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Die letzen Tage waren eigentlich sehr entspannt.
Mit Isabell, so heißt Felix Freundin, hatte ich nur ein paar kleine Streitigkeiten, allerdings konnte ich Felix immernoch nicht verstehen, wieso er Isabell als Freundin hatte.

Ich saß in der Küche und aß Mittag, als Isabell in die Wohnung kam, ihre Tasche abstellte und durchs ganze Haus "Ich bin Zuhause, Baby" rief.
Ich verdrehte die Augen.
"Baby", murmelte ich.
Müssen sich alle Paare immer solche Kosenamen geben?
Ich nahm meinen Teller, stellte ihn in die Spülmaschine und ging ohne ein Wort zu sagen an Isabell und Dner vorbei, hoch in mein Zimmer.
Ich wollte mir gerade meine neue Jogginghose anziehen, als ich bemerkte, dass sie gar nicht mehr in meinem Schrank lag.
Ich ging hinunter ins Badezimmer und guckte ob ich sie nicht doch bei der Wäsche vergessen hatte.
Allerdings war sie dort auch nicht.
"Was suchst du denn?", fragte mich Felix.
"Meine neue Jogginghose, die du mir mitgebracht hattest", antwortete ich verzweifelt.
Fekix half mir zum Glück beim Suchen, bis ich herausfand wo meine Jogginghose war.
"Kannst du mir mal bitte meine Jogginghose wiedergeben?", motze ich Isabell an.
"Warum? Sie steht mir doch gut, findest du nicht?", antwortete sie.
"Nein finde ich nicht und jetzt gib sie mir wieder, die hat Felix mir mitgebracht!", entgegnete ich ihr.
Isabell verdrehte ihre Augen, zog die Jogginghose aus und warf sie mir zu.
Halb nackt ging sie aus der Küche.
Nicht nur ich schaute ihr nach, sondern auch Felix, dem anscheinend gefiel was er sah.
Ich schüttelte den Kopf, schmiss meine Jogginghose zur Wäsche und ging hoch in mein Zimmer.

Am Abend saßen Felix, Isabell und ich draußen auf dem Balkon und grillten.
"Kannst du den Ketchup aus dem Kühlschrank holen?", fragte mich Felix.
Ich nickte und ging hinunter in die Küche.
Ich holte den Ketchup und war gerade auf dem Weg nach oben, als ein Handy klingelte.
Es war Isabells Handy.
Unbemerkt guckte ich auf den Bildschirm.
Yannik : Freue mich schon auf dich!
Was war sie denn für eine.
Sie verarscht Dner doch von vorne bis hinten, diese miese Schlange.
Ich guckte anscheinend sehr lange auf ihr Handy, sodass ich gar nicht bemerkte, dass Felix im Raum stand.
"Was machst du da?", fragte er mich böse.
"Nichts", stotterte ich.
"Gib das her. Du hast nichts an ihrem Handy zu suchen!", sagte Felix.
"Aber guck doch...", flüsterte ich.
"Isabell liebt mich und ich liebe sie! Ich hab volles Vertrauen zu ihr, wenn du ein Problem damit hast, dann kannst du bitte gehen, du störst sowieso!"
Felix ging genervt aus der Küche.
Ich stand da und mir liefen Tränen die Wangen hinunter.
Isabell hatte Felix so verändert, er hätte nie im Leben zu mir gesagt, dass ich störte.
Ich ging hoch in mein Zimmer, schnappte mir meine Tasche und packte meine Sachen.
Wenn ich hier eh nur störte, dann kann ich ja gleich gehen, dachte ich mir.
Unbemerkt schlich ich aus der Wohnung.
Mein erster Zufluchtsort war bei Lynn, doch bei ihr war ich ebendso nicht gewollt.
"Warum erzählst du mir das nicht?!", schrie sie mich an.
Ich stand vor ihrer Tür und guckte sie komisch an.
Wovon redete sie?
"Du bist meine beste Freundin und kannst mir nochnich mal sagen, dass du Dner kennst", sagte sie laut.
"Woher weißt du das?", antwortete ich leise.
Sie zeigte mir ein Foto, wo Felix und ich zusammen Longboard fuhren.
"Aber ich verstehe jetzt nicht, wieso du auf mich böse bist?", sagte ich.
Dann knallte sie die Tür zu.
Warum sind denn plötzlich alle gegen mich?
Traurig machte ich mich auf dem Weg wieder nach Hause, als neben mir plötzlich ein Auto hielt, es war Izzi.
"Was machst du denn hier noch so spät", fragte er mich.
Ich erzählte ihm, wieso ich so spät noch draußen war und er bot mir an bei ihm zu schlafen.
Ich war einfach so froh Izzi zu kenne, mit ihm konnte man über alles reden und er war immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Tage später findet Lina heraus, dass Isabell Felix zu etwas gezwungen hat, doch wird Lina es schaffen Felix von der dummen Idee abzuhalten?

BruderherzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt