Chapter 1

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Leo

,, Du spielst so gut. "

Mein Vater lächelte mich stolz an.

,, Ich habe, aber keine Lust Gitarre zu spielen."

,, Ach Unsinn du bist so gut. "

Ich legte die Gitarre in Koffer und band ihn mir um.

,, Ich habe eine Überraschung für dich. Ich habe dich für ein Vorspielen angemeldet. "

Ich starrte ihn an.

,, Du hast was?!"

,, Komm schon. Du bist gut. Du wirst es gewinnen."

,, Nein! Ich mache das nicht!"

,, Deine Mutter hätte gewollt, dass du daran teilnimmst. Außerdem willst nicht noch mehr Preise gewinnen? "

,, Nein!"

Ich ging an ihn vorbei zur Tür. Ich rannte raus. Ich wollte nur weg von ihm. Ich lief durch die dunkle, stille Winternacht. Unter einer Laterne blieb ich stehen. Mein Handy vibrierte.

Wenn du da morgen nicht vorspielst, hast du keine Familie mehr!

Ich habe schon lange keine Familie mehr! Nur weil ich gut Gitarre spielen kann heißt es nicht das es mir gefällt!

Ich blockierte ihn.

Ich legte den Gitarrenkoffer in den Schnee und setzte sich mich hin. Ich sah den Gitarrenkoffer wütend an. Nur wegen diesen scheiß Instrument und meiner leider vorhandenen Begabung dafür konnte ich mein Leben nicht so leben wie ich es gerne hätte. Mein Vater erwartete immer, dass ich übte, damit ich so wie mein Bruder Maxi sein würde. Er starb bei einem Badeunfall. Ich hatte weder ihn noch meine Mutter kennengelernt. Sie starb bei meiner Geburt. Mein Vater wollte mich zur einen Ersatz einer Kopie von Maxi kreieren. Mir war bewusst, dass er mich nicht als Sohn betrachtete und liebte, sondern nur als Ersatz. Ich durfte keine Entscheidung treffen, sondern nur die Befehle von ihm befolgen. Ich spürte Wut in mir und griff nach dem Koffer. Ich holte die Gitarre raus, schloss die Augen und ließ mich von meinen Emotionen leiten. Das Lied war zuerst wütend, dann traurig. Ich hörte irgendwann auf und warf einen Blick in den Koffer. Es waren einige Geldstücke und Scheine drinnen gelandet. Das konnte doch nicht wahr sein! Konnte ich nicht einfach meinen Emotionen freien Lauf lassen und dafür kein Geld erhalten?!? Ich steckte das Geld trotzdem in meine Hosentasche. Ich legte die Gitarre rein und verschloss den Koffer. Ich schloss die Augen. Ich öffnete die Augen als ich merkte, dass ich beobachtete wurde. Ich erkannte einen Mann, der etwas entfernt von mir stand. Er näherte sich mir. Er blieb im Schein der Laterne stehen. Er war in einem braunen Mantel, blauer lange Hose und schwarzen langen Winterstiefeln, die am oberen Ende schwarzes Fell zeigten und schwarze Mütze gekleidet. Seine grünen Augen sahen mich freundlich und neugierig an.

,, Hallo. "

,, Hallo."

,, Du kannst gut spielen. "

Ich schwieg.

,, Verzeih. Das hörst du bestimmt schon oft. Aber sag mir, was macht jemand, der so gut spielen kann, hier draußen in der Kälte?"

,, Ich bin hier, weil ich Ruhe vor jemand brauche und ich nicht zu ihm zurückkommen werde. "

,, Verstehe. Ich möchte dich ungern hier in der Kälte lassen. Du könntest erfrieren. "

Ich lachte bitter.

,, Na und? Mich würde als Person sowieso niemand vermissen, sondern nur mein leider vorhandenes Talent. Geh einfach weiter. "

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 27, 2023 ⏰

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Love and Guitar ManxMan (Titel kann sich noch ändern)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt