!!!Autorenanmerkung: alle Personen, die in sexuelle Handlungen involviert sind, sind über achtzehn (18) Jahre alt!!!———
Naruto hasste diese Tage!
Der letzte Tag vor seiner Hitze, war immer der schlimmste. Sein Heißhunger stieg bis ins Unermessliche an und sein Kühlschrank war genauso leer, wie sein knurrender Magen. Die lästigen Krämpfe gaben ihm zusätzlich das Gefühl, von innen zu verbrennen. Eigentlich wollte er nur noch nackt auf einem Berg von gehorteten Decken liegen, sich mit Ramen und Süßkram vollstopfen und sich mit haufenweise Spielzeug, welches er Zuhause hatte, immer und immer wieder, das Vergnügen aus dem Körper reißen.
Naruto war ein Omega.
Einer der wenigen Menschen auf dieser Welt, die sich während ihrer speziellen Tage, ihrer Sogenannten Hitze, so sehr nach Sex sehnten, dass sie fast alles dafür tun würden. Zu dieser Zeit konnten sie auch von einem Alpha schwanger werden. Nur von einem Alpha.
Ihm ist gesagt worden, dass Sex mit dem richtigen Alpha, das schönste wäre, was ein Omega erleben konnte. Daran glaubte er aber nicht. Er glaubte nur an das, was er regelmäßig durchmachte: Unbändiges Verlangen, welches ihm die Fähigkeit nahm seinem Job nachzugehen, sich mit seinen Freunden zu treffen oder gar die Wohnung zu verlassen. Er hatte zwar Medikamente genommen, doch damit schien es nicht wirklich besser zu werden. Langsam hatte er das Gefühl, das Zeug half überhaupt nicht mehr richtig.
Seine beste Freundin, Sakura, hatte es niemals satt, ihm zu erklärten, dass es nur besser werden würde, wenn er sich eines Tages auf einen Alpha einlassen, mit ihm schlafen und sich vielleicht mit ihm binden würde. Doch woher sollte sie das bitte wissen? Sie war eine Beta.
Obwohl sie auch zur Seltenheit der Bevölkerung gehörten, gab es in Naruto's Freundeskreis doch einige Alphas. Anscheinend zog er diese auf magische Weise an. Shikamaru zum Beispiel. Oder Neji. Aber für nichts auf der Welt würde er jemals mit einen von ihnen Sex haben. Sie waren Freunde, nichts weiter. Niemals würde er ernsthaft daran denken, sie während seiner Hitze um Hilfe zu bitten. Niemals!
Zudem war Naruto vorher noch nie mit jemandem zusammen gewesen. Weder sexuell noch auf romantische Weise. Noch nicht mal seinen ersten Kuss hatte er. Da er ein Omega war, war er eben vorsichtig. Außerdem war er erst neunzehn Jahre alt.
Also gab es für ihn nur diese eine Möglichkeit, wann auch immer sich seine Hitze näherte, sich zu verkrümeln und sich durch diesen chaotischen Hormoncocktail zu kämpfen, bis es vorüber war.
Er war gezwungen sich die nächsten Tage mit genug Essen, Medikamente und speziellen Tees, einzudecken, in der Hoffnung, dass es irgendwie ausreichen würde.Verärgert war er ins Einkaufszentrum gegangen, um sich für die bevorstehenden Tage, seine Vorräte zu besorgen.
„Ja, ich weiss, Mama." stöhnte der Blonde und klang dabei etwas mehr genervt, als er beabsichtigt hatte. „Ich pass schon auf mich auf—und ja, ich habe meine Medikamente genommen. Ich bin auch gleich Zuhause. Bitte, mach dir keine Sorgen. Ich komm schon klar." Naruto's Mutter, Kushina, war eine richtige Glucke und machte sich immer unheimliche Sorgen um ihren einzigen Sohn, besonders, wenn seine Hitze bevorstand. Sie selbst war auch eine Omega, also wusste sie genau, was er jedesmal durchmachte.
Naruto war dankbar, sie zu haben. Er liebte seine Mutter sehr. Doch manchmal wünschte er sich, sie würde ihm etwas mehr vertrauen. Schließlich ist er erwachsen und kann selbst auf sich aufpassen! Zudem hatte er schon oft genug seine Hitze durchlebt, weshalb er genau wusste, was er tun musste, um sich besser zu fühlen.
„Ich muss jetzt Schluss machen, ich fahr gleich mit dem Aufzug, dort habe ich meistens schlechten Empfang." sprach er zu seiner Mutter, die ihm noch ungefähr zehn weitere Tipps mit auf dem Weg gab, bevor sie auflegte.
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Heat - SasuNaru (Omegaverse)
FanfictionNaruto wollte sich ursprünglich nur ein paar Vorräte für seine bevorstehende Hitze besorgen und sich danach für die nächsten paar Tage Zuhause verbarrikadieren. Mit einem völlig Fremden in einem kleinen Aufzug festzustecken gehörte dabei eigentlich...