Kapitel 9

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Lucian Blackwood
by MusicalGirl200

Ich löste meine Zähne aus dem Hals des Mädchens und leckte das restliche Blut ab, als sie laut schreiend ihren Orgasmus hatte. Sie schmeckte vorzüglich. Ich grinste vergnügt. Ja, so eine Lust konnte nur ich jemanden bescheren. Das andere Mädchen begann meinen Rücken zu küssen und drückte ihren nackten Körper an mich.

So war es brav. Ich nahm von dem Mädchen nach ihrem Lustschrei wieder ihren Mund ein und drängte meine Zunge in ihren Mund, während ich mich weiter in ihr bewegte. Sex und Blut waren die beste Kombination.

Wir trieben es noch einige Zeit weiter miteinander, bis beide Mädchen tot waren. Ich hatte ihnen nicht mein Blut gegeben um zu heilen. Schade eigentlich, sie waren süß gewesen, aber so war nun mal der Lauf der Dinge. Ich rief einen Diener, der sich um die Leichen kümmern sollte und ging duschen.

Mit einem Handtuch umgebunden und noch nassen Haaren kam ich aus dem Bad, als es an der Tür klopfte. Das war bestimmt mein Diener, der die Leichen holte. „Herein", rief ich, doch es war kein Diener, sondern Rumina.

Sie warf einen kurzen Blick zu den toten Mädchen in meinem Bett. Wahrscheinlich urteilte sie wieder über mich. Sie mochte Aurora und mich nie sonderlich.

"Lucian, es wäre mir ein großes Anliegen wenn wir miteinander sprechen würden, und ich glaube wir haben so einiges zu bereden. Seit Cornelius... Seit dein Vater nicht mehr bei uns ist... Wir sollten einige Dinge besprechen", erklärte sie mir.

Ich seufzte und fuhr mir mit der Hand durch mein nasses Haar, ehe ich zu meinen Schränken ging und mir Kleidung heraus suchte. Rumina schien nicht zu verstehen, dass ich ganz genau wusste, was ich tat.

„Rumina, mein Vater hatte mich schon seit Jahren auf diese Rolle vorbereitet. Ich weiß, was ich tue. Und Silas wurde zu meiner rechten Hand ernannt", erinnerte ich sie und endlich kam der Diener. „Henry, endlich bist du da. Bitte lass die Leichen verschwinden. Danke", erklärte ich ihm und stellte mich hinter meinen Sichtschutz, um mich anzukleiden.

Rumina wartete bis der Diener weg war und setzte sich auf einen Stuhl. „Ich weiß, Lucian. Und ich will dich in keinster Weise kristisieren. Als Gefährtin deines Vaters war ich lange die Königin gewesen und auch wenn Silas deine rechte Hand ist, möchte ich dich unterstützen.
Wir sind immerhin eine Familie. Cornelius würde wollen, dass wir miteinander auskommen, meinst du nicht?", versuchte sie auf mich einzureden, aber vergebens.

Vollständig angezogen trat ich wieder auf Rumina zu. Eine Familie waren wir nie. Aurora, Vater und ich waren eine Familie. Für meine Schwester und mich hatten die beiden nie dazu gehört. Ich wusste, dass Rumina Vater geliebt hatte und er sie auch. Aber dennoch sollte sie akzeptieren, dass ich meine Entscheidungen alleine traf.

„Rumina, bei allem Respekt. Ich weiß, dass du Vater geliebt hast und er dich ebenso. Dennoch waren wir nie eine Familie und das weißt du. Ich bleibe bei meiner Entscheidung. Ich treffe meine Entscheidungen selbst, oder zusammen mit Silas. Ich hoffe du kannst das respektieren", erklärte ich ihr ruhig. Ich wusste, was ich tat.

"Du willst mich also wirklich meines Amtes entheben, Lucian? Hast du überhaupt eine Ahnung was das bedeutet? Ich brauche eine Aufgabe hier, ich bin keine deiner Untertanen. Und was wirst du wegen der Tribriden machen? Sie werden sicher versuchen sich zu erheben. Bist du gegen einen Krieg überhaupt gewappnet?", fragte sie mich völlig perplex.

Eigentlich hätte es mir klar sein müssen, dass das in so einem Drama enden würde. Rumina und Gabriel gehörten nicht zum Königshaus, egal was sie sah. Und sie hatte sich auch nicht sonderlich darum gekümmert, dass wir alle gut miteinander auskamen.

„Meine Entscheidung steht, Rumina. Du kannst dir eine Aufgabe suchen, meinetwegen kannst du versuchen in den Rat zu kommen. Aber auch wenn es für dich schwer zu akzeptieren ist, bist du keine Königin mehr. Und ich weiß, was ich tue Rumina. Ich treffe meine eigenen Entscheidung und lasse mir von niemanden etwas einreden.

Ich bin der König unseres Clans und ich werde so handeln, dass es unserem Clan gut geht", erklärte ich ihr mit fester und bestimmender Stimme. Ich konnte es überhaupt nicht leiden, wenn man mir etwas vorschreiben wollte. Ich wusste nach wie vor, was ich tat.

"Wenn du das so siehst, dann tut es mir leid. Eines Tages wirst du meinen Rat brauchen, Lucian. Ich weiß nicht was ich getan habe, dass du und deine Schwester mir niemals eine Chance gegeben habt. Ich habe mir ständig so viel Mühe gegeben, aber alles schien vergebens und jetzt nutzt du deinen neuen Rang als König aus. Das ist nicht richtig.

Ich gehöre ebenso zu deinem Clan. Ich denke du meintest, dass du so handeln wirst, damit es DIR gut geht. Auf Wiedersehen, Lucian", sagte sie dann noch außer sich und verließ dann mein Zimmer.

Außer mir vor Wut sah ich Rumina hinterher. Meine Augen glühten sogar rot auf und einen Moment lang ließ ich die Erde beben. Wie konnte sie sich erlauben so etwas zu sagen. Wusste sie eigentlich was sie da tat? Ich könnte sie für ihr Worte bestrafen.

Das war schon wie Verrat am König. Selbst als Prinz hatte ich alles für diesen Clan getan, alles. Ich hatte bei Kämpfen mitgekämpft für eine bessere Zukunft für unseren Clan. Dann kam meine kleine Schwester ins Zimmer und sah sofort, wie wütend ich war.

„Aurora berufe ein Treffen mit den Rat ein. Es gibt einiges zu klären. Rumina hat eine Grenze überschritten", erklärt ich ihr aufgebracht. „Sagst du mir auch was passiert ist?", fragte sie mich irritiert.

Ich atmete tief durch. „Rumina wollte, dass sie weiter an der Macht bleibt. Sie will Mitspracherecht, weil sie auskommen möchte, als Familie. Dabei waren wir das nie gewesen. Du, Vater und ich, wir waren eine Familie gewesen. Und sie stellt mich als König in Frage.

Sie behauptet ich tue nur alles für mich. Dabei tue ich seit Anbeginn alles für den Clan. Sie behauptet ich nutzte meinen Rang aus", erzählte ich Aurora und ließ mich auf mein Bett nieder. „Vater hat mich jahrelang auf diese Aufgabe vorbereitet.

Ich möchte meine Sache gut machen. Ich möchte euch allein ein guter König sein", erklärte ich meiner Schwester und fuhr mir mit der Hand über mein Gesicht. „Aber sag, wie war es im Rathaus? Du sollst dich nicht mit Rumina auch noch rumschlagen", erkundigte ich mich bei Aurora. Immerhin war ich allem voran ihr Bruder. Ich hoffte sehr, dass sie das nie vergaß.

Aurora seufzte leise aus und setzte sich neben mich, wo sie mir mitfühlend ihre Hand auf die Schulter legte. „Im Rathaus lief alles gut. Sie erwarten dich nächste Woche. Ich habe meinen Charme spielen lassen und dem konnte keiner der Typen widerstehen", erklärte sie mir, worauf ich nickte.

"Aber ich befürchte Rumina ist nicht die Einzige, Bruder. Bevor ich in die Stadt aufbrach, hatte ich auch eine Unterhaltung mit Gabriel. Und die war alles andere als schön. Ich befürchte, dass mit den beiden noch sehr viel Ärger auf uns zukommen wird. Aber vergiss nicht, du bist nicht allein, mein König.

Du hast mich, Silas und Scarlett. Jacky steht ebenso voll und ganz hinter dir und viele andere unseres Clans. Wir werden das schon regeln", bestärkte Aurora mich und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Ich lächelte Aurora an und legte ihr meinen Arm um. Meine Schwester war wundervoll. Vor vielen Jahren als Mutter mit ihr schwanger gewesen war, hatte ich mich bereits tierisch auf sie gefreut. Ich wollte sie beschützen und ein guter Bruder sein und das würde ich auch als König.

„Ich weiß, dass ich mich immer auf euch verlassen kann. Solange wir als Familie zusammenhalten kriegen wir das schon hin. Und ich möchte, dass du künftig immer bei den Versammlungen mit dem Rat dabei bist. Dich gehen all die Themen genauso an. Ich möchte gerne einige Dinge hier ändern und mir ist wichtig, dass du auch als Prinzessin überall mit einbezogen wirst", erklärte ich Aurora.

Sie wirkte ganz baff, was mich zum Schmunzeln brachte. Ja, ich hatte noch einiges vor. Ich würde Rumina zeigen, dass sie mit ihren Anschuldigungen unrecht hatte und dann würde es ihr leid tun.

Bloody Royal - War of ClansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt