Kapitel 31

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Ich öffnete langsam die Augen, ehe ich sie wieder leicht zusammen kniff, da die Sonne mir direkt ins Gesicht schien. Ich brummte müde und zog mir die Decke über den Kopf, um noch einen Moment weiter zu schlafen. Doch zu meinem Bedauern, zog jemand die Decke wieder weg. Erneut versucht ich die Augen zu öffnen und schaute in das wunderschöne Gesicht, von Tom. Er war bereits wach und ein Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. »Guten Morgen«, murmelte ich verschlafen und legte meinen Kopf, auf meinen angewinkelten Arm, ab.

»Guten Morgen, Darling. Ich hoffe du hast gut geschlafen?«, fragte er und rutschte ein Stück zu mir rüber. Sanft küsste er mein Haar und streichelte anschließend über meine Wange.
»Ja, das habe ich«, antwortete ich. »Wie lange bist du schon wach?« Ich schloss meine müden Augen und gähnte zaghaft.

»Schon eine Weile, aber ich habe die Zeit genutzt und habe dich beim Schlafen beobachtet. Wusstest du, dass du im Schlaf redest?« Das Sonnenlicht schien direkt in seine Augen und er kniff sie leicht zusammen. Das blau seiner Iris, kam dadurch noch besser zum Vorschein.

»Was habe ich denn gesagt?«, fragte ich irritiert. Hoffentlich nichts Peinliches, dass wäre mir äußerst unangenehm. Gespannt sah ich Tom an, der gerade seine Lippen fest aufeinander drückte und mir liebevoll, auf mein Schlüsselbein schaute. Langsam strich er mit seinen Fingern darüber und ich bekam augenblicklich, eine Gänsehaut.

»Wie froh du bist, mit mir zusammen zu sein, dass du glücklich bist und nicht die Finger, von mir lassen kannst«, flüsterte Tom amüsiert. Doch ich schaute ihn skeptisch an und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich dies gesagt habe. Natürlich war ich glücklich, dass wir endlich zusammen waren, aber es gab da ein Detail, das mich zweifeln ließ.
»Ich glaube nicht, dass ich dies gesagt habe«, entgegnete ich ihm.

»Wieso?«, fragte Tom interessiert und nahm sich eine Strähne von meinem Haar, zwischen seine Finger und spielte damit rum.
»Englisch ist nicht meine Muttersprache, weshalb die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ich im Schlaf, auf Deutsch gesprochen habe. Träumen und denken tue ich auf meiner Muttersprache und wenn ich im Schlaf rede, dann nicht auf Englisch. Ich weiß, dass du schon einige Wörter kannst, aber das hättest du sicherlich nicht verstanden.«

Toms Lächeln verschwand und er drehte sich auf den Rücken, um nachdenklich an die Decke zu schauen. »Stimmt«, murmelte er. Dann drehte er seinen Kopf und richtete seinen Blick wieder auf mich. »Ein Versuch war es wert«, lachte er und zwinkerte mir zu.

Ich rollte mich auf ihn drauf und schaute ihn ernst in seine Augen, während ich meine Hände auf seine Wangen ablegte. »Auch wenn die Worte aus deinem Mund stammen, entsprechen sie der Wahrheit. Ich habe es dir schon einmal gesagt, seit unserem Zusammenstoß auf der Brücke, war ich dir verfallen. Das wir beide jetzt zusammen sind, hier liegen, lachen und Spaß haben, ist für mich das größte Geschenk. Noch nie in meinem Leben war ich glücklicher, wie in diesem Moment.«

Tom schaute mich glücklich an und vergrub seine rechte Hand, in meinen Haaren. »Vielleicht, war das Schicksal doch involviert und hat uns beide zusammengeführt«, hauchte er. Dann zog er mich zu sich ran und küsste mich leidenschaftlich. Mir entwich eine glücklicher Seufzer, während Toms linke Hand über meinen nackten Hintern glitt.

Unsere Küsse wurden heftiger und ich spürte Toms Lust dahinter. Ich stöhnte in seinen Mund hinein und drückte meine Finger, vor Verzückung in seinen Nacken. Wie könnte man nicht glücklich sein, wenn man mit solch einen tollen Mann zusammen ist? Tom schien der Kuss ebenfalls zu gefallen, denn es drückte sich etwas Hartes gegen mich, weshalb ich meine Hüfte ein wenig kreisen ließ.

Tom brummte und schlang seine Arme um mich, damit er mich noch fester an sich heran drücken konnte. Bevor ich wusste, wie mir geschah, drehte er sich zusammen mit mir und drückte mich in die Matratze, während er sich über mich beugte und keine Sekunde von meinen Lippen abließ. Er drückte sich zwischen meine Beine und küsste enthusiastisch, meinen Hals.

and then came the nanny (Tom Hiddleston FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt