Kapitel 1

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Juni

"Daddy?"

"Was ist?"

"Gut du bist wach! Komm wir müssen los! Heute beginnen doch die Ferien!"

"Juni es ist 5 Uhr Morgens!"
"Also meinst du wir sind schon zu spät?"

"Juni lass mich schlafen."

"Ja Vater."

Reumütig schwamm ich aus Vaters Zimmer. Er weiß doch ganz genau wie sehr ich mich freue endlich Beine zu bekommen! Aber nein. Ich schwam im mein Zimmer. Henry war da, ein weißer Hai, meine - wie sagt man - Security. Grandpa ließ sie heranschaffen, nachdem ich als kleines Kind ins Verbotene Meer schwam. Seitdem passen Henry und seine Crew auf mich auf.

Wo warst du Juni?
Seine Stimme halte in meinem Kopf.
Bei meinem Vater, ihn wecken.

Du bist schon sehr speziell. Wann gehst denn los?

Ich weiß nicht. Er will erstmal schlafen.

Verständlich es ist 5 uhr morgens.

Aber im Camp ist es schon 10!

Deim Vater muss es eben noch deinem Großvater sagen, dass weiß du doch.

Ich weiß.

Mit großem Seufzen ließ ich mich aufs Bett fallen.

Aber ich will da sooo gerne hin. Ich war noch nie im Camp geschweige denn an Land, außer auf dem Olymp, aber selbst da hatte ich keine Beine. Und jetzt bekomm ich sie für den ganzen Sommer ! Und ich lerne Kinder in meinem Alter kennen. Vielleicht sogar eine beste Freundin, die kein Fisch ist! Nichst gegen dich Henry.

Ach ich weiß was du meinst.

Woher? Du bist ein Hai und ich weder Mensch noch Fisch. Ich bin eine Meerjungfrau und kann es kaum erwarten endlich Beine zu bekommen.

Ach Juni, kennst du das Menschen Märchen von der kleinen Meerjungfrau? Die sich nichst sehnlicher gewünscht hat als Beine zu haben?

Ja kenn ich. Mein Sprachlehrer hat mir die Geschichte oft erzählt und die hat nichst mit mir zu tun! Die hat sich verliebt in irgendeinen Prinzen und ich kenne niemanden von der Menschenwelt. Nicht mal meine Mutter!

Juni beruhig dich! Dein Vater gab dir die beste Kindheit und du bist undankbar.

Aber versth doch !

"Juni!"

"Vater. Ich..."

"Schweig. Und setz dich."

Ich setzte mich aufs Bett. Henry schwamm aus meinem Zimmer und Dad setzte sich neben mich.
Seine Schwanzflosse glitzerte und seine grünen Auge funkelten vor Besorgnis. Ich hasse diesen Blick. Von dem gut aussehenden Vater. Ich kann verstehen warum meine Mutter ihn liebte. Seine schwarzen Haaren, den grünen Augen und der Cyanfarbene Schwanzflosse. Alle seine Oberteile ( Hosen brauchten wir ja nicht ) waren entweder zu seinen schwarzen Haaren oder seinen grünen Augen oder seiner Schwanzflosse farblich abgestimmt. So trug er heute ein Meeresgrünes T-shirt aus Seetang fasern - etwas besseres gibt es nicht! Es ist weich und beim schwimmen ist es wie eine zweite Haihaut, die einen noch schneller schwimmen lässt.

"Juni, ich weiß du bist aufgeregt aber du kannst Henry nicht dafür verantwortlich machen, dass ich ausschlafen möchte und ich dich allein groß ziehe. Ohne leibliche Mutter. Aber du hast Amber und Erica. Deine Freundinnen. Und Amphritrite, Poseidons Frau. Sie mag dich mehr als mich und als du geboren wurdest war sie es, die sich für dich einsetzte, wie eine Mutter. Sie sieht dich als ihr Kind, so nah seit ihr euch. Warum also machst du es uns immer als Vorwurf?"

Tochter des Meeres | Percy Jackson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt