Kapitel 23

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„Was meinst du?" Fragte Zoe ihn verwirrt. Tom ging einen Schritt auf das Fenster zu und hob bedrohlich seinen Finger. Seine andere Hand ballte er zu einer Faust die angespannt und eng an seinem Körper lag. Ich war schockiert über das Szenario, das sich gerade vor mir abspielt.

„Hast du Milas Arm gesehen? Das sieht aus als hätte da jemand fest zugegriffen." Nach Toms Worten sah Sie mich an und man konnte deutlich erkennen das ihr Auge zuckte. Hätten Blicke töten können dann wäre ich binnen Sekunden umgefallen. Tom pfiff laut und schreckte uns alle damit auf. „Sieh gefälligst mich an und nicht Mila?" Schrie er zornig. Ich glaubte zu meinen das ich Tom noch nie so aufgebracht gesehen habe.

„Tom! Was unterstellst du mir denn da? Hat Mila das etwa behauptet? Vielleicht hat sie sich nur gestoßen." Sie warf sich hochnäsig die Haare nach hinten und blickte in die Ferne. Dabei verzog sie ihren Mund und wirkte eingeschnappt.

„Mila hat nichts gesagt aber denkst du etwa ich bin blöd?" Entgegnete Tom ihr harsch und wie erstarrt sah ich zwischen den beiden hin und her.

„Wieso sollte ich das denn tun?" Lachte sie amüsiert auf und schüttelt dabei den Kopf. Tatsächlich war ich froh, dass die beiden sich nicht gegenüberstanden sondern von einer Hauswand getrennt wurden. Man konnte die Blitze in ihren Augen sehen, die sie sich gegenseitig zuwarfen.

„Weil du verrückt bist!" Schrie Tom hinauf zum Fenster. Ich hielt Henry augenblicklich die Ohren zu. Das hätte ich vielleicht schon viel früher machen sollen, doch ich war so schockiert gewesen das ich alles andere um mich herum vergessen hatte. „Tom." Murmelte ich, doch er schien mich gar nicht zu hören.

„Wie bitte? Wie redest du eigentlich mit mir?" Zornig blickte sie zu ihrem Mann und krallte ihre langen roten Nägeln angespannt um den Fensterrahmen.

„Ich hätte schon vor langer Zeit so mit dir reden sollen! Du bist einfach nur eine ignorante Psychopathin! Skrupellos, oberflächlich und unerträglich." Toms Stimme wurde immer lauter und ich wusste das selbst meine Hände, die Henrys Ohren zuhielten, diese Worte nicht eindämmen konnten. Ich beschloss Henry in den Bungalow zu bringen. Ich legte meine Arme um ihn und stand zusammen mit ihm auf. Dann ging ich rasch in den Bungalow.

„Schau mal Henry. Hier wohnt Mila. Möchtest du vielleicht was essen?" Henry sah aus dem Fenster und beobachtete seine Eltern. Ich fühlte mich schlecht, dass ich ihn nicht viel früher schon aus der Schusslinie genommen hatte. „Ja." Murmelte er und krabbelte auf einen Stuhl. Auf dem ersten Blick nahm er das ganz gut auf. War er schon so sehr daran gewöhnt das es für ihn normal war?

Ich schaute mich in meinen leeren Schränken um und blickte anschließend in den Kühlschrank. Ich entdeckte einen Schokoladen Pudding. „Mila muss unbedingt mal einkaufen aber sieh, was ich noch gefunden habe." Ich stellte den Pudding auf den Tisch. Nachdem Henry diesen gierig anstarrte, sparte ich mir die Frage, ob er Lust darauf hat.

Ich reichte ihm einen Löffel und öffnete den Pudding. Dann tat ich so als würde ich mein Handy in meiner Hose suchen. „Wo ist es denn? Ich habe mein Handy vergessen. Ich hole es schnell. Bleibst du hier?"

„Ja!" Henry steckte den Löffel in den Pudding und führte sich diesen in den Mund. Ich nutzte die Chance und ging nach draußen. Tom und Zoe waren noch immer wild am Diskutieren. Es machte mich wütend dass sie das vor Henry ausfechten. Weshalb ich emotionsgeladen auf die beiden zuging. „Schämt ihr euch nicht?" Fragte ich sie harsch. Tom drehte sich zu mir um und ich merkte die Anspannung in seinem Körper. „Wie könnt ihr eure ständigen Reibereien vor Henry führen? Das ist nicht das erste Mal, das ihr euch vor ihm streitet und heute scheint es zu eskalieren. Wisst ihr eigentlich, wie sehr es ihm schadet? Kriegt euch in den Griff aber schleunigst!" Schimpfte ich laut.

and then came the nanny (Tom Hiddleston FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt