Es war seine Stimme. Sie schlug augenblicklich die Augen auf und schaute in das Gesicht vom Dunklen Lord...
___________________________________Sie stockte. In ihren Augen konnte man genau erkennen, dass sie erschrocken war. Sie schluckte. Bellatrix wusste nichts mehr, dieser Augenblick zählte nur, nur für sich. Sie lag in seinen Armen, sie schaute in seine Augen.
,,Ich-ähm...", stotterte Bellatrix, ,,Danke" Nichts weiter brachte sie heraus. Sie war in diesen Moment viel zu unfähig etwas zu sagen. Er lachte nur und zog sie wieder auf die Beine. Sie fesselte sich an seine Brust, da sie vor dem Aufprall umgeknickt war. Mit einem Zauberstabschwung seinerseits verschwanden die Schmerzen augenblicklich und sie standen nun wieder voreinander. Wieder viel zu nah, weshalb sie einen großen Schritt nach hinten machte.
,,Ähm ja... nochmal Danke", wiederholte sie und schaute nach unten zu ihren Füßen.
,,Wenn du so weiter machst, kann ich dir nicht immer das Leben retten", stellte er fest und ging wieder ein Schritt auf sie zu, ,,Und ich hab das Gefühl das tust du" Er schaute ihr weiter in die Augen und man konnte einen belustigten Unterton in seiner Stimme hören. Er hob ihr Kinn, sodass sie ihm in die Augen schauen musste. Am liebsten hätte sie sich ganz und gar in seinen Augen verloren.
,,Eigentlich bin ich nur hier um dich etwas zu fragen", berichtete er und ließ wieder von ihr ab.
,,Das da wäre?" Bellatrix fühlte sich etwas besser obwohl ihr Herz immernoch auf Hochtouren lief. Sie atmete viel zu unregelmäßig, was an seiner Anwesenheit lag, aber nein, sie liebte ihn nicht. Das redete sie sich jedenfalls ein. Nach einer Weile sprach er weiter.
,,Du bist einzigartig, Bellatrix Black und du wärst eine perfekte Todesserin"
Sie riss ihre Augen auf und verschluckte sich beinahe an ihrer eigenen Spucke. Vollkommen überwältigt stand sie da und merkte wie ihr Herz einmal aussetzte und dann doppelt so schnell weiter schlug. Sie holte tief Luft und schaute ihn dann wieder an.
,,Im Ernst?", brachte sie hervor.
,,Das ist mein vollkommener Ernst. Das haben dir doch auch schon Stimmen in deinem Kopf gesagt" Er lachte leicht als er ihren erschrockenen Gesichtsausdruck sah.
,,Ja... Ähm ich meine... Krieg ich Zeit um darüber nachzudenken?" Sein belustigter Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich in eine kühle Miene.
,,Natürlich", Antwortete er noch bevor er wieder in den großen Saal ging.
,,Ja!", rief sie. Er drehte sich wieder um.
,,Was?"
,,Ja, ich möchte Todesserin werden."
Diese Worte schallten in ihrem Kopf und sie schaute ihn entschlossen an. Sie wusste was sie tat und sie wusste sie wollte es. Ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit und er kam wieder näher zu ihr. Er nahm ihren linken Unterarm und setzte seinen Zauberstab dort hin.
,,Schwörst du, mir blind zu dienen?"
,,Ja"
,,Gut", lächelte er und urplötzlich durchfuhr ihren Unterarm ein schneidender Schmerz.
Das Dunkle Mal brannte sich auf ihren Unterarm. Sie lächelte matt, obwohl es weh tat. Sie biss sich auf die Unterlippe. Nach einer Weile nahm er den Zauberstab wieder weg und schaute sie an. Er ging langsam wieder in den Saal und wieder war sie allein. Sie atmete einmal durch und schaute auf ihren Unterarm. Sie wusste es war das richtige, für sie und so schnell würde es niemand herausfinden dürfen. Nicht einmal Narcissa.
Sie zauberte sich schnell ein paar Handschuhe damit man es nicht sah und ging dann auch wieder in den großen Saal. Niemand hätte ahnen können dass Bellatrix Black, von nun an dem Dunklen Lord diente. Sie war nicht nur die jüngste sondern auch die einzigste Frau in seinen Kreisen aber das war ihr egal. Sie könnte den Männern zeigen, dass sie es genauso gut konnte wie sie. Es war ihre Chance. Sie lachte still in sich hinein und ging dann wahllos rüber zu den Lestrange Brüdern.
,,Wollen wir tanzen?", fragte sie schnell und Rodolphus erhob sich sofort.
Sie brauchte jetzt einen freien Kopf, von dem was gerade passiert war und da schien ihr tanzen als nicht so schlecht. Ein paar Runden in denen sie immer zwischen Rodolphus und Rabastan gewechselt hatte brauchte sie dringend ein Glas Wein.
Die drei setzten sich erschöpft wieder auf die Couch und tranken etwas. Sie waren noch nicht wirklich betrunken was ihr in dem Moment guttat. Sie unterhielt über die dümmsten Dinge mit den beiden, aber war dabei immer mehr in ihren Gedanken versunken. Sie wollte jetzt ihn, den Dunklen Lord. Aber es war verboten, außerdem konnte er nicht lieben und trotzdem empfand sie, egal wie sie das fand etwas für diesen mächtigen Mann dem sie nun treu ergeben war. Am liebsten würde sie bei ihm sein, stattdessen saß sie mit zwei ihrer Verehrer auf einer Couch und hörte ihnen nicht einmal zu. Sie war verwirrt und sie brauchte dringend Zeit zum Nachdenken. Ihr Blick schweifte über die Gäste. Ihre Mutter redete schon wieder mit irgendwelchen Leuten die Bellatrix meistens nicht kannte und Cygnus unterhielt sich mit Mr. Rosier über irgendetwas. Ihre Schwester sah sie gerade nicht, aber fand sie schließlich in der Menge der Tanzenden mit Lucius. Den Dunklen Lord fand sie nicht, egal wie lange sie über die Menge schaute. Nach einer Weile widmete sie sich wieder dem Gespräch.
,,Und weißt du was er dann gemacht hat?", fragte Rabastan.
,,Nein"
,,Er hat sich das Bier genommen und hat es gegen die Wand geschmissen", lachte Rabastan.
,,Ich hätte ja auf dem Tisch getanzt", kommentierte Rodolphus und Bellatrix lachte nur: ,,Na dann mach mal, das wollen wir alle einmal sehen" Rodolphus wurde etwas rot und lehnte sich in die Couch zurück.
,,War klar, dass du es nicht machst." ,kommentierte Bellatrix und rollte belustigt mit den Augen. Narcissa kam plötzlich auf sie zu und zog sie mit wovon ihr Handschuh ein wenig wegrutschte. Schnell zog sie ihn wieder nach oben und widmete sich ihrer kleinen Schwester.
,,Was ist?"
,,Wo warst du die ganze Zeit?", fragte sie.
,,Na draußen. Ich brauchte mal meine Ruhe."
,,Gut dass ich dich jetzt gefunden habe, wir wollten nämlich schon ganz schön lange los und haben dich nicht gefunden...", berichtete Narcissa und schaute ihre große Schwester böse an.
,,Entschuldige... Hat ein wenig länger gedauert.", sagte Bellatrix noch und ging dann mit Narcissa zur Tür. Druella und Cygnus standen schon da und schauten Bellatrix etwas böse an.
,,Tut mir Leid... Ich war draußen.", sagte sie knapp und verabschiedete sich. Gleich danach machte Druella die große, schwere Tür auf und disapperierte.
Zuhause angekommen nahmen sie die Mäntel ab und Bellatrix steuerte gleich nach oben. Sie zog sich um und fiel wie von alleine ins Bett. Sie zog den Ärmel von ihrem linken Unterarm hoch und betrachtete das Mal. Es war so perfekt und wirkte so unschuldig doch hinter dieser Maske versteckte sich ein wahres Monster. Sie überlegte ob sie nicht doch ihrem Vater etwas davon erzählen sollte, aber entschied sich schlussendlich dagegen. Vorsichtig streichelte sie über das Mal und lächelte matt. Sie legte sich wieder ins Bett und striff den Ärmel wieder über das Mal. Sie wusste es dürfte niemand sehen und sie wusste sie begab sich in Gefahr. Aber endlich würde sie niemand mehr unterschätzen können. Sie konnte kaum erwarten das Gesicht ihrer Eltern und Narcissa zu sehen wenn sie es herausfinden würden, aber sie hatte nicht vor es jemandem zu sagen.
~Fortsetzung folgt~
___________________________________Alsoo... Nächstes Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch und ihr drückt auf den Stern 🌟 Vielleicht schreibt ihr mal in die Kommentare wie euch die Geschichte bis jetzt gefällt und folgt mir gerne um kein neues Kapitel zu verpassen
Bye Tschau Kakao 😛
Ly ❤️
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Bellamort-Wie weit wird er gehen?
Storie d'amoreBellatrix Black: Eine unscheinbare, wunderschöne und doch nicht auf den Mund gefallene Hexe. Niemand hätte gedacht, dass diese schwarzhaarige, 18-jährige so abgebrüht sein könnte. Sie bricht alle Regeln der Familie und dass nur aus einem Grund: Er h...