Sterek- Von Nachhilfe und neuen Freundschaften

[Schmutzige Gedanken] - Kapitel 38

Nach dem Frühstück legten sich Derek und Stiles auf die Couch und sahen sich irgendeine Serie im Fernsehen an. Cora war nach dem Frühstücken einkaufen gegangen und hatte gesagt, dass es länger dauern würde. Wahrscheinlich wollte sie den Jungs nur mehr Zeit für sich geben und von dem Schnulzenzeug, was mal nicht vom Bildschirm kam, weg kommen.

Stiles hatte seit dem sie aufgestanden waren, viel nachgedacht. Wollte er herausfinden, worauf er stand? Wollte er wissen, wie das mit dem Sex funktionierte? Naja, wie das funktionierte, wusste er schon. Halt nur nicht zwischen zwei Männern. Er kam zu dem Entschluss, dass seine Neugierde doch geweckt wurde und er die Fragen in seinem Kopf endlich beantwortet wollte. "Du Derek? Könnten wir, also... ich würde doch schon gerne Antworten haben." Stiles sah etwas schüchtern zu dem älteren hinauf. "Hab ich deine Neugier geweckt oder wie?" fragte Derek neckend und sah Stiles belustigt an. "Na hör mal! Wer hat denn vorhin neugierig danach gefragt, mhm?" startete Stiles den Gegenangriff. "Ist ja gut, Kleiner. Welche Frage möchtest du denn zu erst beantwortet haben?" setzte Derek zur Besänftigung an.

"Naja, also das mit der Sexualität ist mir eigentlich ein wenig egal geworden. Schließlich bin ich in einer Beziehung mit dir und mir gefällt das, was wir haben. Der Rest... wird sich irgendwann wahrscheinlich ergeben." Stiles sah mit großen Augen zu Derek hoch. Er wollte nicht noch einmal fragen, wie das funktionierte. Er hoffte einfach, dass Derek verstand, welche Frage er beantwortet haben wollte. Und tatsächlich schien Derek zu verstehen. "Also möchtest du nur wissen, wie das funktioniert, wenn wir beide Sex haben würden?" Stiles nickte schüchtern. Wie konnte er nur damit so offen umgehen? Man merkte hier, dass der ältere Erfahrungen zu scheinen hat und Stiles noch absolut nicht bereit dazu war, diese Erfahrungen auch zu erleben. Sonst würde er sich nicht wie ein Teenager im Biologie Unterricht verhalten und ihm würde das nicht ultra peinlich sein, darüber zu reden. Jedoch überwiegte die Neugierde.

"Nun ja, also... wie fange ich am besten an... Du bist ja keine Jungfrau mehr, wie ich von meiner Cousine erfahren durfte." Hätte Stiles Neugierde ihn nicht vollkommen eingenommen, hätte er die Eifersucht in Dereks Stimme gehört. "Jedoch ist das zwischen zwei Männern nicht ganz so einfach. Man hat nicht die natürliche Gleitgelproduktion der Frau, weswegen man auch immer etwas benutzen sollte. Sonst wird es schmerzhaft. Aber ansonsten ist es ähnlich. Es gibt den Dominanteren, der, wenn man es mit Heterosex vergleicht, die Rolle des Mannes übernimmt und den anderen fickt. Und es gibt den Unterlegenden, der geflickt wird. Das soll nicht heißen, dass der Unterlegende deswegen weniger männlich oder schwächer ist. Es heißt einfach, dass dieser gerne etwas in seinem Arsch hat. Es gibt auch Männer, die so sind und trotzdem gerne die Führung übernehmen. Dafür gibt es dann verschieden Positionen. Generell gibt es mindestens genauso viel Positionen beim gleichgeschlechtlichen Sex, wie zwischen Mann und Frau. Ich habe da auch nicht so viele Erfahrungen, aber ich habe mir schon viele Videos im Internet dazu angeschaut." Derek fing an verschmitzt zu lächeln. "Positionen, in denen der Unterlegende den anderen reitet. Doggy style. Missionar ganz klassisch. Positionen, wo beide auf dem Rücken liegen und der Dominante von unten in den anderen stößt. Aber auch Dinge, die nicht unbedingt gleich als Sex gedeutet werden können. Blowjobs zum Beispiel. Oder wie der eine den anderen oral an seinem Arsch stimuliert. Und so so vieles mehr."

Stiles Augen wurde immer größer und sein Gesicht immer röter. Er stellte sich bei jeder beschriebenen Position vor, wie er das mit Derek machen würde. Ziemlich schnell formte sich in seinem Kopf das Bild, dass er eindeutig der Unterlegenere wäre. Die Beule, die sich bei all den Vorstellungen in seiner Hose gebildet hatte, blieb nicht lange unentdeckt. Derek lächelte verschwörerisch, als er sah, was seine Erklärungen mit dem jüngeren machten. Stiles blickte ihn schon eine ganze Weile nicht mehr an, weswegen er es nicht mitbekam, wie Derek sich leicht zu ihm rüberlehnte. Um so mehr erschrak er, als Derek ihm ins Ohr flüsterte. "Gefallen dir die Bilder in deinem Kopf?" Stiles Augenlider flatterte kurz erregt, ehe er sich auf die Lippen biss und nickte. "Und, darf ich wissen, was du dir so vorstellst?" In Stiles Kopf formten sich wieder die Bilder, wie Derek mit seiner Zunge über sein Arschloch leckt und ein schauer durchzog ihn.

Wie mit einem Schlag, wurde ihm bewusst, was er da gerade dachte und wie gerne er das gerade Wirklichkeit werden lassen wollte. Er riss die Augen, die er unterbewusst geschlossen hatte, auf und sprang wie von der Tarantel gestochen von der Couch. "I-ich bin mal auf To-Toilette" stotterte Stiles ehe er zur Badezimmertür rannte.

PS: Ich finde es wirklich schwierig so etwas als weibliche Person zu beschreiben, aber wollte es unbedingt mit integrieren. Ich habe es versucht, okay? Hoffe man versteht es einigermaßen und bitte nicht böse sein, wenn das alles etwas komisch klingt. Ich kann da, wie gesagt, leider nicht aus eigenen Erfahrungen sprechen.