Dr. Kaiser sah ihn kurz geschockt an, verstand allerdings schnell das Taddl über Ronald sprach. „Unsere beiden Eltern sind scheiße“, schrieb ich und zuckte mit meinen Schultern. Er nickte. Es brauchte einige Minuten bis er wieder etwas schreiben ließ, auch wenn er die ganze Zeit mit Dr. Kaiser sprach. „Ich will dich in den Arm nehmen“. „Ich fürchte das geht nicht“, schrieb ich und setzte ein Doppelpunkt und eine öffnende Klammer dahinter. Wieder nickte er. „Wann wirst du Entlassen?“ „Morgen nach dem Mittagessen“, antwortete ich. Dr. Kaiser stand auf, redete noch mal kurz mit Taddl, verließ das Zimmer aber Schlussendlich. „Es wird Zeit ins Bett zu gehen“, sagte er zu mir. Ich nickte und folgte ihm zurück zu meinem Zimmer. „Über was hat er mit Ihnen Gesprochen?“ „Er wollte wissen wann er sein Handy bekommt, aber die Polizei hat es mir nicht erlaubt, er könnte mit dir in Kontakt treten“, sagte er leise. Ich nickte und folgte ihm aus der Intensiv-Station. In weiterem Schweigen liefen wir zu meinem Zimmer. Dort angekommen wünschte er mir noch eine gute Nacht und verließ mein Zimmer wieder. Ich machte es mir bequem in dem Bett, machte mir eine Playlist an und dankte Gott noch. Ich dankte ihm das Taddl wach war. Das es ihm gut ging. Das er mir nicht böse war. Das ich bei Luna und Ardy unterkommen konnte. Ich dankte ihm so sehr. Auch bat ich ihn mir durch den ganzen scheiß zu helfen. Durch die Beantragung. Durch das Verfahren. Die Zeit Ohne Taddl. Amen. Und mit Dankbarkeit schlief ich dann ein. Am Nächsten Morgen strahlte mir die Sonne ins Gesicht, da sich die Rollos wieder öffneten. Ich hatte ein Gutes Gefühl bei dem gerade anbrechenden Tag. Ich öffnete YouTube und ließ ein Meditatives Workout abspielen. Zwischendurch brachte mir eine Krankenschwester das Frühstück und wünschte mir gutes Gelingen. Lachend dankte ich ihr, beendete mein Workout und aß mein Frühstück. Als nach einiger Zeit eine Weitere Krankenschwester das essen abräumte lag ich schon wieder im Bett und schaute mir wieder YouTube an. Zwischen dem Frühstück und dem Mittag setzte ich mich in den Aufenthaltsraum und unterhielt mich mit der älteren Dame, beziehungsweise hörte ihren Geschichten zu. Sie soll heute auch entlassen werden, aber sie war davon nicht begeistert. „Ich bin so alleine Zuhause seit ich meine Katzen abgeben musste. Ich habe eine Katzenhaar allergie entwickelt“, hatte sie mir traurig Erzählt. Ein Arzt kam zwischen durch und teilte ihr mit, das sie erst am Montag entlassen werden darf. Stören tat sie das eher weniger. Als zum Mittagessen gerufen wurde, verabschiedete ich mich und ging in mein Zimmer. Nach dem Essen Packte ich meine Sieben Sachen, was vermutlich aber weniger als sieben waren und wartete nervös auf den Beamten. Als die Schwester zum Abräumen des Mittagessen kam, teilte sie mir mit das der Beamte jeden Moment hier sein Würde, und just in diesem Moment klopfte es an dem Türrahmen und Hr. Richter betrat mein Zimmer. Er lächelte mich schon an. „Hallo Midala, bereit?“ „Ich denke schon“
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Wörter: 502
Moin, ich war zwischen zeitlich nicht Tod, aber mit dem Kopf nicht da, tut mir sehr leid :/
Aber hier, für den letzten Sonntag
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„Bitte, vertrau mir" | Taddl ff
FanfictionDeine Mum zwingt dich (Midala, 16, Streberin) 2 Monate vor den Sommerferien zu Ronald, dem neuen Freund von deiner Mutter zu ziehen. Du lernst deinen neuen Stiefbruder Thaddäus kennen, troz vielen Problemen könnte es ein Happy end werden, oder etwa...