Alle hatten ihren Blick gespannt auf das Feld gerichtet. Nur noch 2 Punkte, dann hätten sie, mein Team, gewonnen. Zwar war es nur ein trainingsspiel aber das war ihnen egal. Sie gaben sich dennoch so viel mühe wie bei einem echten. Mein Blick zog sich auf den Setter der Gegner. Ich war die Managerin der Nekoma weswegen ich auch oft mit diesen Jungs zu tun hatte. Sie spielten oft gegen die Nekoma. Die Fukurodani war einer der Teams die fast jede 2. Woche ein Trainings spiel gegen unser Team spielte. Ich freundete mich sehr schnell mit deren Managerinnen an, die nun etwas abseits von mir über unseren Team Kapitän redeten. Das dieser viel besser wäre weil er nicht nur gut aussähe sondern auch immer alles gibt und nie in eine emo-phase fällt wenn mal etwas nicht so läuft wie geplant. Ich schmunzelte leicht. Ja ich war stolz auf mein Team. Jeder von ihnen war sehr gut in seinem Gebiet und ließ sich nicht unter kriegen. Kuroo war auch ein Sehr starker Kapitän der sich weiß durch zu setzen. Sie hörten auf ihn und nur selten bietet ihm jemand die Stirn. Er war auch viel schlauer als es den Anschein machte. Aber dennoch war auch das Team der Fukurodani Akademie nicht zu unterschätzen. Es macht zwar den Anschein als ob der Ace die meisten Punkte macht und somit alle oben hält aber in Wirklichkeit hält das Team ihn oben. genau in solchen Emo-phasen von Bokuto hält das Team perfekt zusammen, dennoch, die meisten Situationen rettet ihr Setter. Er weiß immer was zu tun war und behielt einen kühlen Kopf. Er zeigt selten Emotionen und man weiß fast nie was er denkt. Er ist das genaue Gegenteil von Bokuto. Bokuto war wie ein offenes Buch in einer Bücherei während Akaashi eher wie ein Tagebuch war mit einem... nein sieben Schlössern dran und es scheint als ob niemand dafür die passenden Schlüssel hätte. Der Schiedsrichter pfiff in seine pfeife als Zeichen das, dass Spiel zu Ende war. Ich zuckte zusammen und mein Blick schoss blitz schnell zu der Punkte-Anzeige Tafel. Wie erwartet hatten wir gewonnen. Kuroo kam grinsend auf mich zu und nahm mir die Flasche ab, die ich ihm hin hielt. Ich teilte jedem aus unserer gruppe eine Flasche und ein Handtuch aus. Sie beredeten noch etwas mit unterem Trainer, was ich nur schwach mit bekam da ich wieder zu dem Setter der Fukurodani schaute. Dieser bemerkte mein blick und drehte sich deshalb zu mir um. Es herrschte kurzen augenkontakt, den ich abbrach und schnell zu dem Trainer schaute. Er sagte nur noch das sich alle umziehen gehen sollen, was die Jungs auch kurz darauf taten. Als dann auch das andere Team sich um ziehen ging war ich alleine in der Halle. Die anderen Managerinnen waren mit den Trainern sich um das Spielfeld kümmern und ich kümmerte mich um die Flaschen und Handtüchern. Eigentlich machten das Die Jungs immer aber da es schon sehr spät war und alle sehr müde und kaputt waren, übernahmen wir das ausnahmsweise. Ich sammelte gerade alles ein und machte sie in die richtigen Taschen als mir jemand an die Schulter tippte. Sofort schnellte mein Kopf in die Richtung der Person. Akaashi schaute mich wie immer mit seinem Kalten blick an. Seine Augen schienen fast so als könnte er in meine Selle schauen, was mich leicht rot werden lässt. Den Gedanken innerlich ab schüttelnd schaute ich nun auch in seine Augen. Ich hielt selten mit ihm blick kontakt, da ich meistens nervös wurde oder knall rot, so wie jetzt auch. Ich meinte ein kleines Lächeln sein Gesicht kurz zieren zu sehen als er anfing zu sprechen. „kann ich irgendwie helfen?" ich überlegte kurz aber schüttelte dann den Kopf. „d...du musst sicher erschöpft sein... ruh dich lieber aus..." murmelte ich in meine Trainingsjacke rein. Meinen blick hatte ich schon längst dem Boden gewidmet. Ich hatte Angst das er vielleicht wirklich mit seinen Blicken sehen konnte wie ich mich fühlte und es wäre nicht so gut wenn er raus bekommen würde das ich mich in ihn verliebt hatte. Im Augenwinkel sag ich wie er den Kopf schüttelte und begann Sachen auf zu heben. Ich versuchte ihn nicht auf zu halten. er war nur selten zu bremsen wenn er sich was in den Kopf gesetzt hatte. Wir Räumten schweigend auf. Nach einer Weile unterbrach er dann aber doch die stille. „ich hörte das du in meiner Straße wohnst. Wenn du doch in der Nähe von unserer Schule wohnst... wieso gehst du dann auf die Nekoma Oberschule?" er wusste wo ich wohne? Hatte das Kuroo ihm verraten? „i...ich kenne Kuroo und Kenma seit meiner Kindheit... a...also wollte ich mit ihnen in die Schule." Er nickte. Er schien in Gedanken vertieft weswegen ich dann zu ihm schaute und sah wie er mein Heft in der Hand hatte. Ich wurde kreide bleich da ich wusste das es böse enden könnte. Ich schrieb öfters meine Gedanken zu manchen Spielern rein... und auch das was ich vorhin über ihn gedacht habe. Ich nahm schnell aber dennoch sachte ihm das Heft weg. Er hatte die Seite von Bokuto aufgeschlagen. Ich atmete innerlich erleichtert aus und packte mein Heft weg. Draußen angekommen redeten Kuroo und Bokuto laut miteinander und auch ich wurde in ein Gespräch mit Lev und Yaku verwickelt. Als wir zum gehen ansetzen wollten bietet unser Trainer mir an das ich doch jetzt heim zu gehen da es unnütz wäre zur Schule zu fahren und dann wieder hier her zu müssen. Ich nickte und Bokuto meinte sofort das er und Akaashi mich sicher heim bringen würden. Ich verabschiedete mich von meinem Team und ging dann mit den beiden los. Bokuto bog irgendwann ab da er meinte das Akaashi mich auch alleine heim bringen könne da er selbst hunger hatte. Als ich dann vor meiner Tür stehen blieb schaute ich zu Akaashi. Ich lächelte ihn nett an und bedankte mich fürs heim bringen. „schon gut. Ich wohne sowieso genau da" er zeigte auf ein großes Haus mit einem wunderschönen Garten. „ach und (N/N)" ich wendete meinen blick zu ihm. Er nahm mein Handgelenk und legte mir etwas in meine Hand. „es ist zwar noch nicht der Schlüssel zu meinen sieben Schlössern... aber mein Ersatz Schlüssel für mein Haus. Ich hab es mit meinen Eltern ab geklärt. Wenn du wieder Streit mit deinen Eltern hast kannst du jeder zeit zu mir kommen." Er ließ meine Hand los und ließ mich einfach stehen. Er hatte es also doch gelesen... und er wusste mehr von mir als ich preis gab. Mit jeder Sekunde wurde dieser Junge interessanter.
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Akaashi PoV
Ich saß auf der couch und schaute mit einer Tasse in der Hand einfach nur aus dem Fenster. Der Wind Peitschte durch die Straßen und riss alles mit sich was nicht fest genug war. Der Nebel schien so als würde er alles verschlingen was sich raus wagte und der Regen ließ alles wie ein Weltuntergang wirken. Trotz der tatsache das es erst 14 uhr war, schien es nacht zu sein. Es war stockfinster da draußen. Nur ein paar Blitze erhellten hin und wieder den Himmel. Der Donner war laut, als würde er genau neben dir sein. Ich nahm einen schluck von meinem heißen Tee und zog die Decke etwas mehr an mich. Zwar war es hier drin warm aber dennoch mochte ich es so zu sitzen. Ich saß schon damals immer so bei solchen Gewittern da. Damals hatte ich angst und meine Mutter hatte dann immer Geschichten erzählt oder mit am Klavier etwas vor gespielt. Heute war sie Arbeiten, genau so wie mein Vater aber es machte mir nichts mehr aus bei Gewitter allein zu sein. Ich hatte ja nun keine Angst mehr. Ein Klingeln riss mich aus meinen Gedanken von damals. Kurz darauf wurde die Tür auf gemacht. Ich ging dort hin und sah ein Pitschnassen mädchen die ziehmlich neben sich zu stehen schien. Ihre wange wies eine rötung auf. Normalerweise schrieb (Y/N) mir immer wenn sie rüber kam. Wahrscheinlich war ich so in gedanken das ich es nicht gesehen hatte. „du hattest wohl wieder streit zuhause..." sie hob ihre Hand und legte sie auf die errötete wange bevor sie mit tränen in den Augen nickte. „wenn du möchtest kannst du nacher mit mir darüber reden. Zuerst gebe ich dir aber etwas zum anziehen. Du kannst hier Duschen gehen damit du nicht krank wirst." Wieder nur ein nicken. Sie sprach nie sofort ein wort wenn sie wegen einem streit hier her flüchtete. Ich fand es nicht schlimm. Jeder hat seine eigene art situationen zu verarbeiten. Ich ging in mein zimmer und gab ihr ein Pulli von mir bevor ich dann kurz zum schrank meiner schwester ging und ihr da alles andere wichtige raus holte. (ka ob er ne schwester hat... hier hat er eine°^°)
Nach ca einer halben Stunde kam sie Geduscht und umgezogen in das Wohnzimmer. Ich stellte ihr einen Tee hin weil sie trotz der Dusche noch leicht zitterte. Die Decke legte ich auch um sie und setzte mich dann einfach zu ihr. Es kam selten bis nie vor das sie über den grund ihres erscheinens redete aber es war weder für mich, noch für sie relevant. Ich merkte das sie sich langsam entspannte. Sie mochte meine anwesenheit, das hatte ich schon sehr schnell gemerkt, weswegen ich ihr auch meinen Haustürschlüssel gab. Sie würde niemals etwas stehlen oder in das Haus gehen wenn niemand da wäre. Soviel vertrauen hatte ich zu ihr und das hatte sie mir auch bewiesen. Wieder wurde ich aus meinen gedanken gerissen als sich so ein kleiner deckenknäul zwischen meine Beine setzte und den Kopf auf meine Brust legte. (Y/N) hatte sich komplett in die denke eingewickelt und das einzige was man noch von ihr das waren ihre augen und ihre Nase. Sie erinnerte mich an ein kleines Kind das Angst vor dem Gewitter hatte. Sie erinnerte mich an mich selbst wo ich noch klein war. Vielleicht war es genau dieser fakt der mich dazu brachte meine arme um sie zu legen und beruhigend ihren Rücken entlang zu streicheln. Es musste etwas schlimmes passiert sein das sie sich nun traut mir einfach so, so nahe zu kommen. Sie traute sich meist nicht mal mir in die Augen zu sehen, geschweige denn mich zu berühren. Sie hielt immer den Abstand ein den sie sich selbst unterbewusst gestellt hatte. Dennoch lag sie jetzt halb auf mir und ließ mich somit in ihre nähe. Ich selbst mochte solch eine nähe auch nicht besonders, aber bei ihr war es für mich ok. Sie kommt mir immer so zerbrechlich vor, wie ein kleines Kind, das man beschützen musste. „möchtest du heute nacht hier schlafen?" fragte ich nun ganz leise aber als ich keine antwort bekam sah ich in ihr gesicht. Nun meine antwort habend gab ich ihr einen Kurzen Kuss auf die stirn und ließ sie auf meiner Brust weiter schlafen.
Zusatz
Als ich aufwachte schaute ich in die geschockten Augen von (Y/N). „t...tut mir leid! i...ich wollte dir keine probleme bereiten" ich musste nun doch leicht schmunzeln „du hast mir keine probleme bereitet. Ich mag es in deiner nähe zu sein" als sie nur knall rot vor sich hin stammelte beugte ich mich leicht zu ihr vor und küsste sie einfach, den sie nach ein paar sekunden dann erwiderte.