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Nach letzter Nacht war ich sehr erschöpft aber musste dennoch zur Arbeit. Ich hatte überlegt mich krank zu melden aber Herr Hernandez wollte mich heute sprechen,das hieß nix gutes.
Habe ich den Mann von gestern nicht gut verarzten können und er hatte sich dann bei Herr Hernandez beschwert? Oder weil ich ich gesagt habe „was er zu lassen hat und was nicht" so wie er es formuliert hat. Ein Seufzer verließ meine Kehle. Das werde ich wohl nur vor Ort erfahren,aber jetzt müsste ich mich erstmal fertig machen, denn ich she aus wie eine Leiche.

Angekommen vor dem großen Gebäude parkte ich auf den Parkplätzen der nur für Ärzte Zustand. Jeder Arzt hatte seinen Eigenen Parkplatz mit seinem eigenen Namensschild damit jeder wusste wo genau er zu parken hat und wo nicht.
Ich parkte nun so gut es ging und stieg aus dem Auto aus. In parken war ich eine echte Niete und bis heute frage ich mich wie ich es durch die Fahrprüfung geschafft habe.

Die Glastüren öffneten sich automatisch und ich lief ins Krankenhaus rein. Das erste was ich sah war Herr Hernandez der auf mich zu lief und ich wollte direkt die Richtung ändern doch es war zu spät. Todes Zeitpunkt 10:53.
„In mein Büro." sagte er mit einer festen Stimme. Ich folgte ihm schweigend und betete zu Gott das ich lebend aus seinem Büro kommen würde.
Auf dem Weg sah ich meine Arbeitskollegen Alicia und als sie mich Herr Hernandez hinterher laufen sah gab sie mir einen bemitleidenden Blick.

Immer wenn ich Alicia sehe muss ich Lächeln,diese Mädchen bringt mir einfach immer gut Laune. Sie ist nicht nur eine Arbeitskollegin sondern auch meine beste Freundin, um genauer zu sein meine einzige richtige Freundin.

In Gedanken versunken bekam ich garnicht mit das wir schon vor seinem Büro standen.
Er öffnete die Tür und nimmt hinter seiner Pult Platz.
Ich stand dort jetzt planlos „schließ die Tür und setzt dich hin Amara"
Ich tat was mir befohlen wurde, schloss die Tür und nahm platzt.
Stille. Nichts weiter als stille.
Er begutachtete die Papiere in seinen Händen und schenkte mir keine Aufmerksamkeit.
Ich wurde nervös und spielte mit den Ringen an meinen Fingern und meine Beine bewegten sich hoch und runter.

Ich halte es nicht mehr aus.
„Wieso wollten sie mich sprechen Herr Hernandez" kam es nun von mir.
Nun legte er die Papiere weg und beobachte mich was mich nur noch nervöser machte.
Er stand auf und lief um den Pult und saß sich auf den kleinen Tisch vor mir. Er war nun genau vor mir. Er legte seine Hand auf mein Oberschenkel und mein Beine hörte instinktiv auf sich zu bewegen.
Mir wird warm. Sehr warm.
„Mach ich dich nervös" kam es mit einem Schmunzeln aus seinem Mund.

Ich halt das nicht mehr aus.
„Ja machen sie! Bitte sagen sie mir das ich hier lebend raus komme." er lachte. Er lachte.
„Lachen sie mich aus" fragte ich deutlich verwirrt. „Das auch aber ich finde es immer wieder lustig was ich für einen Einfluss auf euch habe." sagte er gelassen. Ich atmete einmal tief ein und aus. Ich verdrehte die Augen „Das du gestern jemanden  unregistierten verarztet hast bleibt unter uns."
„Wie? Der Mann war nicht registriert?"
Er nickte und beobachtete mich.
Ich dachte kurz nach. „Aber das ist doch illegal"
„Deswegen bleibt es auch ein Geheimnis zwischen uns." Ich schwieg „ haben wir uns verstanden amara?" Gott! Mein Name hörte sich mit seinem Akzent himmlisch an. Ich nickte aber mir schwirrten so viele Fragen im Kopf. „Wer war der Mann eigentlich" platzte es aus mir raus. „Hat dich nicht zu interessieren" sagte er streng.
Sein Kiefer spannte sich an was recht attraktiv war aber der Gedanken war im Moment sehr unpassend.

Ich merkte er wollte nicht über den Mann reden aber ich hatte ein Recht zu wissen wer dieser Mann war oder wieso er nicht registriert war oder wie er sich überhaupt die Verletzung zu geholt hat. „Und wieso war er unregistert und wie ist diese Wunde entstanden"
Er schwieg. „Das werde ich dir nicht erklären Amara und jetzt raus hier!" ist das gerade sein Ernst? Ich hab doch mein Recht zu fragen.
schließlich habe ich den Mann verarztet!
„Ich werde hier nicht raus gehen ohne eine Antwort zu bekommen. Herr Hernandez es ist mein gutes Recht zu wissen was passiert ist und wer der Mann ist oder wieso er nicht registriert war" während ich dies sagte stand ich unbewusst auf.
Er beobachtete mich von unten bis er nun auch aufstand.
„du hat die rote Linie überschritten amara.
Ich bin der Chefarzt und habe auch das sagen und ich sage dir das du nicht so viele Fragen stellen sollst und dich wieder and die Arbeit  machen sollst." war das gerade sein Ernst?

Ohne ein Wort verließ ich den Raum und schlug die Tür zu. Ich machte mich auf den Weg in den Fitness Raum.
Ich war gerade auf 180 und mir war es so egal ob Herr Hernandez mich dafür bestrafen würde dafür das ich die Tür so zu geknallt hatte.

Ich zog mich um. Eine leggings und ein Sport BH. Ich bind mir die Bandagen im meine Hände und fing an meine Wut an den box Sack raus zu lassen.
Ich tat dies bis ich mich abgeregt hatte.
Ich hatte es schon immer schwer meine Wut zu kontrollieren und hätte dieses Krankenhaus keinen box Sack hätte ich schon längs Herr Hernandez als box Sack benutzt.
Ich boxte weiter bis mich jemand an der Taille packte und mich umdrehte. Bevor ich auch denken konnte wich ich einer Faust aus, ich musste festellten das es Herr Hernandez Faust.Ich wich zurück.

„Was soll das ?!" sprach ich mit lauterer stimme. Er verschränkte die arme vor der Brust und guckte amüsiert  „ein lautes Mundwerk für jemanden wie dich, findest du nicht" er will das ich ins Gefängnis gehe oder ?
„ich zeig ihnen gleich was jemand wie ich kann" sagte ich gefährlich. Nun war er der gefährlich wurde, er Kam langsam auf mich zu.
Mit jedem Schritt den er machte, wich ich einen Schritt nach hinten bis ich die Wand hinter mir spürte.
Die verdammte Wand.
Er stand nun gefährlich nah an mir.
Ich wollte ihn garnicht angucken da ich nun die jenige war die eingeschüchtert war.
Ich hasse es wie er einen Menschen einschüchtern kann.

„jetzt gibt es keinen Ausweg mehr amara" dies sagte er und stemmte links und rechts seine Hände an die wand, meinen Namen sagte er verspielt und ich war deutlich verwirrt.
Was macht er ?
„Sie können mir trotzdem nix antuen."
„Ach ist das so?" und im nächsten Moment lag ich auf dem Boden.
Aua.
Herr Hernandez mustertet mich amüsiert bis ich ihm die Beine unter ihm weg gezogen hatte. Sein Lachen verging und ich war die jenige die lachte.
Er war kurz davor mich wieder anzugreifen als eine Durchsage folgte „herr Hernandez und das Team zum Haupteingang. Sofort."
Wir beide haben uns fragend angeguckt und liefen sofort in die umkleide um uns umzuziehen.
Was wohl passiert ist das es durch die Lautsprecher kam.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 28, 2022 ⏰

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