𝓕𝓾̈𝓷𝓯

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𝓦𝓲𝓷𝓽𝓮𝓻

"Setzen!" Befiehlt er mir streng. Ich wurde von ihm grob durch die Tür geschubst. Während ich rückwärts laufe, kam er mir näher. Der Raum war kalt und düster, anders als der andere. "Ich habe gesagt-" knirscht er seine Zähne und sieht mich fordernd an. "Setzen!" Zerrte er an mir und drückt mich runter auf einen Holzstuhl. Okay, jetzt ist es soweit. Er macht mir Angst.

Seine langen Finger umschlingen meinem Kinn und packen ihn nach oben. Die stürmischen grauen Augen, gruben sich in meine. "Willst du wissen, was wir mit unartige Mädchen tun, Winter?" knurrte er mir ins Gesicht. Warte, woher weiß er wie ich heiße? Mittlerweile standen die zwei anderen Männer im Raum und sehen uns streng zu. Seine Finger krallen sich in meinem Fleisch, als ich nicht antwortete. "Soll ich es dir sagen?" Presst er seine Zähne aufeinander. Langsam und gezwungen nicke ich. Das Grinsen auf seinen Lippen, jagt mir ein Schauer über den Rücken. So wütend und teuflisch.

"Wir tun ihr weh, solange bis sie nach Hilfe schreit" sein grinsen wurde breiter und meine Augen weiter. Ich schluckte und konnte nicht länger seinen Blick standhalten, doch er zwang mich dazu ihn anzusehen. "Und ich will dich leiden sehen, du kleines Biest" nuschelte er. Seine Nase berührte meine und sein Atem prallte gegen meinen Lippen. Mir stieg sein Geruch in die Nase, so dominant und männlich. Er ließ so schmerzhaft von mir ab, sodass ich mit dem Stuhl nach hinten kippte. Blondie fing den Stuhl auf, bevor er umkippte. Als ich ihn erschrocken ansah, zwinkerte er mich an, was mir mein Atem rauben lässt. Er sieht aus wie ein Gott!

Blondie ging wieder einige Schritte zurück und der Riese vor mir hält seine Hand ausgestreckt neben sich. Ein Mann mit komplett schwarzen Anzug, greift nach etwas und legt ihn das in der Hand. "Lass mich dich schreien hören, La mia bella" beugt er sich zu mir runter und bevor ich überhaupt reagieren konnte, entlockte meiner Kehle ein Schrei. Ich presse meine Augen zusammen und hoffte das dieser Schmerz in meinem Oberschenkel gleich verblassen würde. Er zog das Messer aus meinem Bein und sticht erneut zu, was mich wimmern lässt. "Das reicht, Mace" legt der Handysuchti seine Hand auf Mace seiner Schulter.

Leidenschaft und Freude blitzen in Mace' Augen auf. Ihm gefiel es. Er liebt es mich leiden zu sehen. Nein, nicht mit mir. Stich zu, Mace. Auf was wartest du? Wenn er es noch einmal tut, gebe ich ihn nicht das was er sich wünscht. Ich zeige ihm, dass er nicht gewinnen kann. Mace ignorierte seinen Freund und starrt in meine dunkel braunen Augen. Sein Kopf neigt sich zur Seite und sein Gesicht nähert sich meines. Mit seiner freien Hand, strich er meine dunklen Haare beiseite. "Es wird mir ein Vergnügen sein, dich umzubringen" raunte er tief in meinem Ohr.

Ich hob meine Augenbrauen und nähere mich ebenfalls seinem Ohr. "Nicht wenn ich dich zuerst umlege" zische ich gepresst in seinem Ohr. Unbemerkt weiten sich seine Augen. Plötzlich sticht er wieder zu. Ich wollte wieder schreien und darum betteln mich endlich in Ruhe zulassen, aber das einzige was ich tat war zu schmunzeln. Ich kann nicht beschreiben, wie fassungslos mich die drei ansehen. Mit mir braucht ihr nicht spielen. Ihr habt die falsche Spielfigur, für eure Brettspiele ausgesucht.

Er sticht noch einmal zu und ich spüre die warme Flüssigkeit, meine Beine runterfließen. Stur sehe ich ihn in die Augen. "Du wirst niemals von mir das bekommen, was du möchtest" schwöre ich mir innerlich. Seine Augen rutschen zu meinen Lippen hinunter. Sag mal, macht ihn das an? Psycho.

"Du legst falsche Karten auf dem Tisch, süße. Spiel nicht dieses Spiel, wenn du von vornherein weißt, dass du verlierst" mischte sich nun Blondie ein. Mystischer Gott. Meine Augen fixieren seine Gift grünen Augen, die vor verlangen und Lust aufleuchteten. "Woher weißt du, dass ich falsche Karten lege, wenn ich noch keiner meiner Karten gezeigt habe?" Lächelte ich bittersüß. Seine Brauen hoben sich und seine Arme verschränkt er vor seiner Brust. "Wag es dich nicht, Winter" ertönte wieder Mace' bedrohliche Stimme in meinem Ohr. "Was soll ich mir nicht wagen?" Fragte ich ihn.

"Du versuchst dich gegen uns zu stellen, aber du wirst dadurch zerstört werden" leckte er sich über seine vollen Lippen. "Ich sterbe, doch so oder so" zucke ich mit den Schultern. Rau lachte er auf und nickte zustimmend. "Du hast recht und es wird mir unheimlich Spaß machen" strich er sanft über mein Wange und hielt mein Kopf nach oben. Zwei Finger unter meinem Kinn und der Daumen am Rand meiner Unterlippe. "Du wirst mich lieben und dann werde ich dich fallen lassen. Ich bringe dich um und werde dir trotzdem zeigen, dass ich der einzige für dich war" hauchte er einen sanften Kuss auf meinen Lippen. Mein Atem stockte. "Das wirst du nicht schaffen" murmelte ich und öffne meine Augen.

The Dark NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt