Y/N und ihre Freunde waren nun vor einigen Tagen aus dem Malfoy Manor geflohen.
Da Draco sich bewusstlos auf den Boden gelegt hatte, hatten seine Eltern und sein Patenonkel Snape vollstes Verständnis für ihn und gaben ihm an der Flucht keine Schuld.
Anders als Voldemort und Bellatrix.
Als Bestrafung für sein Versagen, hatte Voldemort ihn mit einem Cruciatus-Fluch gefoltert.
Ganze drei Mal musste er den Fluch über sich ergehen lassen.
Es hatte in ihm den Wunsch erweckt, dass Voldemort es zu Ende bringen würde.
Dieser Schmerz war nicht auszuhalten und nicht zu beschreiben.
Seine Mutter Narzissa hatte ihn, nachdem Voldemort den Raum verließ, mit Hilfe der Elfen auf sein Bett gelegt.
Die Elfen brachten auf Anweisung Zaubertränke, die Draco wieder zu Kräften bringen würden.
Es vergingen Tage, in denen Draco immer noch im Bett lag.
Sein Zustand war viel besser geworden, jedoch weigerte er sich, aufzustehen.
Er öffnete seine Faust, und es kam ihr Ring zum Vorschein.
Er hatte Y/N seit dem Manor nicht mehr gesehen oder etwas von ihr gehört.
Er hoffte sehr, dass sie noch lebte.
Plötzlich schwang seine Zimmertür auf, und seine Mutter kam hereingeeilt.
Draco schob seine Hand mit dem Ring unter die Decke.
"Draco, du musst sofort mitkommen“, sagte sie streng.
"Was ist denn los?“, fragte Draco und richtete sich auf.
"Die Todesser werden mit dem dunklen Lord nach Hogwarts gehen. Der dunkle Lord sagte, dass Harry Potter da wäre und er dem allem ein Ende setzen will“, erklärte Narzissa und holte nebenbei neue Anziehsachen aus dem Schrank.
"Was?“, sprang Draco auf.
"Er will Hogwarts angreifen?“, fragte er nach.
"Ja, und er hat dir damit eine letzte Chance gewährt“, erklärte sie weiter.
"Mach dich fertig und komm runter. Du hast 10 Minuten“, sagte sie und drückte ihm die Anziehsachen in die Hand.
Draco machte sich fertig und trank einen Zaubertrank, der ihn aufpeppen würde.
Bevor er sein Zimmer verließ, glitt er mit der Hand unter die Decke und holte den Ring raus.
Er ließ ihn in seine Innentasche gleiten.
Draco atmete tief ein und aus und verließ schließlich sein Zimmer....
Auf einer Klippe in der Nähe von Hogwarts standen die Todesser vor dem dunklen Lord.
Neben dem dunklen Lord, Nagini.
Nach einer Ansage zuckte der dunkle Lord plötzlich heftig zusammen.
Seine Augen rissen etwas überrascht auf, und er wand sich an Nagini.
"Bleib stets an meiner Seite“, sagte er und verschwand.
Draco sah seinen Vater fragend an.
Dieser zuckte nur mit den Schultern.
"Macht euch bereit“, meinte einer der Todesser.
Draco sah über die Klippe auf Hogwarts hinunter.
Um Hogwarts herum war ein leuchtender Schutzzauber errichtet worden.
Draco wusste, dass es hier um alles ging.
Er hatte Angst. Angst vor dem bevorstehenden. Wer wollte schon in einem Krieg live dabei sein.
Er dachte an Y/N. Draco fragte sich, ob sie mit Potter inzwischen hier waren.
Plötzlich stand Snape vor ihm.
"Wo ist der dunkle Lord?“, wollte dieser wissen.
"Weg“, sagte Draco knapp.
"Ich nehme an, dass er bereits darüber informiert ist, dass sich Potter und seine Freunde in Hogwarts befinden?“, sagte Snape.
Draco hatte seine Antwort von Snape soeben bekommen.
Y/N war in Hogwarts.
"Ich glaube schon. Er ist vorhin etwas zusammengezuckt und dann mit seiner Schlange verschwunden.“
"Interessant“, sagte Snape und schweifte mit seinem Blick etwas ab.
Kurze Zeit später kam Voldemort wieder, aber ohne seine Schlange.
Er gab ein Zeichen, und alle Todesser feuerten mit ihren Zauberstäben in Richtung Hogwarts.
Jedoch hielt der Schutzzauber stand.
