Kapitel 4

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Nach 5 Stunden bin ich gelandet. Es ist fast sieben Uhr morgens. Ich hole meine Koffer und sehe meine Mama draußen warten. Ich laufe zu ihr und umarme sie. Ich gebe meine Koffer in den Kofferraum und wir fahren los.

Y/N: wie geht´s Dad?
Mama: nicht so gut, er vermisst dich und der Krebs nimmt ihm alle seine Kräfte. Er liegt nur noch im Bett und zählt die Tage.
Y/N: wann hat er die Diagnose bekommen?
Mama: Vor 3 Jahren.
Y/N: Vor 3 Jahren? und ihr habt mir nichts erzählt?
Mama: er fast weg, und seit ein paar Wochen ist er nicht mehr heilbar.
Y/N: wieso habt ihr es mir nicht erzählt?
Mama: du solltest dir keine Sorgen machen.

Nach 2 Stunden sind wir zuhause ich nehme meine Sachen und bringe sie auf mein altes Zimmer. Ich gehe ins Schlafzimmer wo mein Papa liegt und umarme ihn. Mir kommen die Tränen.

Papa: hallo meine kleine.
Y/N: hey Papa, wie gehts dir?
Papa: Ganz okay. Wie geht es dir, hab gehört du magst deine Nachbarn sehr.
Y/N: das tu ich, einen davon mag ich wirklich sehr.
Papa: ist es der Blau haarige oder der Tätowierte?
Y/N: Julien, der mit den Tattoos.
Papa: seid ihr schon zusammen?
Y/N: Papa es geht jetzt um dich und nicht um mich.
Papa: ich hab nicht mehr lang zu leben, ich möchte wissen was in deinem Leben passiert.
Y/N: okay, wir sind nicht zusammen wir kennen uns seit 3 Tagen und er ist seit 3 Tagen wieder Single, das wäre zu Früh. Außerdem will ich keine Beziehung nachdem was mir passiert ist.
Papa: das was dir passiert ist, ist echt schlimm aber vielleicht is er ja anders.
Y/N: ja kann sein, wir haben uns geküsst am Flughafen, also er hat mich geküsst.
Papa: würdest du es wiederholen wollen?
Y/N: ich glaube schon, er ist wirklich toll und hilft mir wenn ich wem brauche.
Papa: Ein Versuch ist es wert, und ich hoffe es funktioniert. Du hast alles Glück der Welt verdient. Zu schade das ich dene Hochzeit nicht mit erleben werde. Und die Geburten deiner Kinder.
Y/N: du bekommst einen Platz auf meiner Hochzeit wenn es soweit ist.

Mein Papa lächelt, er hat echt lange nicht mehr so gelächelt wie heute. Ich gehe kurz zu meiner Mama und hole das Essen für meinen Dad. Ich gebe ihn das Esse und schaue ihn zu. Wir unterhalten uns über alles mögliche. Nach ein paar Minuten ist er mit dem Essen fertig und räume auf.

Papa: Versuch nach vorne zu schauen und lass die Vergangenheit nicht zu nah an dich ran. Sei offen für neues und versuch wieder zu leben, wie früher. Gib ihm eine Chance wenn du bereit dafür bist, es ist egal wie lange er nicht in einer Beziehung war. Ich hab dich lieb Prinzessin.
Y/N: ich hab dich vielmehr lieb Dad.

Er nimmt meine Hand und schließt seine Augen. Ich weine und rufe meine Mama, sie rennt zu mir und umarmt mich.

Y/N: wir müssen ihm helfen.
Mama: es ist zu spät süße, er ist gegangen.

Meine Mama ruft seinen Arzt an und er ist wenige Minuten später da. Er nimmt meinen Dad mit und macht ihn fertig für seine Beerdigung. Die wir noch planen müssen. Wir fangen an zu planen und sind nach 3 Stunden fertig. Die Beerdigung ist in 2 Tagen, Kleidung müssen wir noch kaufen sowie die Blumen. Ich werde die Grab Rede halten. Er wird in unserem Familiengrab beerdigt. Ich gehe raus in den Garten und rufe Ju an. Er hebt sofort ab.

Ju: hey alles okay bei dir?
Y/N: naja den Umständen entsprechend.
Ju: wie geht es deinem Dad?
Y/N: er ist vor fast 4 Stunden gestorben.
Ju: es tut mir so leid, brauchst du irgendwas?
Y/N: dich an meiner Seite bei der Beerdigung.
Ju: Wann ist die?
Y/N: in 2 Tagen und danach flieg ich wieder nach Deutschland.
Ju: Ich werde da sein,versprochen.
Y/N: danke Ju, wirklich das bedeutet mir echt viel.
Ju: alles für dich. Ich kaufe mir noch einen schwarzen Anzug und werde in 2 Tagen bei dir sein.
Y/N: wegen dem Kuss....
Ju: das ist jetzt nebensächlich mach dir darüber keinen Kopf.
Y/N: darüber müssen wir reden.
Ju: aber nicht jetzt, das hat noch Zeit.

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