Kapitel achtunddreißig

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Einfach nur weil diesen Bild absolut geil ist. xx

Nach einer noch sehr intensiven Kochstunde war die Pizza nun endlich fertig und wir konnten den Tisch decken. Harry verteilte schonmal überall Teller und Besteck während ich mich derweil um die Getränke kümmerte. Ich stellte jedem ein Glas Wasser hin und dann legte ich noch die untersetzter auf den Tisch.

Als alles soweit vorbeireitet war und Harry bereits die Pizza aus den Ofen holte, ruf ich meine Schwestern runter und kurz darauf saßen wir alle zusammen am Tisch. Ich muss zugegeben das es wirklich verdammt gut roch und ich war mir sicher das es genau so gut schmecken würde. So wie es aussah ist die Pizza trotz meiner Hilfe was geworden. Ich würde es glatt als ein Wunder bezeichnen. Ich sollte wirklich nicht zu oft alleine in die Küche gehen. Zum Wohle aller.

„Das sieht wirklich sehr lecker aus. Danke fürs Kochen Harry." bedankte sich meine Mutter und lächelte Harry herzensgut an. Ich war stolz auf sie das sie trotz ihrer so kurzen Lebenserwartung dennoch so ein freundlicher und fürsorglicher Mensch war. Ich würde mich wahrscheinlich nur in irgendeine Ecke verkriechen und alle Welt von mir stoßen.

„Oh danke Mrs. Tomlinson aber ihr Sohn war auch eine wirklich große Hilfe." beteuerte Harry und lächelte freundlich zurück ehe er mich mit einem breitem Grinsen mir zuwendete. Ich streckte ihm nur nie Zunge raus und er begann ein wenig zu lachen.

„Das finde ich sehr schön, das du Louis hilfst zu kochen. Er ist echt eine einzige Katastrophe in der Küche. Oh und nenn mich bitte Jay. Wenn du immer Mrs. Tomlinson sagst fühle ich mich so alt." lachte sie.

„Okay Jay wollen wir dann essen? Die Pizza wird sonst kalt." schlug Harry vor und alle stimmten begeistert zu.

Das gesamte Abendessen lief sehr entspannt ab. Harry verstand sich wunderbar mit meinen Schwestern und auch mit meiner Mutter. Er war so anders. So unbeschwert und wie frei. Ich bezweifle das er das sonst nicht auch war aber gerade war er einfach anders und das gefiel mir. Die sonst so geprägte Stirnfalte zwischen seinen Augenbrauen war wie verblasst. Man sah ihm deutlich an das er dashier genoss. Das er die Familie genoss. Ich wusste das er Einzelkind war und das seine Eltern ja anscheinend sehr soft weg waren, was drauf schließ das er sich wohl oft einsam fühlen musste. Und Familienmenschen wie er sollten das nicht sein. Er hatte es verdient eine richtige Familie zuhaben und bei seinen Kochkünsten und dem Aussehen, würde er das bestimmt auch bald erreichen und seine eigene Familie gründen.

Am liebsten wäre ich für immer sitzen geblieben und hätte den Albereien von Harry zugeguckt aber leider sind solche Dinge unmöglich. Harry war mir innerhalb 4 Wochen so ans Herz gewachsen und das wurde mir jetzt das erste mal so richtig bewusst. Wenn er weg sein würde, würde ich ihn vermissen. Wenn er traurig sein würde, würde ich ihn einfach nur in den Arm nehme wollen. Und selbst wenn er irgendeinen scheiß Witz erzählen würde, würde ich lachen.

Ich weiß nicht ob man das schon verliebt nennen konnte oder ob mich mich einfach nur dagegen sträubte es einzusehen aber war ich das denn wirklich? War ich wirklich in den absolut idiotischen, reichen und dämlich grinsenden Harry Styles verliebt? Ich war nicht das erste mal Verliebt doch diesmal war es was anderes als davor. Ich wollte ungern etwas falsch machen und ihn soweit wie möglich von meiner Welt fern halten um ihn vor dieser zu beschützen.

Ich konnte auf keinen Fall abstreiten das er eine wahnsinnige Anziehungskraft hatte aber war ich denn wirklich in ihn Verliebt? War ich wirklich bereit ihn meine Mauern einreisen zu lassen? Konnte ich ihn so nah an mein Herz kommen lassen nur um vielleicht genau da von ihm verletzt zu werden? Würde ich das ein zweites Mal schaffen?

„Louis? Du hast vergessen das Buch zu lesen. So schön ich die Bilder auch finde, ich kann noch nicht lesen und da bringt es mir nicht besonders viel wenn du nur umblätterst und währenddessen ins nichts starrst." beschwerte sich Phoebe bei mir und holte mich damit zurück in die Realität. Auch Harry der neben Daisy im Bett lag und ihr was vorlas blickte jetzt von seinem Buch auf und musterte mich verwirrt.

Why? {L.S.}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt