Kapitel 48

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Ortswechsel:
/Jujutsu Akademie Tokyo/

Yuji:

„F**k!"
Als der pinkhaarige mit seiner Hand auf die Tischplatte vor sich schlug, schien er kurz von reiner Wut gesteuert zu sein.
Man hätte denken können Sukuna wäre kurz Herrscher über den Körper und Geist des Jungen geworden.
„Das gibts doch nicht.
Die machen Geiselname mit unseren Freunden und wir dürfen Sucherle spielen oder wie?"
Verachtung war in der Stimme des Jungen zu hören.

Er und Nobara saßen inzwischen wieder im Zimmer des Jungen, da sie vor kurzer Zeit aus dem Zimmer der Assistenten geschickt wurden, um die Menge an Menschen und die aufgestaute Energie aus der Luft etwas zu entziehen.
Während Nobara also niedergeschlagen auf Yujis Bett sah's, lief der Junge Kreise im Zimmer und in seinen Gedanken spukte so viel herum das er es nicht mal ordnen konnte.
Plötzlich klopfte es.
„Ja?"
Fragten beide Teenager im Zimmer synchron und die Tür ging auf.
Es waren Maki, Panda und Toge die versammelt vor der Tür standen und alle mit Mitfühlendem Gesicht in den Raum eintraten.
„Hey.
Wir haben gerade davon erfahren was passiert ist.
Also das mit der Konferenz.
Wir wollten fragen ob wir euch bei irgend etwas helfen können oder ob ihr jemanden braucht?"
Kam es besorgt klingend von dem großen Panda.
„Lachs."
Kam es von Toge, während Maki sich inzwischen auf das Bett zu Nobara gesellte und ihr den Arm um die Schulter legte um sie etwas zu trösten, da die braunhaarige schon wieder einem halben Nervenzusammenbruch nahe zu stehen schien.
„Danke nett von euch."
Erklang die Stimme des pinkhaarigen und ließ sich dann etwas erschöpft auf den Schreibtisch Stuhl sinken.
„Wir.......machen uns eben nur viel zu viel Gedanken.
Das macht uns fertig."
Sagte Yuji und stützte eine Hand auf sein Bein um seinen Kopf zu halten.
„Das machen wir uns doch alle."
Kam es von der grünhaarigen Zweitklässlerin, wobei sie einen ungewöhnlich sanften Ton hatte.
„Wir haben gerade Satoru getroffen, er meinte sie beginnen jetzt irgend eine Suche oder so.
Er war ganz schön in Eile."
Kam es von Panda und Yuji seufzte.
„Ja.
Die die Megumi und Rin gekidnappt haben sind anscheinend auf der Suche nach Rin's Eltern und haben ihrer Tante eine Frist von 2 Wochen gegeben um sie ausfindig zu machen."
„Das ist grauenhaft.
Stell dir vor du müsstest deine eigene Familie ausliefern."
Kam es von Maki und alle versanken leicht in ihren Gedanken.
Das einzige was man hören konnte war der immer noch peitschende Regen, der an die Fensterscheibe hämmerte, und die frühe Nacht inzwischen begleitete.
„Yuji, Nobara es ist spät.
Wir sollten schlafen gehen.
Auch wenn es vielleicht schwer fallen wird, aber wir sind gerade weder Satoru und Rin's Tante, noch Megumi als auch Rin eine Hilfe.
Wir sollten morgen schauen wie es weiter geht."
Kam es von Maki und Yuji und Nobara nickten nur.
„Alles klar.
Nacht."

Mit diesen Worten schloss Yuji die Tür wieder hinter sich, und war jetzt allein in seinem Zimmer.
Im Schneckentempo schlich er sich ins Bad, machte sich fertig und schlüpfte dann ins Bett.
Doch an Schlaf war die Hälfte der Nacht lang nicht zu denken.
Ständig wälzte sich der Junge in seinem Bett hin und her, und sobald er die Augen schloss, kam das Bild von Megumi wieder hoch wie er sich der silbernen Waffe gegenüber befunden hatte.
Eine Träne schlich sich über Yujis Gesicht, und der pinkhaarige starrte die Decke an.
„Es tut mir so leid ihr zwei."
Hauchte er in die Stille hinein.
„Wären wir doch nur etwas früher bei euch gewesen.
Dann wärt ihr jetzt nicht da wo ihr seid.
Bitte......haltet durch."
Schloss Yuji sein Selbstgespräch ab und nachdem seine Augen schließlich wie Feuer brannten, driftete Yuji in einen unruhigen Schlaf.

Zeitsprung: 2 Tage später
Ortswechsel:

Megumi:

*schepper*

Das inzwischen bekannte Geräusch des Schlüssels erklang im Schloss, die Metalltür flog auf, und Megumi sah dem Mann mit dem Tablett in der Hand ins Gesicht.
„Frühstück."
Blaffte der Gefühlskalt, machte Megumi von den Ketten am Boden los, doch der Junge hatte es inzwischen aufgegeben einen Fluchtversuch zu starten.

Hatte er es doch die letzten zwei Tage immer versucht, und war letztlich doch wieder im dunklen Raum gelandet.
Wie sich heraus gestellt hatte gab es zwei Mahlzeiten pro Tag.
Allerdings weder warm noch anderweitig gut zubereitet.
Es bestand ausschließlich aus einer Schüssel Reis, Gemüse und etwas Obst.
-wie komfortabel-
Dachte sich Megumi nur ironisch und wäre ihm danach gewesen hätte er geschmunzelt.
„Willst du auch mal Essen oder lässt du's so wie gestern bleiben?
Wenn du das länger abziehst legst du dich mit dem Chef an glaub mir.
Er hat seine Idealvorstellungen wie Ware fürs Schaufenster aussehen muss."
Kam es von dem Mann und dem blauäugigen wurde schon wieder Spei übel.
„Schaufenster."
Allein dieses Wort hatte er in den letzten zwei Tagen bestimmt 5 Mal gehört.
Er war doch kein Gegenstand.

Megumi blieb also still.
So wie seid gestern.
Hatte er nicht ohne Grund den Entschluss gefasst über eine gewisse Zeit auf Essen zu verzichten.
Wenn er keine Nährstoffe zu sich nehmen würde, würde er extrem schnell, extrem viel Kraft verlieren, verlor er Kraft würde er nutzlos werden, Nutzlos bedeutete zu nichts zu gebrauchen zu sein, und das wiederum bedeutete diese Leute könnten ihn nicht mehr zu irgendwelchen Zwecken verwenden.
Wären das wirklich Menschenhändler würden sie so mit ihm nichts anfangen können.
Natürlich wusste Megumi das es so Hirnrissig war, bescheuerter ging's eigentlich gar nicht mehr, aber so langsam erwachte die Seite von Megumi die er auch schon im Kampf mit dem Sonderfluch hervor gebracht hatte den er mit seiner ersten Sphärenentfaltung besiegt hatte.

Plötzlich hörte man vor der Tür Schritte, die dem Jungen nicht unbekannt vorkamen.
Sie klangen wie Absatzschuhe und im nächsten Moment stand die blondhaarige Frau vor der immer noch leicht geöffneten Tür.
„Was ist hier los?
Wieso stehst du bei ihm so rum?"
Fragte sie den Mann harsch und er trat zu der Frau und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
„Aha.
Verstehe.
Na gut.
Dann lass ihn halt nichts essen.
Ich werde den Chef informieren.
Soll er doch sehen mit wem er sich hier anlegt.
Er will doch bestimmt am Leben bleiben, will er seine Freunde wieder sehen oder?"
Bei dem letzten Satz funkelte die Frau Megumi herausfordernd an, und Megumi entgegnete mit einem sturen Blick.
Gerade wollte die Frau sich wieder weg drehen, da sprudelte es plötzlich aus dem Jungen hervor, und eigentlich hätte er sich selber dafür Ohrfeigen können.
„Haben sie schon was gefunden?"
Fragte er und in seiner Stimme lag ein Funke Hoffnung.
„Was? Ein Zeichen von den Eltern unseres kleinen Engels?
Nein."
Mit diesen Worten drehte sich die Frau endgültig um und verließ den Schauplatz.

Ortswechsel:
/Jujutsu Akademie Tokyo/

Satoru:

„Nein..........
Nein.........
Nein das bringt uns auch nicht weiter."
Verzweifelt durchkramte der weißhaarige weitere, uralte Dokumente die vor ihm auf dem Tisch lagen, doch so langsam gab er die Hoffnung auf, in den alten Akten irgendwelche Informationen über eventuelle Berichte des Ishida Clans und Rin's Familie ausfindig machen zu können.
Die Tür ging auf.
Eine, inzwischen mit offenen Haaren und einer Karte in der Hand bewaffnete Lee kam herein und schmiss die Karte auf der Australien und ein Teil Japans abgebildet waren auf den Tisch.
„Nichts. Absolut gar nichts."
Sagte sie und Satoru sah sie verwirrt durch seine Sonnenbrille die er inzwischen mit seiner Augenbinde getauscht hatte an.
„Ich finde egal wo ich auch suche keine einzige Spur oder Hinweis."
Sagte die braunhaarige als Erklärung und ließ sich dann auf eine Bank im Raum fallen.
„Da teilen wir uns etwas."
Erwiderte der Lehrer und ließ sich neben die braunhaarige nieder.
„Hoffentlich halten die zwei durch."
Kam es nach einer kurzen Pause von Lee und Satoru nickte nur.
„Bestimmt.
Die zwei sind helle Köpfchen."

„Ich frage mich nur immer noch was sie mir -Schaufenster- gemeint haben."
Führte der Lehrer anschließend weiter und kurz kehrte Stille ein.

Bis.......Lee wie vom Blitz getroffen aufschreckte und den Lehrer ansah.
„Ach du heilige.
Ich weiß was es bedeutet.
Es kann sein das ich mich irre aber wenn das wirklich die Leute sind die unseren Clan ausgelöscht haben, dann bedeutet es das das Menschenhändler sind."

Stille.

„Was?"
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Ja das war's mit dem Kapitel ☺️

Danke für 2,6 Reads 😘

Bye 👋

Jujutsu kaisen Story:   Das Mädchen das mit den Flüchen spricht   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt