Kapitel 23

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Geschockt starrte ich in die Augen von Matteo, der mich nur anlächelte.

Er war psychisch sicher nicht stabil.

Als nächstet spürte ich sein Knie in meiner Magengrube und fing sm zu husten. Der nasse, kalte Boden fühlte ich an meinen Knien und legte meine Hände auf den Boden.

Ich hob mein Blick und starrte direkt in den Lauf der Pistole.

"Gott, fühlt sich das gut an.", schrie Matteo durch die Welt.

Sara sah mich dabei belustigt an, während mein Papa unruhig seine Hände massierte. Das alles für Geld, dieser Bastard.

Ich schloss die Augen, machte mich bereit für den Schuss und flüsterte ein letztes Mal: "Ich liebe dich, Alessandro Filipe Ferro."

Dann ertönte der Schuss und gleich danach den zweiten.

Doch ich fühlte den Schmerz, somit hatte er verfehlt.

Meine Schulter war getränkt von Blut. Meine Wange lag auf dem kalten Boden und ich merkte wie ich das bewusstsein verlor, bevor das geschah sah ich noch in die toten Augen von Matteo.

Als nächstes sah ich wie so oft, in den letzten Stunden oder Tage, schwarz.

"Sofia? Wach auf!", hörte ich de bekannte Stimme.

Sandro!

Meine Augen öffneten sich und ich sah in die wunderschönen Augen meines Mannes.

Ich wollte nachsehen, was mit Sara und Papa geschah, dochber hielt mein Kinn fest.

"Sieh mich an, okay? Nicht einschlafen.", wie in Tramce nickte ich und hörte alles immer leiser. Ich hielt die Augen auf und sah wie der Arzt von vorhin auf mich zu rannte.

Er sagte was zu ihm und sofort hob er mich hoch. Immer wieder sah Sandro mich mit ängstlichen Augen an.

Im Auto dann, verfiel ich der Dunkelheit.

Erst wieder die nun klaren Stimmen weckten mich: "Sie wird wieder okay oder Marcello?"

"Sandro?", kam es leise über meine Lippen.

Ich öffnete meine Augen und sofort kam er zu mir und nahm meine Hand in seine.

"Ich bin hier, mio amore.", beruhigte er mich.

Der Arzt wendete sich uns zu und las von seinem Block ab: "Sie hat eine gebrochene Rippe, einen durchschossenen Muskel im Einschussort, mehrere Prellungen, Magengruben verstümmelung und viele kleinere Dinge."

Ich nickte und sah zu Sandro, doch dann fuhr der Arzt fort: "Dazu schon eine behandelte Wunde."

"Von was?", fragte Sandro sofort.

"Matteo brachte sie vor ein paar Stunden, da sie fast verblutet war. Er hatte sie vergewaltigt und hatte dabei innere Wunden hinterlassen. Die sind nun vernäht und werden heilen."

Beim Wort 'vergewaltigt' zuckte ich zusammen. Ich wollte es nicht wahrhaben, doch wie auf Knopfdruck kamen die Bilder hoch. Er tat es mit leidenschaft und nahm mich hart und ohne meiner Eimwilligung. Dann das viele Blut und die schmerzen.

Sandros Blick lag auf mir und er sah betrübt aus. Man erkannte auch Wut, Wut auf sich selbst und Matteo.

"Und das Baby?", fragte dann Sandro zu meiner Überraschung.

"Veronica hatte es mir erzählt. Er war Positiv.", erklärte er mir schnell.

Doch der betrübte Blick vom Arzt sagte schon alles.

"Der Fötus ist nach der Vergewaltigung abgestorben. Es wird keine Langzeitfolgen haben, doch das Baby hat es nicht geschafft.", erklärte er uns professionell.

AlessandroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt