Kapitel 43

2.5K 65 23
                                    

Verónica

Mein Gesicht wurde blasser und mein Mund trockener. "Was ist passiert, Santiago?" Hauchte ich und gehe auf ihn zu. Sein Blick war erstarrt. Er sank seinen Kopf. "Sie hatten einen Unfall, genauso wie Pedro und Eldora" sah er wieder auf und sah sich im Wartezimmer um. Er dreht den Rücken zu mir. Meine Luft zum Atmen blieb weg. "Santiago, was für einen Unfall?" Wurde ich lauter. Mein Herz bebte, sowie meine Brust. Es erscheinen neue Tränen, aus meinen Augen. Meine Kopfschmerzen wurde stärker und die Übelkeit, wurde schlimmer.

Santiago schluckte stark. Seine glasigen Augen, starren in meine. "Sie sind ins Wasser gestürzt" schluchzte er. Meine Augen fuhren zu der Tür. Ich schloss sie. Auf einmal kommt ein lauter Schluchzer aus meiner Kehle. Meine Knie gaben nach und ich fiel zu Boden. Meine Hände stützten sich auf den kalten Fliesen Boden ab. Mein Herz tat weh. Es fühlte sich an, als würde man meine Brust aufschneiden, mein Herz rausreißen und rauf treten, am Ende wird mein Herz wieder rein gestopft, kaputt und schwach.

Tränen klatschen auf die Fließen. Ich werde es nicht überleben. Mein Mann und mein Schwager, sie sind beide Tod? Es fühlt sich surreal an. Mein Sohn wird ohne seinen Vater aufwachsen. Er könnte ihn nur noch am Grab besuchen. "Verónica" griff jemand nach meinem Arm. Er zieht mich zu sich rauf und umfasste mein Gesicht. Meine Brust zog sich zusammen. "Ich halte es nicht aus" weinte ich. Meine Kehle brennt, durch weinen. "Es schmerzt" wedelte ich um mich rum. Ich umfasse mein Bauch.

Er hat mich verlassen, schon wieder. Er hat mir doch versprochen, dass er aufpassen wird. Warum tut er mir so etwas an?! Wieso verlässt er mich ?! Wieso lässt er mich leer und einsam fühlen?

Leonardos Arme, nahmen mich fester. Er beruhigte mich. Doch plötzlich wurden die Türen auf geknallt. Es waren Krankenschwestern, sowie Doktors, die mit zwei Betten reinkamen. Ich schrecke auf und rannte zu dem Bett, wo mein Mann bewegungslos lag. Er war blau angelaufen und nass. Seine Augen geschlossen. Sie verschwanden hinter einer Tür. Ich öffnete diese und blickte hinein. Sie rissen ihm sein Oberteil vom Leib. Sie versuchten ihn wieder zu beleben. Sie schrieen und hatten Panik im Gesicht.

Meine Ohren waren taub. Santiago schubste einen Arzt beiseite und wollte seine eigene Frau, selber wiederbeleben. Ich trete näher an Emiliano ran. Sie haben zwei mal versucht ihn wieder zu Beleben. Beim dritten Mal, seufzten sie enttäuscht und traurig. Meine Augen füllten sich mit Tränen. "Nein! Machen Sie weiter! Er ist nicht Tod! Belebt ihn wieder!" Verlangte ich von ihnen schreiend. Sie gehen paar Schritte beiseite. "Es tut uns leid" sagte einer von ihnen, leise. Meine Augen wurden groß. "Was tut Ihnen leid? Er ist ein Kämpfer! Er darf nicht gehen! Machen Sie etwas, immerhin haben Sie bei meinem Schwager versagt" brüllte ich. Ich lege meine Hände auf seinen Brustkorb und versuchte selber ihn wieder zu beleben.

"Komm schon, mi guapo" pumpte ich meine Hände auf seiner Brust. "Komm schon" schluchzte ich. "Bitte, lass mich nicht alleine. Ich kann das nicht ohne dich" fuhr ich mein Mund zu seinem. Ich pustete Luft in seinem Mund. "Misses-" unterbrach mich jemand. Plötzlich hörte ich ein langes Piepen. Das Gerät, womit er angeschlossen ist, zeigte kein Herzschlag mehr an. "Nein!" Schlug ich auf seine Brust. "Emiliano, du hast es mir versprochen. Du hast gesagt, du verlässt deinen Sohn und mich nicht mehr. DU HAST ES VERSPROCHEN!"

Er machte keine Anzeichen, dass er es überlebt. Plötzlich ertönte ein Würge Geräusch. Meine Augen schweifen zu Julia. Sie spuckte Wasser aus. Santiago atmete erleichtert auf. Mein Blick fiel auf das viele Blut auf ihren Oberteil, doch dann glitten meine Augen zu meinen Mann. "Bitte..." flehte ich. Womit habe ich es verdient? Womit hat es Miguel verdient? Er ist doch noch so jung und hat seinen Vater und Onkel verloren. Sie starben beide in meinen Armen. "Es tut mir so leid, mein Herz" strich ich über sein nasses Haar.

"Wenn ich nicht da wäre, wär es niemals dazu gekommen. Du und Ale ihr wärt noch am Leben. Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass es so weit kommt" lege ich meinen Kopf in seine Halsbeuge. "Ich will nur das du weißt, dass ich dich liebe. Es ist in Ordnung, wenn du gehst. Hauptsache du-" am Ende brach meine Stimme ab. Ich schluchzte und wischte mir, über die Wange. "Hauptsache du leidest nicht. Ich werde dich vermissen, Emiliano" Presse ich meine Lippen auf seiner Wange. "Ich werde deinem Sohn nur gutes erzählen. Ich werde unser zukünftiges Kind sagen, dass du ein Kämpfer warst" strich ich meine zittrige Hand, über seine Wange. Ich starb innerlich.

"Ich werde auf unsere zukünftige Tochter aufpassen. Ich weiß, dass sie dich lieben würde" Hauchte ich. "Ich liebe dich, mein Herz" küsste ich seine kalten Lippen. Es war still um mich herum. Ich entfernte mich von der Leiche, meines Mannes. Die Ärzte treten mir zuvor. Sie bedecken sein Gesicht. Ich wollte gerade aus dem Raum gehen, als ich ein piepen höre. Ich blieb stehen und schreckte auf. Als ich mich umdrehe, erkannte ich seinen Herzschlag.

Er hat mich nicht verlassen. Er niemanden von uns verlassen...

_______________________________

AHHH LEUTEEE BAND 2 ist einfach fast zu Ende😱😱

Herzschmerz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt