Mein neues Leben (Daichi x Reader)

Kapitel 15

Der Tag war für die Jungs hart und leider auch von Niederlagen geprägt. Doch wir, als Managerinnen haben dies kaum mit bekommen. Denn wir zusammen, auch mit den anderen Mädchen standen bereits in der Küche um für die Jungs und die Coachs das Abendessen zuzubereiten.

Nach ungefähr 5 Kilogramm Karotten, die ich geschält habe, schüttelte ich meine Hand und legte seufzend den Schäler beiseite. „Die Karotten sind geschält." Murmelte ich. „Danke, d/N-chan!" rief Yukie freudig. Sie war eine nette und fröhliche Person, aber auch eine der Managerin der Fukurōdani-Akademie. Während wir das Essen hergerichtet haben, hatte die rot-braunhaarige, immer wieder genascht. „Du solltest aufhören immer zu Naschen und lieber uns helfen, Yukie." Tadelte meine Cousine das liebenswerte Mädchen.

Kichernd machte ich mich daran, die Karotten klein zu schneiden. Schließlich wollten wir das Gemüse auch weiterverarbeiten. Gemeinsam hatten wir tatsächlich ein herrliches Buffet gezaubert. Auf eben diesem waren einige Wantan zu finden, genauso wie Onigiri und Teriyaki. Jeder konnte sich bedienen und Essen was er eben wollte.

Mit den anderen ging ich bereits in den Essensaal und sah mich um. Langsam füllte sich der Raum, doch einige fehlten noch immer. „Suchst du etwa den Raum nach Daichi ab?!" flüstert meine beste Freundin mir ins Ohr, was mich zusammen zucken ließ. Erschrocken drehte ich mich zu ihr um und blickte wenig später ertappt zu ihr. „Gar nicht wahr.." murmelte ich.

Ich hatte mir etwas zu essen genommen und setzte mich mit den anderen Managerinnen an einen Tisch. Genüsslich biss ich in mein Onigiri, als ich einen lauten Ruf hörte. „Hey, Hey, Hey!" Erschrocken sah ich auf und erblickte den eulenartigen Jungen. Dahinter lief der Schwarzhaarige, den ich vor wenigen Stunden kennen gelernt hatte. „Schrei doch nicht so, Bokuto." Hörte ich den Setter der Eulen genervt seufzen. „Ist der eigentlich immer so?" fragte ich Yukie und blickte zu ihr. Diese nickte nur und zuckte mit den Schultern. „Außer er hat wieder eine seiner Depri Phasen." Sagte sie schlicht und ließ mich dabei noch verwirrter zurück als ohne hin schon. Was meint sie den mit Depri Phasen? Der Kerl sieht doch ganz fröhlich aus. Dachte ich verwirrt.

Mit einem tiefen Seufzen ließ sich der Schwarzhaarige mit den Meerblauen Augen mir gegenüber fallen. „Entschuldigt bitte das Verhalten von Bokuto." Murmelte er genervt. Die Szenerie verwirrte mich noch mehr, sodass ich eine Augenbraue hob. „Schon gut. Er ist ja immer so." winkte Yukie beschwichtigend ab, ehe die besagte Eule zu uns trat und breit in die Runde lächelte. Kopfschüttelnd aß ich weiter, schließlich hatte ich immer noch hunger.

Doch wenig später spürte ich einen intensiven Blick auf mir ruhen. Seufzend erhob ich diesen und mein Blick traf auf zwei goldenen Augen. Was will den die Eule von mir? „Bist du nicht das Mädchen von vorhin? Die mit Akaashi gesprochen hat?" fragte er laut, sodass seine Worte der komplette Saal mit bekommen hatte. Verlegen kratzte ich mir an der Wange und nickte. „Ja ich habe vorhin am Wasserhahn Wasserflaschen gefüllt." Erklärte ich dem Jungen. „Dabei habe ich mich nur vorgestellt, da ich d/NN-san erschreckt habe." Erklärte der Schwarzhaarige. „Aber so wie es aussah, hast du mit ihr geflirtet Akaashi." Behauptete die überaktive Eule. Meine Wangen röteten sich. „W-WAAS? Akaashi hat geflirtet?? Stimmt das, d/NN-chan?" rief Yukie neben mir lautstark. Ich spürte wie die Blicke, auch der anderen Tische, auf mir lagen. Aber das schlimmste war, dass auch Daichi zu mir sah. Der wenige Minuten zuvor herein kam und mich mit einem undefinierbaren Blick ansah. Bist du eifersüchtig oder bin ich dir egal? Fragte ich mich.

Schwer seufzte ich und setzte zu einer Antwort an. „Akaashi-san, hat mit mir nicht geflirtet. Er hat sich entschuldigt sich mir vorgestellt." Gab ich von mir und stopfte mir das restliche Essen in den Mund, ehe ich mich von den Anderen verabschiedete und hinaus ging.

(Daichi's Sicht:)

Ich hatte mir etwas zu essen geholt, währenddessen habe ich mich mit Sugawara unterhalten. Gerade als wir uns gesetzt hatten, hörten wir eine Unruhe bei dem Tisch der Managerinnen. Ich sah wie auch d/NN dort saß. Ihre Wangen fingen an zu leuchten und ich spürte wie sich mein Herz schmerhaft zusammen zog. Was ist den da los? Findet Sie etwa den Kerl gut? Frage ich mich aufgebracht und ich spürte wie eine gewisse Wut in mir aufkam.

Der eulenartige Junge schrie durch den ganzen Saal, was mir schon unangenehm genug, aber vor allem auch störend fand. Doch was er sagte ließ mein Blut in meinen Adern gefrieren. Was hatte er gerade gesagt? „Glaubst du das stimmt?" flüsterte mein braunhaariger bester Freund und unser Ass. „D/NN-chan, ist auf jeden Fall süß, sodass auch andere Jungs Interesse haben." Fügte der silberhaarige Zuspieler hinzu. Die Worte der Beiden ließen mich leise knurren. Während meine Stäbchen, die ich in meinen Händen hielt, in zwei zerbrach. „Daichi! Deine Stäbchen!" rief Asahi besorgt, aber auch irgendwie schockiert aus. Doch ich ignorierte es einfach. Wie gebannt musste ich dem Schauspiel, wenige Tische von mir entfernt zusehen.

Ich schmeckte Galle auf meiner Zunge, schon allein bei der Vorstellung, dass dieses bezaubernde Wesen in den Armen von jemandem anderen lag. Schwer atmete ich auf, als ich ihre verlegene Stimme hörte und die Situation aus ihrer Sicht erklärte. Aber konnte ich das wirklich glauben oder hatte sie einfach den Annäherungsversuch des schwarzhaarigen Zuspielers der Eulen nicht bemerkt?

Mit klopfendem Herzen blickte ich der zierlichen Gestallt hinterher. Sollte ich ihr folgen? Hatte ich den überhaupt das Recht dazu? Schließlich konnte ich ja nicht einmal sagen ob wir befreundet waren. Außerdem wollte ich sie auch nicht bedrängen. „Was geht dir durch den Kopf?" fragte mich der silberhaarige, ehe ich seufzte und ihm nochmal alles erzählte. „Gib ihr etwas Zeit. Außerdem wollen wir nachher nochmal trainieren." Sagte er und ich konnte sehen wie er nochmals darüber nach dachte. „Wenn es dir danach immer noch wichtig ist mit d/NN zu reden, dann werde ich dir helfen Sie zu suchen. Versprochen." Fügte er hinzu und ich nickte. „Danke" sagte ich und stocherte mit den kaputten Stäbchen in meinem Essen herum.

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Tut mir sehr leid, dass die Kapitel so unregelmäßig kommen. Ich versuche in Zukunft wieder regelmäßiger hochzuladen.

Ebenso vielen lieben Dank für alle Leser und die Abstimmungen. Das motiviert mich gerade sehr ♥