"Draco“, sprach ihn Voldemort plötzlich an.
"Sir“, sagte er und nickte etwas.
"Sobald die Schutzmauer von Hogwarts fällt, will ich, dass du etwas für mich findest und es zu mir bringst“, erklärte er.
"Was ist es?“, fragte Draco.
"Das Diadem von Rowena Ravenclaw ...“...
Ohne jegliche Fragen zu stellen, apparierte Draco sofort, als die Schutzmauer gebrochen war.
Das Diadem war Nebensache. Er wollte nach ihr sehen. Er musste sie sehen.
Sehen, ob es ihr gut ging.
Er zog Blaise zur Seite, als er ihn in der Menge weglaufen sah.
"Was machst du denn hier, Bro?“, wollte er wissen.
"Du musst mir helfen“, bat er ihn, und Blaise erwiderte: "Was soll ich tun?“
Dafür liebte er Blaise.
Er war sein bester Freund, auch wenn sie sich etwas länger nicht gesprochen hatten, war er auch ohne Wenn und Aber für ihn da.
Natürlich gilt das für Blaise genauso.
"Ich muss Y/N finden. Hast du sie gesehen?“, fragte Draco ihn.
Blaise fing an zu lachen.
"So weit ist es schon“, zwinkerte er.
"Ach, und weißt du, wie das Diadem von Rowena Ravenclaw aussieht?“, fragte Draco, als sie zusammen in eine Richtung liefen.
In der Zwischenzeit fing die Schlacht an.
Flüche flogen herum. Einzelteile fielen von den Mauern.
"Alter, wie soll das denn aussehen?“, fragte Blaise.
"Keine Ahnung. Ravenclaw ist blau. Vielleicht blau?“, gab Draco von sich.
"Draco!“, rief Blaise plötzlich. „Guck mal da!“
Draco sah auf die Stelle, wohin Blaise deutete.
Harry, Ron, Hermine und Y/N verschwanden gerade im Raum der Wünsche. "Schnell!“, rief Draco, und beide fingen an zu rennen.
Die Tür war gerade dabei zu verschwinden.
"Schneller!“, schrie Blaise, und sie legten noch einen Zahn zu.
Sie schafften es und stürzten in den Raum hinein.
"Geschafft“, stand Draco auf und half Blaise auf.
"Wenn wir das hier überleben, habe ich etwas gut bei dir“, sagte Blaise.
"Versprochen. Jetzt komm“, meinte Draco, während Blaise sich seine Sachen abklopfte.
Draco hörte Harry und Hermine miteinander sprechen.
"Hier, ich glaube, ich habe es“ – "Sei vorsichtig“
"Hey, sieht mal, was ich hier gefunden habe“, schrie Ron.
"Was denn?“, fragte Y/N laut.
Es geschah. Er hörte ihre Stimme.
Dabei fing sein Herz an, schneller zu schlagen.
Sie bogen um die Ecke und sahen, wie Harry gerade auf einem Schrotthaufen von verschiedensten Möbeln stand und das Diadem in der Hand hielt.
"Ich hab’s!“
"Y/N“, sagte Draco, als er sie sah.
Als sie sich gerade zu ihm umdrehte, berührte Ron etwas Kleines, und es knallte.
Alle flogen etwas nach hinten.
Der Knall erzeugte eine kleine Druckwelle.
"Was bei Merlin?“, fragte Ron.
Ein Feuer loderte auf und baute sich auf.
"Wir müssen hier raus, und zwar so schnell wie möglich“, schrie Blaise.
"Was macht ihr denn hier?“, wollte Harry wissen.
Sie rannten zwischen einem Labyrinth aus Schrott und Möbeln.
Alles, womit das Feuer im Berg in Berührung kam, fing sofort Feuer.
Das Feuer war überall, und es wurde höllisch warm.
"Was ist das für ein Feuer?“, schrie Harry, während er versuchte, es mit verschiedenen Zaubern zu löschen.
Auch die anderen versuchten es mit ihm, aber vergebens.
Im Gegenteil, es wurde immer aggressiver.
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Draco Malfoy x Reader / Gedanken*
Fanfiction(Y/NN = dein Nachname) Y/N (your Name/ dein Name)ist aus verschiedenen Gründen zuhause unterrichtet worden, bis ihre Eltern zusammen mit Dumbledore entschieden haben, dass sie nach Hogwarts gehst. Dort ist sie im 5.Jahrgang mit Harry,Ron,Hermine un...