Draco Malfoy x Reader / Gedanken*

Kapitel 69 🌷

"Ich bin so nervös“, wirbelte Y/N wie ein Wirbelwind durch ihr Schlafzimmer.
Sie trug bereits ein figurbetontes schwarzes Kleid, das ihr bis unter die Knie reichte.
"Beruhige dich“, sagte Draco und beobachtete sie amüsiert.
Sie lief zum Kleiderschrank und griff nach zwei weiteren Kleidern.
Eins in Rot und eins in Grün. Dann stellte sie sich vor den Spiegel und hielt sich die Kleider nacheinander vor.
Y/N legte den Kopf schief, während sie sich im Spiegel betrachtete.
Draco lachte auf: "Was wird das?“
Er zog gerade sein Hemd an.
"Welches Kleid ist besser geeignet?“, fragte sie und warf ihm einen fragenden Blick zu.
"Was ist denn mit dem?“, fragte er und deutete auf das Kleid, das sie gerade trug.
"Ich bin mir nicht sicher“, sagte sie und runzelte die Stirn.
Draco stellte sich unmittelbar hinter sie und sah sie durch den Spiegel an.
Ihre Körper waren nur wenige Zentimeter voneinander getrennt.
Trotzdem konnte Y/N seine Anwesenheit deutlich hinter sich spüren.
"Du kannst alles tragen“, sagte er knapp.
"Das hilft mir nicht, Draco“, regte sie sich auf. "Ich werde heute deine Mutter kennenlernen. Alles muss stimmen.“
"Hey“, sagte Draco und zog die Augenbrauen zusammen.
Er packte ihren Arm und drehte sie um.
"Meine Mutter wird dich lieben, da bin ich mir sicher. Es ist dabei egal, welches Kleid oder welche Schuhe du trägst.“
"Wirklich?“, fragte sie gerührt.
"Ja“, meinte er knapp. Dann sah er auf die Kleider hinab.
"Meine Mutter liebt Grün. Sie war ebenfalls in Slytherin“, gab er ihr den Tipp.
Y/N lächelte und gab ihm einen Kuss.
"Danke“, sagte sie, dann zog sie sich nochmal um.
Draco hatte die Wahrheit gesagt. Seine Mutter war in ihrer Zeit auf Hogwarts im Haus Slytherin gewesen.
Auch mit der Farbe hatte er nicht gelogen.
Draco liebte es, wenn sie Grün trug.
Grün war schließlich die Farbe seines Hauses und zufälligerweise auch seine Lieblingsfarbe.
Y/N rannte ins Badezimmer, um nochmal ihr Make-up zu checken.
Draco verdrehte amüsiert die Augen.
"Y/N, es ist meine Mutter und nicht Voldemort.“
Y/N erschien wieder aus dem Badezimmer und steckte sich einen ihrer Ohrringe ins Ohr.
"Bei Voldemort wäre es mir egal, wie ich aussehe, Draco“, begann sie ernst.
"Es geht hier um deine Mutter.
Die elegante Narzissa Malfoy.
Wenn ich keinen guten Eindruck bei ihr hinterlasse, kann es in der Zukunft schwer werden“, erklärte sie weiter und steckte sich den zweiten Ohrring ins Ohr.
Sie hielt plötzlich inne und riss die Augen auf.
"Was ist?“, fragte Draco.
"Was ist, wenn sie mich nicht leiden kann, weil ich zu Harry und den anderen gehöre?“, fragte sie hektisch.
Es hatte Draco gereicht.
Er ging auf sie zu und hielt sie an ihren Schultern fest.
"Y/N“, sprach er, und sie sah auf.
Ihre Augen trafen auf seine.
"Mach dir keine Sorgen. Meine Mutter mag dich bereits“, erklärte er und nickte langsam.
"Was?“, fragte sie, weil sie es nicht verstand. Was meinte er?
"Ich habe meiner Mutter von dir erzählt und aufgepasst. Sie mag dich jetzt schon“, betonte er die letzten Worte.
"Wirklich?“, fragte sie. "Ja, wirklich“, lächelte Draco leicht.
Y/N ließ die Schultern sinken, als die Information in ihrem Gehirn ankam, und senkte den Kopf.
Aber sie stellte sich eine Frage.
Wie konnte Narzissa sie bereits mögen, ohne mit ihr gesprochen zu haben?
Y/N hob ihren Kopf wieder und sah Draco wieder in die Augen.
"Sie ist süß, wenn sie sich aufregt“, las sie seine Gedanken.
„Wie kann sie mich mögen, ohne mich zu kennen?“, fragte sie schließlich gespannt.
"Sie hat von dir gelesen und von meinen Erzählungen“, sprach er.
Y/N wollte aber wissen, was er dachte.
"Ich bete zu Salazar, dass die beiden sich verstehen“, dachte er.
"Okay“, meinte sie nicht ganz überzeugt. Aber es war seine Mutter.
Sie musste da durch.
Y/N lächelte. "Und wie sehe ich aus?“
Draco musterte sie, und sie drehte sich um, um ihm alles zu zeigen.
"Wunderschön“, sagte er und zog sie an sich.
"Wenn wir nicht schon spät dran wären, würde ich dir die Sachen jetzt vom Leib reißen“, flüsterte er mit tiefer Stimme.
Y/N gefiel es. "Vielleicht haben wir ja später noch Zeit dafür“, zwinkerte sie.
Draco senkte seine Lippen auf ihre, und sie apparierten zusammen ins Malfoy Manor.