Draco warf das Flohpulver in den Kamin und tauchte Sekunden später in einem anderen Kamin wieder auf.
"Hallo?", fragte er in den leeren Raum.
Draco trat aus dem Kamin und stand in einem Wohnzimmer.
"Y/N, bist du da?", fragte er laut in das Wohnzimmer hinein.
Er suchte jedes Zimmer ab, aber konnte sie nicht finden.
Im Schlafzimmer lag auf dem Bett ihre kleine Tasche und daneben eine Ausgabe des Tagespropheten. Sein Foto mit Astoria war aufgeschlagen.
Auf ihrer Kommode standen zwei kleine Schachteln. Darunter, die Schachtel mit der Feder, die er ihr gestern mit der Eule geschickt hatte.
Er nahm seine Feder zurück und steckte sie ein.
"Y/N!", rief er noch einmal, um ganz sicher zu gehen, bevor er die Wohnung wieder verließ.
Er tauchte bei Freds Scherzartikelladen auf.
"Fred!", rief er und entdeckte ihn an der Kasse.
Fred reichte einem Kunden etwas weiter und kam dann zu Draco.
"Was ist los?", fragte er, als sie in seinem Büro waren.
"Sie war nicht zu Hause. Hast du eine Ahnung, wo sie sein könnte? Vielleicht bei den Grangers?"
"Nein, die sind in den Flitterwochen", winkte Fred ab.
"Draco, sie hat gesagt, sie würde für immer gehen", warnte er ihn.
"Nicht ohne vorher mit mir zu sprechen", entgegnete Draco bestimmt.
Er apparierte zurück in die Wohnung. Diesmal stand Y/N im Wohnzimmer und starrte einen Handspiegel an.
Der Spiegel begann zu vibrieren.
"Y/N!", rief Draco, als Y/N nach dem Spiegel griff. "Draco?", fragte sie erschrocken, als sie den Spiegel berührte. Es war ein Portschlüssel. Y/N war weg. "Nein!", schrie er wütend.
Er trat mit voller Wucht gegen die Couch.
Draco sah sich um und stellte fest, dass all ihre Sachen verschwunden waren. Sogar die Tasche, die vorher auf dem Bett gelegen hatte, war weg.
"Sie ist weg", murmelte er traurig.
Draco ließ sich auf die Couch fallen und vergrub sein Gesicht in den Händen.
Er hatte sie verloren, bevor er sie überhaupt richtig hatte.
Vielleicht war es das Schicksal. Vielleicht sollte es so sein, und Astoria war die richtige Frau für ihn.
Y/N stand in ihrem Wohnzimmer in Amerika. Hatte sie das gerade geträumt oder stand Draco Malfoy tatsächlich in ihrem Wohnzimmer in London? Warum sollte Draco sie aufsuchen, besonders nachdem er sich mit Astoria verlobt hatte? Y/N bemerkte, dass eine der kleinen Schachteln auf der Kommode fehlte.
Sie suchte in ihrer kleinen Handtasche nach der Schachtel mit der Feder. Sie nahm die Feder heraus und setzte sich auf die Couch.
Sie überlegte kurz und entschied sich, ihm zu schreiben.
"Draco, ich weiß nicht, was du von mir wolltest. Ich habe von deiner Verlobung mit Astoria erfahren. Herzlichen Glückwunsch. Ich hoffe, du wirst glücklich sein. Und danke, dass du den Ring aufgehoben hast. Lebe wohl."
Y/N warf die Feder zur Seite und ließ sich auf die Couch fallen. Sie durfte ihm nie wieder schreiben. Er war jetzt verlobt und würde bald heiraten. Sie machte sich Vorwürfe. Warum hatte sie erst so spät bemerkt, dass sie in ihn verliebt war? Nein, dass sie ihn liebte. Wenn sie an die vergangenen Zeiten zurückdachte, war ihr klar, dass sie ihn schon seit Hogwarts geliebt hatte. Aber die Umstände hatten es schwierig gemacht. Jetzt war es einfach zu spät.
Y/N schlief den Rest des Tages und erwachte erst am nächsten Morgen. Sie hatte keine Antwort von Draco erhalten. Vielleicht hatte sie die zweite Schachtel wirklich verloren.
Y/N stand auf und machte sich fertig. Obwohl sie noch Urlaub hatte, wollte sie zur Arbeit gehen. Sie wollte sich nicht zu Hause verkriechen und in Liebeskummer versinken. Schließlich war es ja auch ihre eigene Schuld.
Im Ministerium angekommen, holte sie den Korb aus ihrer Tasche und stellte ihn auf einen Tisch. Sie vergrößerte den Korb mit ihrem Zauberstab wieder auf seine ursprüngliche Größe. Anna staunte nicht schlecht, als sie den Inhalt sah.
"Das ist alles für mich?", fragte sie begeistert.
"Ja, für dich", antwortete Y/N lächelnd.
Y/N machte sich an die Arbeit und erledigte ihre Aufgaben. Am Ende des Tages klopfte es an ihrer Tür. Eine Kollegin kam herein und sagte: "Jemand möchte Sie sprechen."
"Okay", antwortete Y/N und legte ihre Arbeit beiseite.
Die Kollegin holte Draco herein. Er sah nervös aus.
"Hey", begrüßte er sie.
"Was machst du denn hier?", fragte sie überrascht.
"Hier ist also dein Arbeitsplatz?", sagte er, um das Gespräch zu lenken.
"Es sieht gut aus. Die Dame am Empfang war ziemlich überrascht, als ich nach dir gefragt habe."
"Draco, was willst du?", fragte sie direkt.
Er kam näher und legte seine Hände auf ihre Schultern.
"Sieh mir in die Augen und sag mir, dass du nichts für mich empfindest. Wenn du das tust, gehe ich und lasse dich in Ruhe."
Y/N sah ihn an, unsicher und verwirrt. Sie konnte ihn nicht anlügen
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Draco Malfoy x Reader / Gedanken*
Fanfiction(Y/NN = dein Nachname) Y/N (your Name/ dein Name)ist aus verschiedenen Gründen zuhause unterrichtet worden, bis ihre Eltern zusammen mit Dumbledore entschieden haben, dass sie nach Hogwarts gehst. Dort ist sie im 5.Jahrgang mit Harry,Ron,Hermine un...