Bellamort-Wie weit wird er gehen?

~Argumente~

Sie ahnte etwas, sie wusste zwar nicht alles aber gerade soviel wie sie nicht wissen sollte...
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,,Bellatrix, komm doch bitte mal runter! Wir wollen das jetzt friedlich klären", rief Druella und versuchte den bösen Unterton wegzulassen.
Bella begann schlecht zu werden und ging mit einem mulmigen Gefühl im Magen nach unten.

,,Was gibt's da schon zu klären?", fragte sie frech und ließ sich auf den Sessel fallen, nach meiner Meinung nach, hab ich nichts falsch gemacht, aber wir können gerne über deine Fehler reden. Zum Beispiel in Sachen Erziehung", Sie stand wieder auf und ging ein paar Mal im Kreis bevor sie weitersprach, ,,Denkst du, ich wär nicht der Mensch der hier steht wenn mir nicht Sachen beigebracht wurden? Wenn ich nicht spezielle Vorbilder gehabt hätte? Leider musste ich immer auf dich hören und ich war natürlich auch noch so dumm und habe das gemacht. Ich dachte immer, jede Mutter liebt ihre Kinder, aber das ist nur zu 99% so. Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe, aber ich weiß was du falsch gemacht hast, vielleicht sollten wir damit erstmal anfangen"
Bellatrix atmete einmal ein, sie wusste ja selbst nicht, wo sie plötzlich diesen Mut herhatte. Sie schaute in die von Tränen gefüllten Augen ihrer Mutter die sie mit einem hasserfülltem Blick anschaute.

,,Du hättest mich schon früh genug rausschmeißen können, letztendlich hast du es ja geschafft. Durch deine scheiß Zwangsheirat haben sich alle meine Pläne in Luft aufgelöst! Du hast all das zerstört! Mein ganzes Leben und auch Cissys und verdammt nochmal Andromedas!"
Das Letzte schrie sie und achtete gar nicht mehr darauf sich gewählt auszudrücken. Sie beobachtete ihre Mutter spöttisch wie sie sich zusammenriss nicht loszuweinen. Alle anderen saßen nur still da und sahen dem Treiben zu.

,,Und verdammt nochmal hast du Angst vor mir, ich würde dich umbringen. Du hast Angst dass meine Verbindung zum Dunklen Lord eine Bedrohung für dich darstellt und tust alles um ihn loszuwerden! Du hast einfach nur Angst", sagte sie und zog ihren Unterärmel hoch unter dem sich das Dunkle Mal abzeichnete, ,,Angst vor dem hier" Druella weinte still in sich hinein und schaute gebannt auf das Dunkle Mal.
,,Denk doch in Ruhe einmal darüber nach, dann können wir weiterreden"
Mit den Worten setzte sich Bella wieder auf den Sessel und schaute ihre Mutter weiter an. Kalt und gefühllos.

,,Also, worüber möchtest du reden?", fragte sie nach einer Weile und setzte ihr Pokerface auf.

Druella sank auf den Boden, mit dem Rücken zu ihr. Bellatrix hörte sie weinen und sah wie sie die Hände vors Gesicht schlug. Walburga eilte sofort zu ihr und nahm sie in die Arme, während alle anderen verstanden was Bellatrix meinte. Langsam ging Bellatrix zu ihrer Mutter und hockte sich neben sie und sagte:
,,Das ist die Anzahl an Menschen die dich vermissen werden wenn du tot bist. Und das werden nicht wir sein. Glaub mir. So nun Mum, was möchtest du mit mir bereden?"

,,Es tut mir Leid Bella", krächzte sie.

Bellatrix lachte auf und antwortete in einem bösen Unterton: ,,Steck dir deine Entschuldigung sonst wo hin, aber lass mich davon verschont."

Bellatrix stand wieder auf und rollte mir den Augen als Druella nun endlich auch etwas sagte.

Druella stand auf und sagte plötzlich wieder ganz ernst: ,,Wenn das so ist, bin ich dran."

Bellatrix nickte verständnisvoll und setzte sich wieder in den Sessel.

,,Zu allererst habe ich keine Angst vor dir, ich weiß nur in welche Gefahr du dich damit bringst indem du mit dem Lord höchstpersönlich unter einer Decke steckst. Du bringst dich nur in Gefahr dadurch. Ich hab versucht dich aus diesem Haus zu kriegen weil ich es keinen Moment mehr aushalte mit jemandem wie dir. Ja manchmal stell ich mir auch die Frage, was ich in der Erziehung falsch gemacht habe, vor allem wenn man dich so ansieht.", sagte Druella ohne Luft zu holen.
Langsam schwanden die Tränen in ihren Augen wieder und verwandelten sich wieder in puren Hass.
,,Bellatrix, Du bist nur ein kleines Mädchen was in ihrer eigenen Welt lebt. Du hast niemanden hier mehr, niemand liebt dich, weil du ein Nichts bist. Du bist zu nichts gut."
Ihre Stimme klang so verdammt provokativ und trotzdem blieb sie vollkommen entspannt.

,,Da du deinen Teil nun dazu beigetragen hast, können wir doch gerne darüber reden was wir bessern könnten. Ach nein warte, das brauchen wir gar nicht. Es gibt nämlich keine Lösung. Ich vergeude hiermit auch nur meine Zeit. Du wolltest also einen Kaffeeklatsch mit mir machen? Das hättest du dir vielleicht früher überlegen sollen."

Druella machte keine Anzeichen sich zu bewegen, sie stand nur da und starrte ihre Tochter aus leeren Augenhöhlen an. Sie war sichtlich beeindruckt aber man konnte die Enttäuschung und die Wut in ihren Augen gut erkennen.

Sie blieb aber gelassen als sie mit leiser Stimme sagte: ,,Hör zu, tu doch was du willst aber tu es nicht unter meinem Dach. Du wirst bald hier weg sein und diesen Moment kann ich kein bisschen mehr erwarten."

Bellatrix verdrehte die Augen und sagte plötzlich zuckersüß: ,,Ach, das weiß ich doch Mommy. Kein Grund mir das nochmal zu sagen"

Mit den Worten verließ sie das Zimmer und ging mit schnellen Schritten nach draußen. Der Wind bließ ihr durch die Haare, in ihr Gesicht. Eine Gänsehaut fegte ihr über die Haut. Es beginnt alles erst, sie war ein gebrochener Engel. Ihre Flügel trugen der Wind, sie wurde etwas blass aber sie blieb lange und still stehen. Sie merkte die Erleichterung die von ihr abfiel, das Gefühl machte sich in Bellatrix breit und erwärmte sie etwas.
Dennoch war ihr kalt, sie zitterte und ihre Fingerspitzen färbten sich schon leicht blau, da der eisige Wind direkt dagegen stieß. Ihr Atem war warm und es schien fast wie in Trance wie sie disapperierte und langsam durch die Gassen von der Winkelgasse schlich. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und den Zauberstab fest umschlossen. Langsam ging sie auf einen kleinen Laden zu, in der eine junge Frau arbeitete.

,,Hallo, wie kann ich Ihnen helfen?", fragte sie freundlich.

Bellatrix zog die Kapuze runter und versiegelte die Tür. Von außen konnte man nichts mehr weiter sehen als Schwärze.

,,Ist noch jemand Anderes hier?", fragte sie kühl und schaute die Frau aus ihren schwarz-braunen Augen emotionslos an.

,,Ähm, nein nur ich"

,,In Ordnung... Klappe halten jetzt!", mahnte Bellatrix und schmiss kurzerhand ein kleines Regal voller antiker Vasen um, die sie in einem anderen Leben vielleicht sogar gekauft hätte. Die Frau schluckte einmal hart und man sah ihr den Schreck deutlich im Gesicht an und wie ihre Hand schon zum Telefon griff.

,,Crucio!", Schrie Bellatrix und fügte zuckersüß hinzu: ,,Es wird nur noch mehr wehtun wenn du weiter so jammerst. Du wirst vor meinen Füßen liegen und winseln."

Bellatrix lachte hysterisch und ließ wieder von der Frau ab. Bellatrix ging ein paar Schritte auf sie zu und beugte sich über die am Boden liegenden Frau.

,,Das macht es alles nur viel schlimmer wenn du dich so anstellst. Avada Kedavra!" Die Frau lag reglos am Boden, sie atmete nicht mehr, sie war tot.

Schnell disapperierte Bellatrix wieder und stand nun wieder in der Kälte. Es schien zu schneien aber es waren nur die letzten Blätter die von den Bäumen fielen. Bellatrix fragte sich ob es ein Morgen geben würde, das fragte sie sich jeden Tag. Sie hatte Angst, so große Angst vor den Leuten mit denen sie unter einem Dach lebte...

~Fortsetzung folgt~
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So... Ein neues Kapitel, ich hoffe es gefällt euch und ihr habt einen guten Start ins Wochenende! Schulstress ist wieder ganz in Ordnung aber bei den Noten muss es da noch besser werden 🙈 Naja... Wird schon...
Bis bald, Tschau Kakao ;)
Ly ❤️