Kapitel 24

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Ryan Pov:

Ich fühlte mich glücklicher den je. Meine Mutter konnte mit dem Geld von Rony behandelt werden und ich war mit ihr zusammen. Sie liebte mich und ich liebte sie!

Der Sex war fantastisch und alles lief perfekt.

Besser konnte es nicht werden. Nur eines machte mir Sorgen, das sie Angst hatte verletzt zu werden. Es war verständlich, denn sie war noch nie in einer Beziehung und musste noch nie jemand völlig fremdes vertrauen.

Doch trotzdem naggte es an mir.

Wir waren gerade auf dem Weg zum Stadion in Pennsylvania. Das erste Spiel seit dem ich eine Auszeit genommen hatte.

"Denkst du die Geier werden uns fressen?", kam es von Rony, die gerade einparkte.

Hinter der Absperrung konnte man die unmengen an Journalisten, Paparazis und Fans erkennen. Das würde ein turbulenter Tag geben, das wusste ich.

Ich wendete mich zu ihr und stubste ihre Nase.

"Wenn schon, wir sind ein Team und daran wird sich nichts ändern.", sagte ich ihr und versuchte sie etwas zu beruhigen.

Sie nickte und stieg aus. Sie trug eine Jeans und ein altes Trikot von mir. Am liebsten hätte ich sie gleich gevöggelt, denn es sah verdammt sexy aus. Sie band es unten zusammen und legte somit ihren Bauch frei. Ihre Haut war immer leicht gebräunt, wie meine. Ich liebte es sie zu liebkosen und näher zu betrachten.

Fuck! Ich stieg auch aus und kam endlich wieder zu Besinnung. Ich öffnete den Kofferraum und nahm meine Sporttasche raus. Einen letzten Blick zu den 'Geiern' und dann los.

Wir liefen gemeinsam Hand in Hand nach drinnen. Ihr besorgtes Gesicht fiel mir natürlich auf. Wenn sie besorgt war, dann war ich es auch.

"Dann bis später.", wollte sie sich gerade verabschieden, doch ich zog sie in meine Armen und küsste sie.

Leidenschaft, Verlangen und Liebe vereinte uns. So sentimental war ich wirklich noch nie.

Wir löstens uns gezwungenermasen voneinander und ein Grinsen lag auf ihren Lippen. Jedenfalls konnte ich sie ein wenig beruhigen.

"Rony, ich liebe dich.", hauchte ich.

Sie wollte gerade etwas darauf erwiedern, da zogen mich meine Teammitglieder in die Umkleidekabine.

Sie würde es mir später sagen können.

Diesmal entschieden wir uns, das sie oben bei den Geschäftleuten sitzen würde, denn unten würde es ihr womöglich zu viel werden. Die wollten doch alle jedes Detail über uns erfahren und da oben durften sie nicht hin. Diese Journalisten.

Das Spiel verlief leider nicht so gut. Knapp hatten wir verloren und der Coach zeigte seine Wut gegenüber mir ohne Hemmungen.

Mir ging es ehrlich gesagt am Arsch vorbei. Ich wollte nur schnell wieder zu Veronica zurück. War es gesund so zu denken? Momentan juckte es mich nicht.

Sie schrieb mir, das sie schon im Auto warten würde und somit lief ich schnell los. Duschte mich, zog mich um und verabschiedete mich von den anderen. Troy wünschte mir noch persönlich viel Glück und ich konnte stolz in seinen Augen sehen.
Meine nassen Haare hingen mir über die Stirn und die kälte umschlang mich, sobald ich draussen ankam. Doch das was ich sah, liess mich erschaudern.

Rony sass weindend im Auto, während Paparazis auf und um ihrem Auto standen.

"Stimmt es das sie Ryan betrogen haben? Haben sie noch Kontakt zu ihrem Vater? Wollen sie Ryan zerstören? Sind sie eine Mafiaschlampe?"

All das bekam ich zu Ohren. Wütend liess ich einen Schrei los und kämpfte mich durch die Menge. Ohne Rücksicht schob ich sie weg, wie meine Kameraden es vorhin mit dem Gegnerteam gemacht haben. Ich öffnete die Fahrertür und zeigte Rony, das sie rutschen soll. Sofort tat sie es und ohne zu zögern fuhr ich los. Andere fielen zu Boden und andere schrien uns wütend hinterher.

Mit 60 kmh fuhr ich dann auf die Strasse und bekam erst wieder Luft in den Kopf, als ich Ronys weinen hörte. Sie hielt die Luft an, versuchte nicht zu weinen.

Ich hielt auf einem Parkplatz an und wendete mich ihr zu.

Sie kauerte an der Autotür und hielt sich die Hand vor den Mund. Ich nahm sie in meine und malte Kreise darauf. Was sollte ich nur sagen?

"Die Wissen nichts über uns. Lass dich nicht von den Worten beeinflussen."

Sie zog die Luft ein und wischte sich die Tränen weg.

"Du weisst genauso wenig über mich!"

Mit diesen Worten stieg sie aus. Zuerst dachte ich sie wollte wegrennen, doch dann bückte sie sich und kotzte sich die Seele aus dem Leib. Das war die schreckliche Wahrheit von Rony. Sie konnte mit Stress, Trauer und anderen Emotionen nicht umgehen. Sie hatte eine Panikattacke im Auto und war alleine. Der Hass auf diese Menschen wurde noch grösser.

Ich entdeckte die Pillen in ihrer Jackentasche und nahm sie, ohne das sie es bemerkte, in meine Tasche. Dann hielt ich ihr die Haare weg und blieb stumm stehen.

Sie hatte zwar recht, doch es war nicht der richtige Zeitpunkt fragen zu stellen.

Wir fuhren den langen Weg zu ihr nach Hause und überraschenderweise wollte sie mich bei ihr haben. Sonst schob sie die Menschen weg. Vielleicht hatte sie daraus gelernt.

In diesem Moment, wusste ich das nicht alles perfekt war. Die Anfängliche Freude verblasste und das war okay. Erst wenn auch sie sich öffnen würde könnte es perfekt werden.

Ich erkannte ihren Schmerz, den erst wegen dieses Arschgeigen hervorkam. Es öffnete meine Augen. Sie hatte keinen Schmerz, den sie war der Schmerz. Die Pillen, das Feiern und selbst die Kunst. Alles beruhte auf dem Gefühl von Schmerz.

Mein Herz verkrampfte sich und während sie in meinen Armen schlummerte, lag ich wach da und versuchte einen Weg zu finden meine Augen dem zu verschliessen. Nur bis sie bereit wäre darüber zu reden.

Die Müdigkeit übermannte mich und ich konnte mich dem Schlaf hingeben. Doch der Schlaf war nicht so erholsam wie er sein sollte. Immer wieder durchlebte ich den Moment, in dem ich nach draussen trat und Rony hilflos im Auto sass. Die Menschen hassten sie. Es tat weh.

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Bin nicht wirklich mit dem Kapitel zufrieden...

Aber schreibe mal weiter um meine Schreibblockade zu besiegen!

RyanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt