Love is in the air (TBS ff)

Kapitel #1

Es war ein sonniger Nachmittag. Ich ging in Richtung Stall. Der Himmel war makellos blau, nicht mal ein Hauch einer Wolke war zu sehen. Ich ging über unseren Hof. Auf einmal stieß mich etwas mit voller Wucht um. Ich flog nach vorne und landete unsanft auf dem steinigen Boden. Ich drehte mich um, um zu sehen wer mich umgerannt hatte.

Ich schaute in zwei strahlend blaue Augen. „Ach Simba." Der ein Jahr alte border collie- aussie mix schaute mich mit schief gelegtem Kopf an. Ich rappelte mich langsam wieder auf. „Was sollte denn das?" In dem Moment kam ein Junger Mann um das Gebäude gelaufen. Er hatte braune, leicht zerzauste Haare und Haselnuss braune Augen. Außerdem hatte er ein blau-weißes Hemd und ein graues T-Shirt an. „Hi, ich bin Thomas" Kam er auf mich zu und streckte mir seine Hand entgegen. „Amy, freut mich" antworte ich. „Ich hatte ihren Hof im Internet gefunden und gelesen, dass es hier ein sehr schöner Ort sei." Ich nickte. „Ist es okay, dass ich einfach so gekommen bin oder hätte ich mich vorher melden müssen?" „Nein, ich freu mich, wenn Besucher kommen" Er lächelte. „Wie lange dürfte ich denn bleiben?" Fragte er „Wie lange wollen sie denn bleiben?" „ Also zum ersten, bitte duts mich und zum zweiten... ich weiß noch nicht wie lange!" Ich nickte und machte dann eine Handbewegung, dass er mir folgen sollte.

Wir gingen zu dem Haupthaus zurück. „Und, was verschlägt dich hier her?" versuchte ich ein Gespräch anzufangen. „Ich möchte lieber nicht drüber reden" Er guckte in der Gegend herum. „Soll ich dich ein bisschen rum führen?" fragte ich ihn. Er schaute mich an, lächelte und nickte. „Gerne." Ich lächelte zurück. Zuerst gingen wir ins Haupthaus. „Also, das ist unser Wohnhaus. Hier wohnen, schlafen und essen wir." Ich ging hinein und zeigte ihm die Küche, das Wohnzimmer und natürlich auch sein Zimmer, da stellte seine Tasche ab.

Dann gingen wir wieder auf den Hof hinaus. „Das Gebäude hier drüben ist der Stall." „Stall?" fragte er „wofür denn?" Da hörte man auch schon ein lautes wiehern aus der Richtung. Ich grinste ihn an und öffnete dann die Stall Tür. In dem Stall standen insgesamt fünf Pferde. Alle sahen sie verschieden aus. Ich zeigte Thomas "sein" Pferd. „Kannst du denn schon reiten?"Fragte ich ihn, „Lass es uns ausprobieren!" sagte er. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich holte Cornflake und Wildflower aus ihren Boxen. Wir "putzten" sie, sattelten sie auf und schon konnte es los gehen. Beim Aufsitzen hatte er schon mal null Probleme.

Er war ziemlich groß, trotzdem sah er jung aus. Ich sagte ihm, er solle erstmal im Schritt anfangen. Er grinste mich nur an und ritt im Galopp von dem Hof runter in Richtung Wiesen. Ich war erst etwas überrumpelt, dann ritt ich aber im vollen Galopp hinterher. „Ich dachte du kannst nicht reiten?" Fragte ich ihn. „Das habe ich nie gesagt! Ich habe nur gesagt, lass es uns ausprobieren!" Kam als Antwort." Er grinste mir zu.