfte auf den Tisch und blickte in die Runde. "Die erste Runde geht auf mich. Was wollt ihr trinken?" Es wurde sich einheitlich auf Bier entschieden und Joe schlenderte zur Bar. Kurze Zeit später legte sich ein Kopf auf ihre Schulter und sie wurde umarmt. Joe wusste sofort, dass es Eddie war.

"Ich finde es schön mit dir draußen zu sein ohne Abstand von dir halten zu müssen." sagte er und winkte dem Barkeeper zu. Joe lächelte. Ja, es war schön. So schön normal. "Wobei ich sagen muss, dass diese Heimlichtuerei auch reizvoll ist." Er zwinkerte ihr zu und Joe verdrehte wieder die Augen.

"Was ist denn reizvoll daran?" fragte Joe und lehnte sich über den Tresen. "6 Bier bitte!" rief sie dem Barkeeper entgegen.

"Na, ich kann dich im Vorbeigehen berühren und nur wir wissen, was es mit dir macht. Ich kann dich ansehen und du weißt ganz genau, dass ich dich küssen will. Ich lege meine Hand auf die Hose und ich weiß ganz genau, dass dich das geil macht." raunte Eddie Joe mit dunkler Stimme zu. Joe stand nur an den Tresen gelehnt und spürte ihn im Rücken, wie seine Hand über ihren Oberschenkel hoch in ihre Taille wanderte und doch ruhen blieb.