Kapitel 14

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Heyy, nochmal ein neues Kapitel am Wochenende, bevor die Schule (:/) morgen wieder losgeht:) Viel Spaß, etwas Drama ist dabei;) KOMMENTIEREN und VOTEN, BITTE!!


Kapitel 14                  

Vertrauen braucht Jahre

Um zu entstehen

Sekunden um gebrochen zu werden

Und für immer

Um wieder neu zu entstehen.

-          Unbekannt

Es war Donnerstagmorgen und ich hatte mehr als schlechte Laune, als ich aufstand. Donnerstage waren schrecklich. Es war ein einziger quälender Marathon, weil es fast Freitag war, das Wochenende schon in Sicht war, aber es trotzdem unerreichbar schien.

„Du solltest einen Kaffee trinken. Das hilft." sagte Tobias, als ich lustlos in meiner Cornflakes Milch herum rührte. Zu allem Übel waren meine Cornflakes all gewesen und Tobias Lieblingscornflakes waren schlicht und einfach widerlich.

„Und du solltest dir eine gescheite Sorte Lieblingscornflakes aussuchen." murrte ich und stützte meinen Kopf auf meinem Arm ab.

„Ich zwinge dich gleich dazu einen Kaffee zu trinken, Kätzchen. Heute Morgen hast du nicht eine positive Sache gesagt." Tobias seufzte.

„Weil es nichts Positives zu sagen gibt." murmelte ich griesgrämig.

„Oh je. Hast du deine Tage oder so?" fragte er verzweifelt.

„Halt die Klappe, du Idiot." zischte ich und schob meine Schüssel von mir weg.

„Ist das ein Ja oder ein Nein?" Amüsiert schaute er mich an.

„Das geht dich rein gar nichts an." grummelte ich genervt.

„Also ist das ein ja." Er nickte. „Das tut mir leid." Er sah mich mitfühlend an und eigentlich wäre es wirklich goldig gewesen, wäre ich heute Morgen nicht so schlecht drauf gewesen.

„Das war kein Ja."

„Erstens bist du schlecht drauf, zweitens hast du keinen Appetit, drittens bist du ganz schön leicht zu reizen und viertens siehst du aus als ob du Schmerzen hättest. Also ist das ein ja für mich." Er lächelte leicht. Ich starrte ihn eine ganze Weile einfach nur überrascht an. Wir saßen hier gerade mal zehn Minuten zusammen und er hatte das alles beobachtetet?

„Ich habe kein Appetit, weil deine Cornflakes zum in die Tonne kloppen sind." erwiderte ich schließlich gereizt.

„Okay, okay." Er seufzte. „Dann muss ich mir wirklich etwas anderes überlegen. Was macht eine Blondine mit einer Autotür in der Wüste?"

„Was?"

„Was macht die Blondine mit einer Autotür in der Wüste?" fragte er erneut.

„Keine Ahnung?" zischte ich.

„Wenn ihr zu heiß ist kurbelt sie das Fenster runter!" Er grinste, worauf ich ihn nur genervt ansah. „Ach komm schon, du musst lachen!"

„Ne."

„Okay, warum fällt eine Wand um, wenn sich eine Blondine dagegen lehnt?"

„Tobias, im Ernst jetzt?" stöhnte ich genervt.

„Ja, also?" Lächelnd sah er mich an. Wie konnte er nur so gut gelaunt sein?

„Keine Ahnung."

Zweite ChanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt