Kapitel 45*

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,,Ich muss es ihr sagen" dachte er.
,,Was sagen?" fragte y/N laut, sie hatte seine Gedanken laut und deutlich.

,,Hallo, wo seid ihr denn?" rief jemand laut.Es war Harry.
,,Ginny, ich habe dir gesagt,dass es eine blöde Idee war. Was ist wenn, etwas passiert ist?" fuhr Harry Ginny an.
,,Ach, mach dich nicht lächerlich. Harry. Was soll den passiert sein" die Stimmen kamen näher.
,,Du weißt doch ganz genau,dass y/N.. Oh" Ginny hielt inne als sie Draco und Y/N im Zimmer stehen sah.
,,Dann werde ich mal gehen" sagte Draco und y/N stimmte ihm zu.

,,Das war scheisse von dir Ginny" y/N schmiss ihr einen wütenden Blick zu.
Harry kam auch herein und meinte kurz ,,Ohje"
Draco ging an Harry vorbei und meinte bedrohlich ,,Tut das nie wieder" Harry zeigte auf Ginny.
Draco folgte seinen Blick zu Ginny und schüttelte mit dem Kopf.
Dann sah er kurz zu y/N und verließ dann den Raum.
,,Ich werde wieder zurück nach Amerika gehen" informierte y/N die Beiden und apparierte davon.
Diesesmal hatte es geklappt. Sonst wäre es peinlich geworden.

,,Aber y/N" versuchte sie Ginny sie aufzuhalten aber ohne Erfolg. Sie war schon weg.

Harry warf Ginny einen ich-habe-es-dir-vorher -gesagt- Blick zu. ,,Ja ja" meinte sie nur grummelt und ging. Harry seufzte laut auf und ging ihr hinterher.

...

Draco lief in seinem Schlafzimmer auf und ab. Er fuhr sich durch die Haare und erinnerte sich an ihren Duft.
Die Weasley und Potter kamen zu den ungünstigsten Zeitpunkt zurück.
Er wollte ihr gerade sagen,dass er keine Beziehung mit Astoria führte.
Vorallem wollte er ihr ihren Ring zurückgeben.
Y/N hatte mit ihm abgeschlossen.
Draco fragte sich aber dennoch wie der Satz von der Weasley geendet hätte.

Seine Mutter klopfte an seiner Tür.
,,Ja" sagte er knapp und blieb stehen.
,,Draco, mein Lieber. Wo bist du gewesen?" fragte seine Mutter.
,,Ich musste etwas erledigen" sagte er knapp und ging somit nicht auf die Frage ein.
,,Wirst du zum Abendessen zuhause sein?" fragte Narzissa und Draco nickte.
Seine Mutter fühlte sich immer mehr alleine gelassen. Als Draco eine eigene Villa gekauft hatte und sie eingerichtet hatte,dachte sie ,dass er sie verlassen würde.
Doch Draco war öfters im Manor als in seiner Villa. Genau aus diesem Grund um seine Mutter nicht vollkommen alleine zulassen.

Sie wollte das Manor nicht verlassen.
Deswegen kam er so oft er konnte zu ihr. Manchmal schlief er in seiner Villa. Zwischen seiner Firma,seiner und das Malfoy Manor pendelte er also umher.

Als seine Mutter gerade Anstalten machte seine Räume wieder zuverlassen wurde von seiner Stimme aufgehalten.
,,Ich stimme der Hochzeit mit Astoria zu" meinte er knapp.

Narzissa hatte ihm öfters dazu ausgefragt und ihm immer vorgeschwärmt,wie toll Astoria war.
Vorallem weil sie aus ihren Reihen kam. Obwohl dies inzwischen keine Rolle mehr spielte.
Narzissa ließ ab und zu immer mal verlauten,dass sie vor ihrem Tod Draco's Hochzeit miterleben würde und vorallem Großmutter werden wollte.

,,Das freut mich sehr,mein Junge" lächelte Narzissa glücklich.
Dann verließ sie das Zimmer.

Draco fuhr sich über sein Gesicht.
Er mochte Astoria.
Sie war schön und sie hatten viel Spaß miteinander.
Also wieso nicht?

Draco ging zu seinem Bett und holte eine Schachtel unter dem Bett hervor.
Dann ging er in das Arbeitszimmer, welches er sich im Manor eingerichtet hatte.

Er zog die Schreibtischschublade auf und nahm sich ein Pergament herraus.
Dann öffnete der das Tintenfass und tunkte die Feder in die Tinte.
Bevor er mit der Feder ansetzte hielt er inne und sah zur Schachtel vor sich.
Er legte die Feder nieder und zog die Schachtel zu sich.
Draco öffnete sie und holte eine weitere Schachtel raus.
Es war die Feder. Dazu nahm er den Ring aus seiner Hosen heraus und legte diesen zu der Feder.
Er schrieb einen kurzen Brief und schaltete diesen so zusammen,dass er in die Schachtel reinpasste.

Er verschloss die Schatten gut und ging zum Fenster.
Er pfiff kurz und kurz drauf kam eine Eule anflogen.
Er band die kleine Schachtel an ihr Bein fest und sie flog davon.

Y/N war gerade aus der Dusche gekommen als eine Eule durch das offene Fenster reingeflogen kam.
,,Oh, wer bist du denn ,du hübsches Ding?" fragte sie und nahm ihr das kleine Päckchen ab.

Y/N wollte ihr etwas Wasser anbieten aber die Eule verschwand sofort wieder aus dem Fenster.

Y/N wickelte sich ihren Badematel etwas festen zusammen und setzte sich mit dem Päckchen auf das Bett.
Sie öffnete das Päckchen und nahm das zusammengefaltete Pergamentstück herraus.
Y/N entdeckte die kleinere Schachtel und sie kam ihr bekannt vor.
Sie faltete das Pergament auf und las.

,,Für deine Zukunft wünsche ich dir alles Gute. Ich werde keinen Kontakt jeglicher Art zu dir suchen.
Die Gelegenheit dir den Ring persönlich zugeben habe ich immer wieder verpasst.
Damit du weißt,dass ich es ernst meine, habe ich meine Feder dazugelegt.
Ich habe nach 6 Jahren endlich verstanden,dass ich nach vorn sehen muss. Ohne dich.

Leb wohl und mach es gut!
-Draco Malfoy"

Y/N runzelte die Stirn und öffnete die Schachtel.
Er hatte nicht gelogen.
Die Feder und der Ring befanden sich in der kleinen Schachtel.
Sie nahm den Ring herraus und ihr stiegen die Tränen in die Augen.
Den Ring hatte sie von ihren Eltern bekommen.
,,Er hatte ihn die ganze Zeit?" fragte sie sich laut.
Sie dachte an die Zeit zurück in Hogwarts.
Selbst während der Schlacht war er für sie da. In dem kleinem Raum des Geheimgangs. Sie hatte ihm Unrecht getan.
Das war ihr jetzt klar geworden.
Die nahm die Feder und legte sie zu ihrer Feder.
Sie las den Brief erneut und blieb bei den Worten ,,Ohne dich" hängen.
Sie dachte an die Umarmung im Grimmauldplatz zurück.
Sie hatte sich so gut angefühlt.
Draco wollte sie dazu ermutigen wieder zurück nach London zuziehen.
Konnte sie das? Einfach so?

Y/N zog sich um und ging zum Friedhof und besuchte das Grab ihrer Eltern.
Obwohl sie erst vor einigen Wochen hier war, sah das Grab frisch aus.
Jemand hatte ihren Blumenstrauß wieder aufgefrischt und hatte noch einen weiteren Blumenstrauß niedergelegt.

Y/N setzte sich auf ihren gewohnten Platz und erzählte ihren Eltern ihre Gedanken,Sorgen und Ängste.
Nachdem sie die letzten Geschehnisse und vom Brief erzählt hatte, stellte sie sich eine Frage.
,,Was soll ich jetzt tun,Mama?"

Draco Malfoy x Reader / Gedanken*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt