My Life, My Death

Prolog

In diesem Moment wurde mir klar das er sich nie ändern würde.
Nicht für mich, und auch nicht für all die anderen Frauen die er mit sich in den Abgrund reißen wird.
Ich selbst bin für ihn in die Hölle hinabgestiegen und würde es rückblickend wohl auch wieder tun. Es ist meine Dummheit die ihn nährt und mich immer weiter in seine tödlichen Fänge drängt.
Alle haben sie mich gewarnt und doch sitze ich nun hier, auf diesem nassen Bordstein, umgeben von Gestank und Müll, besudelt mit Blut.

Doch musste ich selbst auf die Nase fallen um die Wahrheit in ihm zu erkennen und seine Manipulation durchbrechen zu können.

Seufzend rappele ich mich auf und versuche durch den strömenden Regen mein Umfeld zu erkennen.
Am liebsten würde ich weinen. Doch hat er all meine Tränen bereits aufgesaugt und meinen Körper somit ausgehöhlt, taub für jegliche Emotion gemacht.
Die Dinge, welche in meinem Leben geschehen sind, haben meine tiefsten Gelüste abgestumpft und er drängt mich immer tiefer in diesen Strudel der Selbstzerstörung.

Mein Leben war einst geordnet, wenn auch nicht perfekt. Doch denke ich nun voll Sehnsucht an diese Zeit zurück und verfluche meine einst reine Seele welche mein Schicksal besiegelte.