♪ 십 - ten ♪

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„Vertrau mir Yuma und schließ die Augen.“ Er steht vor mir und versperrt mir somit die Sicht auf das dahinter liegende. Ich nicke leicht verwirrt, schließe meine Augen und greife nach seinen Händen. „Ich laufe hinter dir. Vertrau mir einfach Yuma.“ Er läuft hinter mich, fässt an meine Hüften und schiebt mich etwas nach vorne. Er vertraut mir, dass ich meine Augen geschlossen halte, denn sonst hätte er sie mir verbunden. Nach einer kurzen Weile bleiben wir stehen, er kommt mir von hinten näher, legt den Kopf auf meine Schulter und schlingt die Arme um meinen Bauch. „Du kannst die Augen öffnen.“ Haucht er in mein Ohr und ich öffne meine Augen zögerlich. Wir sind auf einer Wiese über Seoul. Die Sonne geht gleich unter. Auf der Wiese liegt eine Decke, auf dieser Decke liegen Kissen und Decken, genauso wie ein Korb, ein paar Gläser und viele viele Kerzen. Es sieht alles so Romantisch aus, da fliegen bei mir schon wieder die Schmetterlinge im Bauch rum. Langsam drehe ich meine Kopf zu Minho, welcher mich liebevoll anlächelt. „E-Ein D-Date?“ er nickt und zieht mich mit zu der Decke. Ein Date. Mit Minho. Ein echtes Date. Kein gestelltes für die Presse. Es fühlt sich so gut an, mit ihm alleine hier zu sein. Ohne irgendwelche Menschen, die uns beobachten. „Yuma. Ich wollte dich mal für mich alleine haben. Du fühlst dich ja nicht so wohl in Menschenmassen.“ Ich nicke leicht und setzte mich mit ihm  auf die Decke. Er zieht mich zwischen seine Beine und schlingt erneut die Arme um meinen Bauch. „Ich liebe dich.“ Haucht er mir ins Ohr, was mir eine Gänsehaut verpasst. Etwas unsicher blicke zu ihm. „Yuma. Ich zwinge dich nicht, mit mir zusammen zu sein. Also so richtig. Aber ich möchte, dass wir wenigsten auf einem richtigen privaten Date waren.“ Ich nicke leicht, sehe zu der untergehenden Sonne und denke nach. Will ich ihn wirklich von mir wegstoßen? Nicht mit ihm zusammen sein? Nein, eigentlich nicht. Eigentlich will ich ja mit ihm zusammen sein, aber ich kann nicht. Ich bin zu schwach. Mental nicht stark dazu. „Yuma. Hey. Nicht weinen. Warum weinst du denn?“ besorgt streicht er mir über die Wange, mir die Tränen weg. Ich weine? Habe ich gar nicht gemerkt. „M-Mianhae.“ Kurz schniefe ich und wische mir die Tränen selbst weg. „Warum weinst du Yuma? Was ist los?“ „I-Ich bin nicht st-stark genug für eine Be-Beziehung. I-Ich will ja mit dir zu-zusammen sein, a-aber ich kann n-nicht. Ich will dich nicht belasten.“ Erneut schniefe ich und blicke zu ihm. „Yuma. du belastest mich doch nicht. Ich liebe dich. Ich bin für dich da. Ich kann dir helfen kleine. Bitte Yuma.“ erneut streicht er mir über die Wange und drückt mir einen sanften Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich Yuma und ich würde dich niemals fallen lassen. Ich verspreche es dir.“ Ich nicke leicht verweint und drücke meinen Kopf an seine Brust. Er küsst mich weiter auf den Kopf und streicht mir über den Rücken. „Yuma. Sie mich an.“ Sanft drückt er mein Kinn nach oben, so das ich ihn jetzt ansehen muss. „Ich weiß nicht wie oft ich es dir schon gesagt habe aber ich liebe dich. Liebe dich so sehr, dass ich alles tun würde, nur um dich glücklich zu sehen.“ Ein sanften Kuss drückt er mir auf die Lippen, löst sich aber gleich wieder von mir. „O-Okay.“ „Okay was? Willst du es versuchen?“ zaghaft nicke ich und schon spüre ich erneut seine weichen Lippen auf meinen. In den Kuss steckt er all die Liebe, die er für mich empfindet. Vorsichtig bewegt er seine Lippen gegen meine, ich erwiedere schüchtern und kralle mich in seine Jacke, weil ich wieder anfange zu weinen. Ich kann nicht mal sagen, ob aus Freude oder eher vor Angst. Minho löst sich vorsichtig von mir und küsst mich sanft auf den Kopf. „Du weißt nicht, wie glücklich du mich gerade machst.“ Er streicht mir die letzen Tränen weg, die meine Wangen herunter kullern. „Ich liebe dich.“ Haucht er leise und küsst mir erneut auf die Stirn. „Jetzt genieß den restlichen Abend ja?“ ich nicke kaum merklich und kuschel mich an Minho.

Wir sitzen schon seit fast zwei Stunden hier oben. Inzwischen sind wir in Decken eingekuschelt. Zwischendurch hat Minho mich dem Essen gefüttert. Ab und zu küsst er mich sanft auf den Hinterkopf und streicht mir über den Bauch. „Yuma.“ er zögert und spricht sehr leise, so als ob er angst hätte, das er die Stimmung versaut. „Ich hab dich noch gar nicht gefragt, ob du meine Freundin sein willlst.“ Ich setze mich ordentlich hin und blicke zu ihm. „Also. Choi Luna Yuma, ich frage dich jetzt hier ganz offiziell. Möchtest du meine Freundin sein?“ ich nicke leicht und er küsst mich sanft auf die Stirn. „Du machst mich wirklich glücklich. Aber ich bleibe dabei, was ich vorher schon gesagt habe. Ich mache nichts, was du nicht willst. Das verspreche ich dir. Und wir bekommen das hin. Ich bin immer für dich da, so wie ich es versprochen habe.“ Ich nicke leicht und kuschel mich wieder an mich. „Mir ist kalt…. Können wir wieder nach Hause?“ er nickt, küsst mich sanft auf die Stirn und hebt mich im Brautstil hoch. Ich quicke kurz auf und halte mich an ihm fest. Er lacht leicht und bringt mich zu dem Auto, welches er sich ausgeliehen hat. Dort setzt er mich dann auf den Beifahrersitz, schnallt mich an und während er das macht, küsst er mich sanft. „Ich hol schnell die Sachen, warte du hier ja?“ ich nicke nur leicht. Er schließt die Tür, geht wieder weg von dem Auto. Ich schaue in der Zeit auf mein Handy und lese mir die Nachrichten, die ich bekommen habe durch. Minho kommt nach ein paar Minuten wieder und steigt ain, sobald er die Sachen eingepackt hat. Er fährt los und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel und greift nach meiner Hand. Ich verschränke unsere Finger ineinander und blicke zu ihm. „Ich liebe dich.“ Er streicht über meinen Handrücken und lächelt mich kurz an, weil er sich dann gleich wieder auf die Straße konzentriert.

Seit dem Minho und ich richtig zusammen gekommen sind, sind zwei Wochen vergangen. Wir haben bekommen noch immer Hate, aber wir bekommen viel Support von den meisten Stay’s. das macht mich irgendwie super glücklich, aber auch, dass ich ziemlich viel zeit bei Minho und seiner Familie verbringe. Yanik wohnt inzwischen doch bei Minho’s Eltern, weil ich kaum Zeit für meinen Bruder habe. Und wenn wir bei Minho sind kann  ich also auch Zeit mit meinem Bruder verbringen. Seine Eltern lieben mich und fragen uns dauernd, wann wir heiraten oder Kinder haben wollen, obwohl wir erst seit zwei richtig zusammen sind. Yanik und Marcus freuen sich für mich und unterstützen mich auch, wenn ich wieder eine Down-Phase habe. Aber man kann sagen, dass Minho und ich echt glücklich zusammen sind.

Fᴀᴋᴇ? ♪ // Lᴇᴇ Mɪɴʜᴏ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt