Kapitel 27

400 64 130
                                    

Louis und Harry lagen noch eine ganze Weile wach, aßen, was sie mitgebracht hatten und hielten sich an den Händen. Immer wieder küssten sie sich unschuldig.

Louis erzählte von sich und Harry tat es ihm gleich.

Als sie um vier Uhr morgens dann erneut erwachten, hatten sie also gerade mal zwei Stunden Schlaf gehabt. Doch keiner von beiden störte sich daran. Sie schlichen auf leisen Sohlen ins Haus und putzten ihre Zähne, wuschen sich die Gesichter. Dann verzogen sie sich wieder in ihr Zelt und kicherten leise.

„Hoffentlich haben wir keinen geweckt", giggelte Harry und schloss den Reißverschluss hinter sich, küsste Louis' Wange. Als er das Zelt geschlossen hatte, setzte er sich hinter Louis, schlang seine Arme und Beine um seinen Freund und küsste seinen Nacken. „Sonst kriegen wir bestimmt Ärger."

Louis lehnte sich seufzend zurück, sodass Harry gegen sein Kissen gelehnt halb saß und Louis mit dem Rücken auf ihm lag, und führte Harrys Hand zu seinem Schritt. „Ja, und sonst hört uns wohlmöglich noch jemand."

Harry lachte und biss sanft in Louis' Nacken, schob seine Hand in Louis' Boxershorts, seiner Morgenlatte entgegen. Louis stöhnte leise und zufrieden auf. „Ja, Harry...", brummte er und presste sich enger gegen seinen Freund. „Du bist so gut."

Harry genoss einfach schweigend und lächelnd das Kompliment und brachte Louis zielsicher und ziemlich schnell zu seinem Höhepunkt.
Louis war erstaunlich leise und er fing sich auch schneller als sonst, drehte sich und wollte Harry im Gegenzug ebenso helfen, doch als er den nassen Fleck in Harrys Unterhose sah, lachte er leise und schaute auf.

Harry grinste etwas peinlich berührt und zog Louis schnell am Nacken in einen sanften Kuss, um nicht noch länger amüsiert angestarrt zu werden. Louis ließ sich sofort ablenken und ging auf in dem Kuss, versuchte sogar, sich hinzulegen und Harry über sich zu ziehen, doch Harry löste sich, bevor es wieder ausarten konnte.

Louis zog außer Atem eine Augenbraue hoch.

„Was?", sagte Harry und fuhr sich durch die zerzausten Haare. „Wenn das so weitergeht, dann machen wir den ganzen Sommer nichts anderes als rumknutschen und uns gegenseitig einen runterzuholen."

Louis zuckte lachend mit den Schultern. „Als ob dein dauergeiler Arsch was dagegen hätte."

Harry haute ihm grinsend gegen den Arm. „Nein, im Ernst. Ich brauche auch Zeit um dich auf süße Dates auszuführen."

Louis verschluckte sich augenblicklich an der warmen Luft um sie herum. „Was?"

Harry rollte mit den Augen, wirkte jedoch ein wenig verunsichert. „Wenn du nur mit mir zusammen bist, um zu ficken, dann kannst du's dir in nächster Zeit selbst machen."

„Nein", murmelte Louis, „das ist es nicht. Ich wusste nur nicht, dass du das geplant hattest."

„Was geplant?"

„Mich auf süße Dates ausführen." Louis stupste ihn mit dem Ellenbogen an. „Ich hatte das nämlich auch vor."

Harry lachte unsicher. „Na klar."

„Wirklich!", sagte Louis empört.

„Sicher. Du als alter Romantiker."

„Ich bin ein Romantiker!", versicherte Louis.

„Dann kannst du ja mit mir Liebesfilme gucken", freute sich Harry und grinste Louis triumphierend an.

Dem bröckelte das Grinsen langsam aber sicher aus dem Gesicht. „Ähm, also ich meinte eher..."

„Nein, zu spät", sagte Harry und reckte das Kinn.

Louis schnaufte. Dann lehnte er sich herüber und küsste Harry erneut, um nicht mehr diskutieren zu müssen. Und diesmal ließ Harry sich auf Louis ziehen.

Als Johannah später kam, um sie zu wecken, waren sie glücklicherweise gerade nicht dabei, zu knutschen, sondern kuschelten miteinander, spielten mit ihren verschränkten Fingern und redeten darüber, wie sehr sie beide nicht in die Schule wollten.

„Guten Mor- oh. Ihr seid schon wach. Und ihr habt nicht Frühstück gemacht?"

„Guten Morgen", murmelte Harry und lächelte unbeholfen.

„Morgen. Wolltest du um 4 Uhr frühstücken, Mum?", fragte Louis unschuldig.

Sie tippte sich an die Stirn. „Aber ihr hättet ja dann um sieben anfangen können, dann wärt ihr um neun spätestens fertig gewesen."

Louis setzte sich auf. „Wir brauchen doch keine zwei Stunden!"

„So viel wie ihr quatscht..."

Harry biss sich auf die Lippe. Ja, sie hätten bestimmt gequatscht. Wie gestern Abend. Und heute Morgen. Sicherlich.

„Aber man kann doch-"

„Louis, ich habe noch gute Laune. Wenn du jetzt nicht weiterdiskutierst, bleibt sie vielleicht. Also, raus aus den Federn und kommt frühstücken."

Dann verschwand ihr Kopf aus dem offenen Spalt und Louis drehte sich um, um Harry ein letztes Mal leise zu küssen und rappelte sich dann auf. „Lass uns gehen."

Harry nickte selig lächelnd und folgte Louis aus dem Zelt, lief mit ihm barfuß durch das Gras zur Terrasse, wo schon Louis' gesamte Familie saß und wartete. Die Mädchen sahen alle noch etwas zerknittert aus.

„Morgen", lächelte ein Mann sie an.

Louis erwiderte den Gruß und ließ sich auf den Stuhl plumpsen, Harry setzte sich neben ihn und lächelte den Mann an. „Hallo, guten Morgen."

„Ich bin Mark", stellte er sich vor und reichte Harry die Hand über den Tisch.

„Harry", lächelte dieser und schüttelte die Hand, spürte sofort, dass er mit Mark gut auskommen würde.

„Ist Harry dein Freund?", wandte sich Mark nun an Louis. Dessen Augen wurden panisch groß wie Suppenteller.

hi :) was geht was geht
ich bin mal wieder da, zu spät. naja, ich hab jetzt wieder schule (wuhu) und das heißt ich schaffe es wahrscheinlich wieder regelmäßig zu updaten, aber freut euch nicht zu früh, ihr kennt mich

𝔸𝕣𝕤𝕔𝕙𝕝𝕠𝕔𝕙𝕝𝕖𝕙𝕣𝕖𝕣 | Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt