,,Gut. Es gibt da noch eine Sache, die (Y/N) betrifft..."
Jetzt war Katsuki tatsächlich ein wenig besorgt. Wollte er diese Nachricht überhaupt hören? ,,Was ist mit ihr??" Mit ernstem Gesichtsausdruck fuhr Aizawa fort. ,,Es ist mittlerweile zu gefährlich für sie. Wir wissen nicht, was die LOV wirklich vorhat und warum sie es ausgerechnet auf sie abgesehen haben. Deshalb haben wir uns beraten und entschieden, dass (Y/N) ab sofort so wenig wie möglich an die Öffentlichkeit geraten soll. Das bedeutet nicht, dass wir sie hier einsperren! Sie soll lediglich unter strengerer Beobachtung stehen. Das war's. Bitte richte ihr das aus und achte auch du in Zukunft auf ungewöhnliche Verhaltensmuster oder Begegnungen." Katsuki schockte es ziemlich, was er dort gerade gehört hatte. Er war sich nicht sicher, ob er das gut finden sollte. Ja, es ging um deine Sicherheit und auch er wollte dafür sorgen, aber du warst immernoch ein Mensch!
,,Was?? Sie soll also quasi gestalkt werden??"
,,Das war nicht, was ich sagte. Sie soll nur nicht allein nach draußen. Einfach, um eine Situation wie die Letzten zu vermeiden."
Eigentlich beuhigte es ihn überhaupt nicht, dennoch ließ er unnötige Diskussionen beiseite.
,,Meinetwegen... ich sag's ihr." Der Blondschopf wusste du würdest das absolut nicht tolerieren, doch was hatte er für eine andere Wahl?Als er die Tür zum Krankenzimmer öffnete, begegnete ihm direkt ein unglaublich süßes Bild. Du saßt allein auf dem Bett und nicktest im Sitzen immer wieder weg. Schmunzelnd lief er auf dich zu. ,,Hey! Wenn du müde bist, solltest du schlafen." Du zucktest kaum merklich zusammen. Durch diese Müdigkeit bemerktest du ihn überhaupt nicht. ,,Mhm?" Erneut verließ ein leises Kichern die Kehle deines Freundes. ,,Schlaf ein bisschen, du siehst müde aus!", wiederholte sich dein Gegenüber. ,,Ach was, das geht schon. Ich bin eigentlich gar nicht so müde-" Dein Körper schien dies wohl anders zu sehen. Blöderweise musstest du genau in diesem Moment gähnen, was den Oberschüler in seiner Erkenntnis nur noch mehr bestärkte. ,,Nix da! Du solltest dich wirklich ausruhen! Immerhin waren die letzten Wochen echt anstrengend!" Ja natürlich waren sie das. Du hattest kaum bis gar nicht geschlafen. Aber wie hättest du das auch sollen, wenn Katsuki nicht bei dir war und irgendwelche Irren dich entführten und eingesperrten? Du wolltest widersprechen, er jedoch unterbrach dich sofort, setzte sich neben dich und schaute dir belustigt dabei zu, wie dir langsam aber sicher die Augen zufielen. ,,Aber ich... ich bin doch gar nicht so... müde-" Und weg warst du. Dein Kopf landete auf der Schulter deines Freundes, welcher dich liebevoll in den Arm zog. Du ließt dich automatisch ein Stück näher an ihn heran fallen, was der Blondschopf sofort als Aufforderung sah, sich gemütlicher mit dir auf das Krankenbett zu setzen. Immerhin war die Bettkante nicht wirklich bequem und du solltest nicht unnötig wach werden. Behutsam strich der Oberschüler dir über den Kopf und machte dabei keinerlei Anstalten dich loszulassen, nichtmal für eine Sekunde.
Müde riebst du dir die Augen. Du fandest dich in deinem Zimmer wieder, jedoch schien es dir so fremd. Was war hier los? Ruckartig stieß die Tür auf und dein Vater stürmte hindurch. Wütend schrie er dich an und holte mit seiner rechten Hand wiedermal aus, um dir eine zu verpassen. Du konntest kein Wort hören. Deine Ohren waren wie in Wasser getränkt und auch deine Sicht wurde von einem Nebelschleier begleitet.
Die wie zu erwartende Ohrfeige blieb dir seltsamerweise erspart. Was zum-? Dabi stand vor dir, dein Vater nur noch ein Haufen Asche auf dem Boden. Hat er etwa-? Lächelnd drehte sich der Schwarzhaarige zu dir um, kniete sich vor deine verheuelte Gestalt und strich dir behutsam eine Träne nach der anderen aus dem Gesicht. Seine Lippen formten ein 'Alles wird gut', bevor er sich vor dir in Luft auflöste und sich eine neue Szene vor deinem Auge bildete. Trümmer, Schreie, Flammen. War es das, was du damals sahst? Zumindest erinnerte es dich stark daran. Und tatsächlich, der Schurke stand erneut vor dir. Diesmal jedoch war es anders. Seine Augen, seine gesamte Ausstrahlung. Es war, als würde ein völlig anderer Mensch vor dir stehen. Hinterhältig grinste er dir über die Schulter zu. Diese Mordlust, es war ganz anders als in der Szene zuvor! Alles an ihm und alles an der Situation. Im Grunde tat er genau dasselbe, doch... wie und an wem er es tat, diesmal schmerzte es.
Anders, als bei deinem Erzeuger.
Zuerst erkanntest du es nicht, doch dir wurde schlagartig schlecht bei dem, was du dort sahst. Dabi hielt den verkohlten Leichnam deines Freundes in Händen. Du wolltest schreien, dich von diesem Szenario befreien. Es sollte aufhören! Aufhören! Aufhö-Wie vom Donner gerührt, saßt du plötzlich aufrecht im Bett. Es war also nur ein Traum. ,,Katsu...", flüstertest du, um dich zu vergewissern, dass du auch wirklich wach warst. ,,Mhm...?", hörtest du es neben dir grummeln. Einen Blick zu deiner Rechten werfend, erblicktest du deinen blonden Freund mit geschlossenen Augen neben dir sitzen, einen Arm dabei noch immer beschützend um dich platziert. Erleichtert atmetest du aus und ließt dich entspannt wieder zurückfallen. ,,Alles okay?" Bestätigend nicktest du auf seine Frage hin und kuscheltest dich ein wenig näher an ihn heran. ,,Schlecht geträumt?", erkundigte er sich bei dir, dabei nun eines seiner geschlossenen Augen öffnend. ,,Ja... ich schätze, dass das noch immer mit der Entführung zu tun hat." Es tat Katsuki so furchtbar leid, dass es dir jetzt sogar im Nachhinein schlecht erging. Dabei war er sich doch so sicher, dass er dich in Sicherheit brachte. Damit lag er wohl falsch, du warst noch lange nicht hundertprozentig sicher! Und das nicht nur, weil die Schurkenliga noch immer Interesse an dir zeigte und draußen frei herumlief. ,,Das wird bestimmt bald besser. Du musst wirklich keine Angst haben. Ich beschütze dich, versprochen!" Verdammt, er glaubte sich das langsam schon selbst nicht mehr! Konnte er das überhaupt? Vielleicht war er einfach zu schwach? Ab jetzt, schwor sich der Oberschüler, würde er viel mehr Mühen in sein Training investieren!
Liebevoll hauchte dein Freund dir einen kurzen Kuss auf die Stirn und hielt dich fest an ihn gezogen. ,,Diese Träume... sollen verschwinden..." Es wäre sicher besser, wenn er dich nicht löchern würde. Wenn du darüber reden wölltest, war er natürlich immer für dich da. Solltest du allerdings noch nicht bereit dazu sein, würde er dich niemals zu irgendwas zwingen. Das galt für jede erdenkliche Situation. Und genau das mochtest du jetzt tatsächlich nicht: Darüber reden! Wie hättest du ihm das bitte erklären sollen? Dabi wäre tot, wenn morden nicht strafbar wäre und das schon lange. Also versuchtest du das Thema zu wechseln. Dir fiel ein, dass du ihm noch keine Gelegenheit gabst, über das Gespräch mit Aizawa zu berichten. Vielleicht gab es irgendwelche spannenden Nachrichten? Möglich, dass es aber auch nicht so gute waren und du es gar nicht wissen wolltest. Was, wenn es für Katsuki Ärger gab und er jetzt deinetwegen Strafen auferlegt bekäme? Das würdest du nicht wollen. Dennoch warst du zu neugierig, um dies einfach totzuschweigen. ,,Wie war dein Gespräch?" Währenddessen schautest du ihn seitlich äußerst interessiert und mit großen Augen an. ,,Gut... Hör zu (S/N)... es gibt da noch eine Sache, die du wissen musst. Allerdings wird dir das wahrscheinlich nicht gefallen-" Was gab es denn schon Dramatisches, was dich stören könnte, nach einer Standpauke von seinem Klassenlehrer? ,,So schlimm wird es sicher nicht. Erzähl einfach, ich hör dir zu." Der Blondschopf seufzte unsicher, bevor er die Bombe platzen ließ. ,,Nunja... wegen der Schurken und dem Fakt, dass du jetzt schon zum zweiten Mal entführt wurdest, sollst du jetzt unter strengerer Aufsicht stehen. Naja, dass du nicht alleine rausgehen sollst und wenn möglich auch ein Profiheld dich begleitet." Fassungslos quetschtest du nur ein ziemlich lautes: "WAS??", aus dir heraus.
Das konnten die doch nicht ernsthaft einfach so bestimmen! Definitiv würdest du darüber noch mit Aizawa sprechen! Als ob sich jemand einfach so das Recht rausnehmen durfte, über jeden deiner Schritte zu bestimmen?! ,,Ich sagte doch, es wird dir nicht gefallen. Aber, es ist zu deinem Schutz! Ich finde das zwar auch nicht wirklich berauschend, aber diese Entscheidung ist gefallen! Wir können sowas leider nicht beeinflussen-"________________________________
Wörter: 1352
Ja guuut... was soll ich dazu sagen?
I hope u enjoyed :3
See ya next time <3
~♡eure miza-chan♡~
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Strengh, No Quirk Can Give You | Katsuki Bakugou x fem! Reader
Fanfic,,Einen Quirk kann man nicht erzwingen, richtig?" Ja, entweder man hatte Glück im Leben oder eben auch nicht. Du hattest wohl die volle Ladung Pech abbekommen. Wo warst du, als Gott das Positive verteilte? Alles begann mit deiner blöden Diagnose, di...