Cassy
„Und? Und?!" Hörte ich Wonder neugierig fragen.
Ich bin viel zu geschockt, überrascht und von allen Gefühlen in mir, überfordert um überhaupt antworten zu können.
„Darling? Alles okay da drin?" Fragte sie erneut und klopfte an die Tür.
„Okay, ich komme jetzt einfach rein." Kaum sprach sie ihren Satz zuende, platzte sie auch schon ins Badezimmer.
„Oh Gott. Ich hab noch nie in meinem Leben einen so blassen Menschen gesehen. Das heißt nichts gutes. Gib mal her!"
„Nicht! Ich hab da drauf gepinkelt!" Ohne das sie es zu stören schien, rieß sie meinen Schwangerschaftstest aus der Hand und schüttelte ihn erneut kurz.
„Darling... du bist Schwanger...DU BIST SCHWANGER!!!" Rief sie und ihr überraschtes Gesicht wechselte zu einem Freudestrahlendem.
„Nicht so laut!" Sagte ich, woraufhin sich Wonder eine Hand vor den Mund hielt.
Ich setzte mich auf den Wannenrand und legte mein Gesicht in die Hände.
„Was ist los Süße?" So einfach die Frage auch klingen mag, umso schwerer lässt sie sich beantworten.
Wonder setzte sich neben mich und legte einen Arm um meine Schulter.
„Ich weiß es selbst nicht so genau. Ein Teil in mir, freut sich darüber das ich Schwanger bin. Aber was ist, wenn Jared das Kind garnicht möchte? Was ist, wenn er mich Verlässt? Mich Schwanger sitzen lässt? Was ist, wenn jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für ein Baby ist?"
„Cassy, glaube mir, nichts von dem wird passieren. Das verspreche ich dir. So wie er dich anschaut? Niemals! Er liebt dich so sehr Darling. Das bemerkt jeder in eurem Umfeld sofort. IHR liebt euch so sehr! Und er wird auch mit vollem Herzen das Kind lieben."
„Ja vielleicht hast du recht." Sagte ich, obwohl ich im Hinteren Teil meines Kopfes immernoch ziemliche Zweifel hatte, die ich aber nicht wahrhaben wollte.
Ich muss gerade aus schauen. Positiv denken. Ich bin Schwanger und Jared wird umkippen vor Freude! Und heute ist der perfekte Tag. Ich sollte es ihm heute auch gleich mitteilen.11 Monate sind vergangen, nachdem mich Colson entführt hatte. Jetzt bin ich Schwanger und versuche positiv und zuversichtlich, mit den Mann meiner Träume, in die Zukunft zu blicken. Es ist noch garnicht so lange her, da weiß ich noch, war es für mich unvorstellbar mehr zu haben, als nur One-Night-Stands. Aber das alles änderte sich rapide, als ich den für mich damals noch unbekannten Jared Padalecki in die Arme lief und ihn mit Kaffee überschüttete.
„Gehen wir wieder mit raus?" Riss mich Wonder aus meinen Gedanken.
Nach Colson bin ich mit zu Jared gezogen und wir Veranstalten gerade eine Sommergartenparty mit vielen Freunden und Bekannten, um seinen Geburtstag zu feiern.
Er fragt sich sicherlich schon, wo ich stecke.
Ich nickte und stand auf und machte mit Wonder im Schlepptau wieder zu den anderen.
„Wäre es nicht ein tolles Geschenk, wenn ich ihm heute sage, dass ich Schwanger bin? Oder ist es vielleicht noch zu früh, oder...oder, oder vielleicht sollte ich vorher noch einen zweiten Test machen, nicht das er falsch-..."
„Darling, du bist definitiv Schwanger. Aber volle Kanone. Du hast dich über schmerzende Brüste aufgeregt, hast ständig Kreislaufprobleme und seit Wochen Morgenübelkeit. Außerdem rennst aller 20 Minuten auf die Toilette. Ich bin kein Arzt Süße, aber Google hat mir gesagt, das sind DIE Schwangerschaftssymptome überhaupt. Das das Jared noch nicht aufgefallen ist..."
„Ja ist ja gut." Lachte ich über meine eigenen Zweifel.
„Da bist du ja, Baby! Möchtest du auch ein Bier?" Begrüßte mich Jared und küsste mich auf die Stirn.
„Nein Danke. Aber ich würde dir gerne ein paar Worte sagen."
„Jetzt kommt der große Kitsch!" rief Jensen mit Whiskey in der Hand lautstark und weckte die Aufmerksamkeit aller Gäste, deren Köpfe sich jetzt alle zu uns drehten.
„Um ehrlich zu sein, weiß ich garnicht wo ich Anfangen soll. Hätte ich dich damals nicht getroffen... ich wüsste nicht wo ich jetzt im Leben stehen würde.
Du hast mir so unendlich viel Kraft und Stärke gegeben, als ich tief am Boden war. Du warst immer für mich da und hast mich nie aufgegeben, egal wie stur und dickköpfig ich war. Du hast mich zu einem besseren Menschen gemacht. Dir gehört mein Herz, so vernarbt wie es auch sein mag. Ich hab es dir geschenkt, weil ich dich über alles Liebe, also pass bitte gut darauf auf. Danke für alles. Happy Birthday."
Sein Mund war einen Spalt geöffnet und seine Augen ganz feucht. Er ist sprachlos nach meiner Rede.
„Cassy, ich weiß garnicht was ich sagen soll. Das bedeutet mir so mega viel. Ich liebe dich auch."
„Ich muss dir noch etwas sagen... Ich bin Schwanger."
„Du...was???" fragte er ungläubig, als hätte er sich verhört.
„Ich bin Schwanger." Wiederholte ich und musste unwillkürlich grinsen.
Jared packte mich, hob mich in die Luft und rief, um es jeden wissen zu lassen: „Wir bekommen ein Baby!!! Ein Baby!!! Leute, habt ihr es alle gehört?! Meine Frau ist Schwanger!!"
Seine Frau. Das hört sich unglaublich toll an. Auch wenn wir noch nicht verheiratet sind und wir noch nie darüber gesprochen haben.
Jared ließ mich runter und hatte das breiteste Grinsen, was ich jemals bei ihm gesehen habe, auf den Wangen.
Er nahm meinen Kopf in seine Hände und zog mich sich ganz nah.
„Wir sind Schwanger. Gott, Cassy. Ich liebe dich so sehr." Sagte er so leise, dass nur ich es hören konnte.
„Lasst uns darauf anstoßen." Sagte Jensen, kam näher und drückte mir ein Getränk in die Hand.
„Keine Sorge. Is nur ne Limo. Ich wünsche euch alles Gute und Glück der Welt."
„Danke."
Jensen riss sein Glas nach oben und wir alle taten es ihm gleich.
„Auf Jareds Geburtstag, Cassy und das Baby!!" rief er.
Die Gäste wiederholten es ihm alle und beganen dann wie wild zu jubeln.
Nach und nach, kamen die Gäste alle nacheinander zu uns, um uns zu gratulieren.
Mein Vater versuchte einen auf taff zu machen und ja nicht loszuheulen, vor all den Menschen. Wobei meine Mutter hingegen, alle ihre Emotionen und Freudentränen raus ließ, die nur vorhanden waren.
Robert und Pascal waren auch da, und feierten mit uns.
All die Gratulationen und die netten Worte, bedeuten mir so viel.
„Und was hab ich dir gesagt?" Machte Wonder eine Anspielung auf das Thema von vorhin und lächelte mir zu.
Jared griff meine Hand und zog mich zu sich. Seine andere Hand legte er auf meinen Bauch und dann küsste er mich. Zärtlich und so voller Liebe.
Die Stimmen um uns herum verstummten. Jetzt fühlte es sich so an, als wären nur noch wir beide da. Wir beide und das Baby in meinem Bauch. Ein unvergesslicher Moment.
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Bad boy in love: Jared Padalecki
FanfictionNachdem ich vier Jahre meines Lebens an einen Mann vergeudete, der mich mehrmals mit meiner besten Freundin betrog beschloss ich einen Neustart zu wagen. Ich ging meiner Karriere als Visagistin nach und zog von Stadt zu Stadt, von Hotel zu Hotel, je...