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Y/N:

Ich konnte das was vor 3 Wochen passiert war immer noch nicht fassen, es schmiss zwar irgendwie einiges durcheinander aber das war okay. Besonders weil Chris immer noch an meiner Seite war, so wie in diesem Moment in dem er neben mir auf der Couch saß und Chips in sich reinsteckte während er den Film The Guilty mit mir sah. ,,Schatz gibst du mir den Dipp?" ich nickte und reichte ihm den Dipp, den Amy gemacht hatte, die ebenfalls neben mir saß. Meine Familie wusste inzwischen von der Schwangerschaft und ich war froh das endlich los Zusein. Chris und ich hatten uns geeinigt das Kind Komplet aus dem öffentlichen Bereich heraus zuhalten bis es alt genug war und selbst entscheiden konnte. 

,,Y/n ihr wisst noch nicht was es wird und so aber wisst ihr schon einen Namen? Ich schüttelte den Kopf und drückte ihr einen Zettel in die Hand ,, du kannst ja mit Ideen anfangen." sie fing an zu strahlen und nickte einmal bevor sie sich einen Stift schnappte und eine Unmenge an Namen auf den Zettel schrieb. Ich stand währenddessen auf und lief in sie Küche um einen Tee aufzusetzen. Chris stellte sich neben mich, als ich mir zu ihm drehte schaute er mich mit seinem süßen verliebten Blick an und legte sanft seine Hände auf meine Hüfte, während er mir einen zarten Kuss auf die Lippen drückte.

Ich weiß nicht wie spät es war als ich aufwachte. Das einzige was mir Sorgen machte war das seltsam unwohle Gefühl das etwas nicht stimmte. Ich lief ins Bad und setzte mich aufs Klo. Als ich aufstand merkte ich den roten Fleck in meiner Unterwäsche und hielt mich reflexartig am Waschbeckenrand fest.
,, Nein, nein, nein. '' Ich flüsterte die Worte immer schneller vor mir her und sackte schlussendlich auf den Boden. Dabei riss ich den Becher mit den Zahnbürsten hinunter welcher auf dem Boden aufschlug und neben mir liegen blieb. Ich merkte wie sich mein Körper so anfüllte als würde ihm jegliche Kraft ausgesaugt werden. Die Tränen die mir die Wangen hinubterliefen, realisierte ich erst als Chris sich verwirrt neben mich kniete und mir die Tränen aus dem Gesicht wischte. ,, Y/n, was ist passiert? '' ich konnte ihm nicht antworten ich fing einfach nur an zu weinen als er mich fest in den Arm nahm. Ich krallte mich in seinen Arm und fing an vor Schmerzen zu weinen und zu schreien. Chris schob seinen Arm unter meine Beine und hob mich hoch ohne aufzuhören mich weiter zu umarmen. Er lief mit mir zum Auto wo er mich vorsichtig auf den Beifahrersitz setzte und so schnell wie möglich auf die Fahrer Seite rannte. Er fuhr los und hielt nur wenige Minuten später vor dem Krankenhaus.

CHRIS:
Als ich den Warteraum betrat kamen sofort Ärzte auf mich zu, die das Blut auf meinen Armen gesehen hatten.
,,Bitte helfen Sie meiner Frau! Ich glaube Sie hat gerade unser Kind verloren. '' der Arzt nickte und folgte mir zum Auto. Y/n wurde auf eine Trage gelegt und von dort in einen Raum mit Ultraschall gebracht.
,,shshsh y/n es ist okay. '' sie schüttelte den Kopf und wischte sich im Sekunden takt die Tränen von der Wange. ,, Ich muss ihren Verdacht leider bestätigen. Es tut mir leid. '' ich versuchte ruhig zu bleiben, strich y/n vorsichtig die Haare aus dem gesicht und küsste ihre Stirn. Ich versuchte stark zu bleiben, y/n brauchte mich jetzt, ich denke sie mich mehr als ich und ich wollte für sie da sein. So wie sie es verdient hatte, so wie jedr Frau es verdient hatte. Y/n lag weinen in meinen Armen während mir eine Träne nach der anderen herunter kullerte. Ich denke aus Erschöpfung schief Y/n irgendwann ein und ich setzte mich neben das Bett auf einen der Stühle. Ich vergrub meinen Kopf in den Händen und schluchzte vor mich hin bis ich schlussendlich aufstand und leise den raumverließ um mich draußen vor den Raum zu setzten. ,, Wieso? Wieso sie schon, wieder?'' ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten und fing an zu weinen. Ich konnte nicht verstehen wie einem so viel Glück einfach unterm Hintern weggerissen werden kann. ,, Sir alles okay, brauchen sie etwas? '' Ich schüttelte den Kopf. ,, Es geht schon. '' Ich stand auf und nahm den Wasserbecher den mir die Krankenschwester entgegenreichte doch an. ,, Können sie mir erklären wie eine so perfekte welt einfach plötzlich zusammenbrechen kann? ''
,, Ich denke wir als Menschen brauchen vielleicht auch immerwieder tiefschläge damit wir merken das wir dankbar sein sollen. ''
,, Ich bin dankbar, ich war noch nie glücklicher in meinem Leben als vor noch ein paar Stunden. Und jetzt ist alles weg. '',, Das tut mir leid. ''
,, Danke. '' sie nickte und lief dann an mir vorbei. Ich ging zurück zu y/n die durch mein Raum betreten wach wurde und vorsichtig ihre Hand auf meine Wange legte. ,, Du hast geweint.'',, Ich muss für dich da sein.'',, Und ich für dich, wir machen das zusammen! '' ich lächelte etwas und drückte ihr vorsichtig einen Kuss auf die Wange.

Switch Zwischen Liebe Und Hass - Chris Evans ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt