Hinata Shoyo mal anders...! {KageHina}

Das Biest in ihm...

POV Kageyama

14 Uhr.
Wir standen auf dem Spielfeld, bereit loszulegen und zu gewinnen.
Die Gegner in weiß und wir in schwarz.
Für den Rest des Teams mag es nur einfacher Sieg sein, doch für Shoyo bedeutete dies alles oder nichts. Er wollte wissen wer näher an den kleinen Titanen rankam.
Allerdings merkte er nicht, dass die ehemalige Nummer 10 ihm zuschaute. Zwar meinte Tanaka wir sollten es ihm sagen, jedoch wurde uns schnell klar, dass er dadurch viel zu abgelenkt wäre. Er sollte sich auf das Spiel fokussieren.

Woher wir wussten wer er war?
Tanaka's Schwester Saiko erkannte ihn, da sie mit ihm damals in die Schule gegangen war.
Saiko hatte uns auch bereits beim Frühlingsturnier unterstützt und somit ein echt gutes Verhältnis zu uns.

Der erste Satz verlief komplett von Anfang an anstrengend. Shoyo war in der Zone und machte absolut keine Fehler.
Zwar waren wir auch gut dabei jedoch sah man deutlich den Unterschied. Ich fragte mich wieso er direkt von Anfang an die Zone ging.
Klar, um die Gegner einzuschüchtern jedoch sollte er im zweiten Satz erst die Zone betreten um zu gewinnen.
Da ich aber genauso stur bin war ich ein Mitläufer und gesellte mich dem Battle der kleinen Spieler.

Den ersten Satz gewannen tatsächlich wir mit 28:26.
Beim Seitenwechsel trank Shoyo wie verrückt und keuchte.
Es schien aber nicht, dass das Spiel ihn so fertig machte sondern, dass er komplett drin war. Nicht ein Teil sondern er allein war die Zone.
Irgendwie machte ich mir sorgen.

Der zweite Satz war alles andere als gut.
Korai war nun ebenfalls in der Zone gemeinsam mit seinem Freund.
Ich unterstützte Sho war, dennoch waren wir unterlagen.
Wir hatten Korai noch nie in der Zone gesehen und bis jetzt war auch kein Gegner drin.
Der Satz ging mit 25:20 für die Gegner.
Obwohl wir beide ebenfalls in der Zone waren.

Shoyo's Augen strahlten förmlich Hass aus.
Ich traute mich ja nicht mal mit ihm zu sprechen.
Jedoch kam er zu mir und lächelte.
H: ,,Kags, hast du Lust auf eine Partie Schach?"
K: ,,Wie darf ich das verstehen?"
H: ,,Na was wohl, wir zeigen ihnen, dass wir besser sind"
Ich nickte.
Dennoch wirkte er wie damals beim Spiel gegen die Nekoma im Trainingslager.
Jedoch viel besser und ausgeglichener.

Das Biest in ihm...
...wurde vollkommen gezähmt.

Im dritten und letzten Satz sollte also entschieden werde, wer die Gewinner und wer die Verlierer waren.
Oder für Shoyo besser gesagt, wer stärker war.
Es war ein Kopf an Kopf rennen, der Unterschied blieb immer gleich.
Da wir genug Zeit hatten die beiden in der Zone zu beobachten, war es nur ein Punkt mehr für uns.
Shoyo und ich waren bereits drei Sätze in der Zone, es zog an unseren Nerven dennoch machten wir weiter.
Als wir dem Ende nahe kamen, spürte ich die Aura von ihm und Korai.
Sie war teuflisch.
Echt zum fürchten.

Das Match endete mit 34:32.
Für uns.
Wir waren weiter.
Shoyo war besser.

Er war besser als Korai sowie der kleine Titan.
Seine Augen leuchteten gefährlich auf.
Sein Blick war neutral, er wirkte nicht abgehoben.
Mit einem knappen lächeln stellte er sich auf und wir bedankten uns für das Spiel.

In der Aula kam Saiko gemeinsam mit der alten Nummer 10 zu uns.
Wir begrüßten uns.
?: ,,Du warst der Wahnsinn Hinata!"
Er guckte verwirrt.
H: ,,Danke, kann ich fragen wer du bist?"
?: ,,Tenma Udai, du solltest mich aber auch als ,Der kleine Titan' kennen"
Shoyo's Augen weiteten sich.
H: ,,N-Nein oder?"
Te: ,,Doch, ich bin echt froh dein Vorbild zu sein, du bist aber viel besser als ich Hinata"
Seine Wangen erröteten sich.
Er verbeugte sich.
H: ,,Hab vielen Dank!!"
Ich musste kichern, es war einfach zu süß wie er vor seinem Idol Respekt hatte.

Tenma erzählte uns, dass er mit Volleyball aufgehört hatte.
Wir sprachen noch über die Zukunft von Shoyo und mir, da er mein Zuspiel grandios fand.
Ich fühlte mich geschmeichelt, so ein Kompliment vom Top-Spieler zu bekommen.
Er riet uns beiden, nicht allzu sehr aufeinander angewiesen zu sein da wir nicht für immer miteinander spielen würden.
Also das gleiche wie Bokuto.
Diese Information tat uns echt gut, da wir so Sicherheit über uns hatten.

Wir zogen uns um und machten uns auf den Weg zum Bus.
D: ,,Ich bin echt stolz auf euch", meinte dieser als wir beim Bus ankamen.
S: ,,Ihr wart echt hervorragend!"
Wir lobten uns gegenseitig ehe wir einstiegen und sofort in einen tiefen Schlaf fielen.

Ob sie es wissen?...