Wir waren nun schon fast drei Wochen bei Taehyung.
Meine sind wirklich gekommen und haben mir bestätigt, dass ich ihr Sohn war.
Sie hatten uns auch erklärt, dass Mina und sie Werwölfe seien. Um ehrlich zu sein, wollte ich sie schon In die Psychiatrie ein weisen lassen.
Sie zeigten es uns jedoch und es sah irgendwie echt ... nice aus.
Jedoch habe ich anscheinend nichts von ihnen Geerbt, denn ich konnte mich nicht in einen Wolf verwandeln.
Meine Mutter erklärte uns, dass man etwa zwischen dem 17. und 19. Geburtstag seine erste Verwandlung.
Da mein Geburtstag am 13. Juni war und es es mittlerweile schon August war, war ich schon 19. und hatte noch keine Verwandlung.
Wir fragten sie auch wegen der "Theorie" mit Dracula, jedoch verneinten sie es sofort, da Werwölfe und Vampire Erzfeinde sind.
Da wir irgendwie auf nichts mer list hatten, waren die letzten Wochen ziemlich Standard, ohne den ganzen Mafia scheiss.
Meine Eltern versprachen uns, also vor allem Mina und mir, dass sie am 1. September wieder kämen, da dann irgend ein "Tag der Vampire" war und es noch vIeL gefährlicher wäre als Werwolf.
Man nahm es nicht mehr ganz so ernst und es war mehr Tradition.
Wir würden irgendwie festlich Essen, uns über belangloses Zeugs unterhalten und den "Familien" Tag geniessen.
Hätte nur da schon gewusst, in was das enden würde.
Wir lebten immer noch Kim, da unsere Mafia samt Haus und allem drum und dran zErStÖrT wurde ... und es eigentlich gar nicht sooo schlimm war.
Uch Jimin, Yoongi, Namjoon und Jin bekamen ein Zimmer und standen nicht mehr unter Bewachung.
Heute Abend hatte Taehyung irgend eine Übergabe oder so geplant und wir fünf würden auch dabei sein.
Es war der 26. August und ehrlich gesagt war ich ziemlich aufgeregt, wieder einmal ein bisschen Aufregung in mein Leben zubringen.
Ich wusste, dass Tae uns, und vor allem mich, dabei haben wollte, um seine Macht zu demonstrieren, da mich im Underground so gut wie jeder kannte, als das Spielzeug von Min.
Keine Ahnung woher der beschissene Name kam, aber es war mir auch ziemlich egal.
Jeder wusste von meinem "Monster" und es wusste auch jeder, dass niemand mehr sicher davor war, wenn ich es los liess!
Es war mittlerweile schon fast 13:00 Uhr und wir mussten um 16:00 los, jedoch lag ich immer noch in meinem Bett und war zu faul um aufzustehen.
Ich war vor etwa einer halben Stunde erwacht und fand seither keinen Schlaf mehr, aber naja wen wundert es.
Ich kämpfte mich trotz allem aus dem Bett, um mich auf den Weg in die Küche zu machen und endlich etwas in den Magen zu kriegen.
Da ich meistens nur in Jogginghose schlief, keine Lust hatte, mehr anzuziehen und sonst eigentlich auch nie jemand was dagegen hatte, ging ich einfach so nach unten.
Was ich jedoch nicht wusste, war, dass wir heute Besuch hatten und dieser anscheinend nichts von uns wusste.
Ich lief geradewegs ins Wohnzimmer, da wahrscheinlich schon alle wach waren und wir die Zeit meistens dort verbrachten.
Ich streckte mich und gähnte, stoppte jedoch abrupt, als ich im Wohnzimmer ankam.
Anders als erwartet, sasse dort nicht meine Freunde, sondern ein älteres Pärchen mit Bodyguards.
Gegenüber von ihnen sass Tae.
Er trug einen feinen Anzug und sass unnormal gerade.
Der fremde Mann fasste sich ziemlich schnell wieder und wante sich zurück an Tae.
"Und wer ist das?" Sein Ton war herablassend und leicht angewidert.
"N-nun das ist Jungkook, Jeon Jungkook." man sah einige Sekunden die Verwirrung in seine Augen, bis er sich wieder fasste.
Er stand auf, kam auf mich zu und blieb kurz vor mir wieder stehen.
Er hob mein Kinn leicht an und lächelte liebevoll.
"Guten Morgen Baby, hast du gut geschlafen?"
Er liess mich nicht antworten und legte seine Lippen sanft auf meine.
Es war nur eine leichte und kurze Berührung unseres Lippen, jedoch fing mein ganzer Körper an zu kribbeln und ich spürte wie die Hitze in meine Wangen schoss.
Er löste sich viel zu schnell wieder von mir, schlang seine Arme von hinten um meine Taille und legte seinen Kopf auf meine Schulter.
"Spiel einfach mit, sie wissen nichts von der Mafia." flüsterte er mir ins Ohr und eine Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper.
Ich nickte kaum merklich, nicht im stande etwas zu sagen, da ich noch viel zu benommen von den plötzlichen Kuss war.
"Und WAS ist er?!?!" er sprach nicht wirklich laut, aber man konnte jedes einzelne Wort genau verstehen und ein kalter schauer lief mir über den Rücken.
Tae war jedoch unbeeindruckt un schmiegte noch näher an mich.
"Mein Freund." Seine Stimme war tief und kalt.
Der Mann sprang auf und stampfte wütend auf uns zu.
"So haben wir unseren Sohn nicht erzogen. Das ist gegen die Natur, gegen jegliche vernunft und widerlich!"
Gut, jetzt weiss ich auch, wer Sie sind.
"Du bist eine Schande für die ganze Familie! Wie kannst d ..."
Ich hatte schon längst abgeschaltet. Das einzige was ich spürte war, diese unendliche Wut gegenüber Tae's Vater.
Mit jeder weiteren Sekunde, in der er Tae anschrie und beleidigte, stieg meine Wut ins unermessliche.
Ich sah wort wörtlich ROT, meine Hände waren zu Fäusten geballt und ich zitterte am ganzen Körper.
Meiner Kehle entfloh ein tiefes Knurren und die nervige Stimme, verstummte augenblicklich.
Die Bodyguards stellten sich schützend neben ihn, jedoch liess mich das komplett kalt.
"Sprich. nie. wieder. so. mit. Tae!" der Satz war abgehackt vor unterdrückter Wut, doch es hatte sein Ziel erreicht und Mr. Kim trat erschrocken und leicht verstört einige Schritte zurück.
Tae presste mich noch stärker an seine Brust, da er wahrscheinlich Angst hatte, ich könnte auf seinen Vater los gehen, womit er vollkommen recht hatte!
"Vater, ich glaube es wäre besser, wenn ihr jetzt gehen würdet." Tae sprach ruhig und gefasst, kein bisschen wütend oder ängstlich.
"K-keine Angst, das werden wir mit Vergnügen!" Er ging auf die Frau, wahrscheinlich Ehefrau, zu, packte ihre Hand und zog sie, ohne ein weiteres Wort, nach draussen.
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Buried in Glass // Taekook
FanfictionMein Leben? Naja eigentlich ziemlich "normal", für mich zumindest. Man gewöhnt sich dran und wenn man sowieso nur so eine Chance zum überleben hatte, nahm man es sehr gerne an. Jedoch wurde mein Leben von einem Tag zum anderen, auf den Kopf gestell...