» Geständnis «
Nachdem die letzte Stunde geendet hatte machte ich mich auf den Weg zu George nach Hause. Lola sagte ich einfach nur, dass ich noch etwas erledigen gehen müsste. Natürlich wollte sie mit, doch ich bestand darauf, alleine zu gehen - offensichtlich.
Während ich Georges Haus immer näher kam schoss das Adrenalin in meinen Adern schon nur um sich. Ich wurde immer nervöser, unsicherer und aufgeregter. Als ich schließlich vor seiner Haustüre stand war ich kurz davor wieder zu gehen, doch ich entschied mich zu bleiben und es durchzuziehen. Ich klingelte und wartete darauf, dass er aufmachen würde.
Georges PoV
Ich lief gerade in die Küche, da ich nach dem Geld, welches meine Mutter heute Morgen für mich dagelassen hatte, schauen wollte, um mir etwas zu bestellen, doch bei nur mit bereits einem Schritt durch die Türe klingelte es an der Haustüre.
Ich kehrte also wieder um und lief zur Haustüre, während ich mich fragte, wer das hätte sein können. An Nick dachte ich, doch dieser hatte mir schon geschrieben, dass er nach der Schule im Blumenladen seiner Mutter aushelfen musste.
Meine Mutter war ebenso wie mein Vater noch arbeiten, daher rechnete ich mit irgendeinem Paket von ihnen, doch es erwartete mich jemand völlig anderes, als ich die Türe öffnete. Ruckartig weiteten sich meine Augen.
,,Was tust du denn hie - '' ich konnte nicht zu Ende sprechen, da er sich plötzlich förmlich auf mich gestürzt und seine Lippen auf meine gepresst hatte. Ich brauchte mehrere Sekunden, um zu realisieren, was gerade passierte.
Als ich es anfing zu realisieren, fing ich an den Kuss zu erwidern, auch wenn ich total unter Schock und Verwirrung stand. Wie hätte ich es aber auch nicht erwidern können? Mit dem Kuss bestätigte sich von meiner Seite aus nur noch mehr, dass ich etwas für ihn empfand.
Ich spürte seine Hände an meiner Hüfte, die mich nur noch mehr in diesen leidenschaftlichen Kuss hineinschmelzen ließen. Alles fühlte sich so unbeschreiblich gut an und als er sich aus dem Kuss löste und mir in die Augen schaute, wusste ich, was er mir damit sagen wollte.
,,Auf der Rückfahrt hast du mich gefragt, ob ich etwas für dich fühlen würde oder getan hätte...'' fing er an. Ich blieb still und hörte ihm zu.
,,Da konnte ich dir keine klare Antwort geben, weil ich es selbst nicht wusste.''
,,Seitdem wir zurück sind kann ich nur noch an dich denken und dass ich dich bei mir haben will, an meiner Seite, wie im Wald'' er machte eine kurze Pause und sprach weiter.,,So etwas wie jetzt habe ich noch nie gefühlt, nicht einmal bei Lola. Ich kann mir nicht erklären, woher es kommt, aber ich bin froh, dass es so gekommen ist.''
,,Ich hoffe, deine Gefühle mir gegenüber haben sich nicht kurzfristig verändert'' kam es nun leiser von ihm.Unglaubwürdig starrte ich ihn mit schief gelegtem Kopf an.
,,Hast du das gerade wirklich gesagt, nachdem ich den Kuss erwidert habe?'' lachte ich auf.
Er zuckte leicht mit den Schultern.
,,Man weiß doch nie'' grinste er sanft.Eine Weile schauten wir uns einfach nur in Stille in die Augen.
,,Wie sich das Blatt wenden kann, huh?'' entgegnete ich ihm.
Er grinste mich an.,,Ich wollte mir gerade eigentlich Essen bestellen. Willst du hier bleiben und mit Essen?'' fragte ich ihn und unterbrach somit die angenehme Stille zwischen uns.
,,Was wolltest du denn bestellen?'' fragte er.
,,Uhm...Pizza?'' Er fing an zu lachen.,,Was ist daran so lustig?'' fragte ich.
,,Nichts, dein Blick beim Nachdenken gerade sah einfach total niedlich aus'' entgegnete er, woraufhin meine Wangen schon wieder rot aufglühten. Mit Komplimenten konnte ich echt nicht umgehen. Vor allem nicht, wenn er sie mir machte.
,,Aber ja, ich bleibe gerne und esse mit dir Pizza'' antwortete er schließlich noch immer mit einem Grinsen im Gesicht.
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Pizza = ♥
Klingeln wird aber nicht nur der Pizzabote ;)
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Connectedness
FanfictionBei einem Ausflug auf einer Klassenfahrt kann immer mal etwas schieflaufen, das wurde George und Clay bewusst, als sie im Wald zurückgelassen wurden. Die beiden konnten sich noch nie ausstehen und verachteten sich stets und ausgerechnet sie mussten...