♡Forbidden Melody of the Rose♡

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Tadashi POV

Und selbst wenn ich mein Leben damit verschwende, einer verbotenen Melodie nachzujagen, die meinen Geist in eine ewige Dunkelheit verwandeln wird, werde ich am Ende hier an seiner Seite stehen. Letztendlich ändert sich nichts, es ist mir egal wie viele Dornen eine Rose hat, ihre Schönheit zieht mich immer wieder an, auch wenn sie weh tut. Erst viel später werden ich merke, dass mein Blut ihr ihre einzigartige Farbe verlieh. Aber selbst wenn es sich um eine Weiße Rose handeln würde, ist nicht zu vergessen, dass auch sie einen schwarzen Schatten wirft.

" Ainosuke-sama bitte lassen Sie ihre Scherze in Zukunft bleiben "

Sobald ich meine Augen von seinen lösen konnte, bringe ich einen angemessenen Abstand zwischen uns und versuche gefasst auf ihn zu wirken. Doch scheinbar teilt er ganz und gar nicht meine Ansichten, wie mir nur ein einziger Blick in seine lodernden Augen, die sich zu einem schmalen Schlitz formten, verieht. Blitzschnell zieht er mich zurück auf dem Boden, mit dem entscheidenden Unterschied, dass ich diesmal auf der Höhe seiner Brust bin und ihn so nicht mehr richtig einschätzen kann. Er versucht schon immer seine Gefühle hinter diesen abscheuliche, aufgesetzten Lächeln zu verstecken, dabei vergisst er jedoch das seine Augen mir alles verraten. Dies gelingt mir zugegebenermaßen auch nicht immer, aber jetzt wo mir dieser Blickkontakt fehlt, merke ich wie ich diesen Mann schutzlos ausgeliefert bin. Dieses Gefühl ist abartig und faszinierend zugleich.

" Tadashi, wir beide wissen das ich nur sehr selten Scherze und schon gar nicht, wenn es um diese Art von Situation geht. "

Während er dies sagt, drückt er mich kaum merklich ein Stückchen weiter nach unten, bereitwillig füge ich mich.

" Auf was genau wollen Sie hinaus? Auf die Situation, wo Sie weinend am Boden kauerten oder die wo Sie mich offensichtlich bedrängten. "

Es ist unmöglich, dass mein scharfer Unterton unbemerkt blieb, normalerweise würde ich dies auch nicht Ainosuke-sama ins Gesicht sagen, da er mich jedoch zu Boden drückt, muss ich mich um meine guten Vorsätze ja nicht kümmern. Die Lust der Provokation überwiegt meiner Vernunft. Sobald ich folgende Sätze aus sprach, drückte er mich mit einem deutlich stärkeren Druck so weit nach unten, dass ich auf der Höhe seines Hosenbunds war.

" Wie ich sehe, verschärft sich deine Aufmüpfigkeit seit der verehrten Miketsukami hier ein und aus geht, liege ich falsch? Oder bist du nur zu mir so respektlos? "

Ich bin zwar wesentlich älter, jedoch um einiges zierlicher gebaut und somit auch körperlich schwächer. Es war von Anfang an klar, dass diese Situation ihren Lauf in diese Richtung nehmen wird, dafür benötigt man keinen Wahrsager. Würde ich nun um Verzeihung bitten und Sir Miketsukami unerwähnt lassen, könnte Ainosuke-sama sicher davon absehen, wer weiß was mit mir anzustellen. Doch die Neugierig weckt ein vorher unbekanntes Gefühl in mir.

" Tatsächlich würde ich bei Sir Miketsukami keines Wegs so regieren. Er zieht mich an, Sie jedoch stoßen mich ab. Wäre es er würde es nicht bei dieser kindischen Situation und Position bleiben. Argh! "

Unbekümmert zieht Ainosuke-sama mich an meinen Haaren hoch, sodass ich auf Höhe seines Gesichtes bin. Meine Augen sind aufgrund des plötzlichen Schmerzes weiterhin zusammen gekniffen.

" So, so welche Position würdet ihr lieber vorziehen. Ich war immer sanft zu dir, aber wenn dich das anwidert ... "

Noch während er seinen Satz zu Ende führt, lässt er behutsam eine Strähne meines Haares zwischen seien Finger gleiten.

" ... Muss ich wohl zu anderen Mittel greifen. "

Ich erwarte irgendwas. Irgendwas. Irgendeine Veränderung unserer oberflächlichen Beziehung. Doch es kam nicht, er tätschelt mein Haar, lässt von mir ab und bricht damit die vorher unaushaltbare Spannung zwischen uns.

" Äh ... Hä, dann gehen wir? Ich bin heute eh mit Miketsukami verabredet, also ist es mir recht ... "

Lächelnd dreht er sich um und bei den folgenden Worten rammen sich die Dornen erneut in mich.

" Sehr Gut. Ich und die hübsche Dame mit den rosa Haaren haben eh heute etwas Bestimmtes vor. "

Er stand einfach da, mit seinen widerlichen Lächeln auf den Lippen, nur darauf warten, dass ich breche. Es ist völlig irrelevant, wie oft du mir das Herz gebrochen hast, ich habe die Scherben immer nur für dich zusammengesetzt, auch wenn ich mich dabei geschnitten habe.
Alles, was ich tat, war an diesen Mann ohne eine Gefühlsregung zu zeigen vorbeizulaufen, mich nicht umzudrehen, sondern den Weg vor mir betrachten, als würde er mir eine Chance auf eine Zukunft geben, hinter diesen Rosaroten endlos weiten Horizont.

" Tadashi. Gerade eben habe ich gelogen. Ich ... liebe -"

" - Bitte ... Dein " Ich liebe ... " wird die Hoffnung für mich sein, sie lässt mich länger durchhalten, obwohl ich die Lüge dahinter längst durchschaut habe. Es ist die schönste und schmerzhafteste Lüge, die ich jemals hören würde. Hebe dir diese Worte für jemanden auf, der nicht nur ein einfacher Angestellter ist."

Er geht einen Schritt auf mich zu, aus dem Augenwinkel erkenne ich wie er einen Arm nach mir aus streckt, mich jedoch nicht berührt.

" Tadashi, das bedeutet also du empfindest tatsächlich etwas "

" Ja. Vielleicht bin ich doch sensibler als ich tue. Vielleicht tut es doch mehr weh, als ich zeige. "

 "

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 23, 2023 ⏰

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