Niall sank sofort in sich zusammen, sein Lächeln war wie weggeblasen. Natürlich war Zayn verknallt. Wie konnte es auch anders sein?
„Ah ja?", sagte Harry abwesend und verknotete Louis' und seine Finger. „Und in wen?"
Zayn grinste in die Runde. „Verrate ich nicht. Sonst lacht ihr beide mich nur aus."
Niall lachte betrübt. „Bestimmt", flüsterte er und seufzte. „Wie geht's Lou?", fragte er dann etwas lauter.
Harry zuckte mit den Schultern. „Bin ich Arzt? Ich hoffe gut..."
„Ich auch", murmelte Niall und blickte Zayn hoffnungsvoll an.
Als dieser das bemerkte, nickte er sofort. „Louis ist nur erschöpft, was kein Wunder ist, bei dem, was er durchgemacht hat. Wir können ihn wecken, er sollte aber wahrscheinlich besser nach Hause, er muss sich ausruhen. Wirklich. Auch keine heimlichen Rummachsessions auf dem Nachhauseweg, klar?" Er blickte Harry streng an der rot wurde und verlegen grinste.
„Nein", sagte Harry, „nicht wenn es ihm so scheiße geht."
Zayn nickte. „Sehr gut. Dann wecken wir ihn jetzt und schicken ihn heim. Hat er jemanden, der ihn abholen kann? Er sollte nicht alleine gehen."
Niall schüttelte den Kopf. „Ne, seine Schwestern haben alle Schule und sind außerdem kleiner, die könnten ihn nie im Leben auffangen, wenn er zusammenklappt. Und seine Mum arbeitet als Hebamme, die kann da auch nicht weg."
„Und sein Vater?", fragte Zayn.
Niall schüttelte den Kopf. „Wir reden nicht über seinen Vater. Und schon gar nicht, wenn er nicht zuhören und sagen kann, wann es genug ist."
Harry nickte zustimmend, obwohl er selber keinen Plan hatte, was mit Louis' Vater war. Der war doch total nett? Vielleicht war er krank?
„Einer von uns kann ihn bringen", meinte Niall und irgendwas in Harry sagte ihm, dass wir ihn nicht mit einbezog, sondern Liam.
„Ja, dann klärt das am Besten mit den Lehrern ab und dann... ja." Zayn wusste eigentlich selber nicht, wie sie das am Dümmsten machen sollten.
„Wir schaffen das schon", murmelte Niall und nickte Harry aufmunternd zu, der begann, sanft durch Louis' Haare zu streichen und seinen Namen zu flüstern. Bis Louis sie Augen aufschlug und verwirrt blinzelte. Als er jedoch Niall und Harry erkannte, entspannte er sich sofort etwas.
„Was?", krächzte er.
„Zusammengeklappt. Also du", erklärte Niall kurz. „Jemand bringt dich nach Hause. Liam oder ich oder..." Niall knirschte mit den Zähnen. „Harry."
Es war nicht so, dass er Harry nicht mochte. Er hatte einfach nur ein besseres Gefühl, wenn er oder Liam bei Louis wären. Sie kannten ihn besser und könnten ihn besser einschätzen. Aber Harry war Louis' Freund und wenn Louis sagte, er wollte, dass Harry ihn brachte, dann würde Niall das ohne Murren akzeptieren.
„Na gut, dann macht euch mal vom Acker", seufzte Zayn und lächelte Niall an, half Harry auf und winkte ihnen noch nach, als sie seinen Raum verließen.
Niall seufzte. Harry und er stützten Louis links und rechts und dieses Mal gab Niall sich sogar Mühe. „Er steht auf jemanden", maulte Niall.
„Wer?", fragte Harry.
„Zayn", murrte der Ire. „Er ist wunderschön, nicht wahr?"
Harry zuckte mit den Schultern. „Also, wenn du mich fragst... nicht so schön wie Lou."
Niall grinste betrübt. „Es ist fies, dass du ihn bekommst aber Zayn mich nicht mal anguckt."
Harry runzelte die Stirn und verkniff sich den Kommentar, dass Zayn fast ausschließlich Niall angeguckt hatte. Sogar, als er mit Harry geredet hatte.
Wieder beim Sportplatz angekommen, konnte Louis schon wieder einigermaßen selbstständig laufen, ohne sofort wieder umzukippen.
„Hallo", winkte Niall Mister Harrison zu. „Äh. Also. Louis muss nach Hause aber ihn muss jemand bringen. Das würde einer von uns übernehmen. Wir machen natürlich die Sportübungen nach."
Harrison schnaubte. „Das ist ja auch wohl das Mindeste." Er gab Louis einen verächtlichen Blick. „Schwachmat", murmelte er. Und dann lauter: „Na meinetwegen bringt ihn nach Hause. Ich will ja nicht als Kinderquäler dastehen. Aber nur einer geht mit! Und entscheidet euch jetzt endlich mal!"
Schlussendlich ging Harry mit, aber nur, weil Louis sich an ihn geklammert hatte, als wäre er der rettende Ast in den Fluten.
Niall lächelte betrübt und klopfte Harry auf die Schulter. „Na toll, und ich darf jetzt noch Sport weiter machen... nein, im Ernst, Harry. Pass auf ihn auf. Er... ist wichtig. Nicht nur für dich, okay?"
Harry nickte. „Versprochen."
Auf dem Heimweg redeten sie nicht viel. Louis blubberte manchmal unverständliche Sachen vor sich hin in Harrys Hals und Harry nickte dann einfach wichtig und bestätigend, obwohl er nichts außer „Hmw hwa hmw whh" verstanden hatte.
Bei Louis angekommen verfrachtete Harry Louis auf die kleine Stufe vor der Haustür und nahm sein Gesicht in die Hände. „Wo ist dein Schlüssel, Lou?"
Nachdem Louis nach dem vierten Mal fragen immer noch nichts außer „Nein", „Ja", oder „dort" antwortete, kramte Harry einfach in Louis' Rucksack herum und fand ihn dann an Louis' Hosenbund.
Als er ihn abfummelte, fing Louis an zu brummen. „Wie unnnnständig von dia, an mir rumzufummln, obwohl ich grad zsamm gklappt bin."
nach ewigkeiten... tut mir leid... ich versuch demnächst mehr zu schreiben
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𝔸𝕣𝕤𝕔𝕙𝕝𝕠𝕔𝕙𝕝𝕖𝕙𝕣𝕖𝕣 | Larry Stylinson
ФанфикLouis ist ziemlich verliebt in Harry. Und Harry ist ziemlich verliebt in Louis. Außerdem haben sie einen Lehrer, der ein ziemliches Arschloch ist.