Morgendliche Sauna

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Als ich mich wieder einigermaßen gefangen habe, räume ich den Brief wieder weg. Nicht das mein Dad ihn liest. Ich versuche es gar nicht erst, mich noch mal ins Bett zu legen und zu schlafen. Stattdessen beschließe ich, in der Sauna einen freien Kopf zu bekommen. Ich hole ein Handtuch in meinem Zimmer und gehe dann in die Sauna. Da es erst 6:30 ist, hab ich noch meine Ruhe. Ich ziehe meine Klamotten aus. Als ich meinen Tanga ausziehe, halte ich ihn kurz in der Hand und starre ihn an. „Das glaub ich nicht, dass mein Dad das gemacht haben soll." Als die Sauna vorgeheizt ist, lege ich mein Handtuch und lege mich nackt in die Sauna. Während ich in der Sauna liege und versuche etwas zu entspannen, mache ich mir Gedanken, wie ich meinem Dad am besten von diesem Brief erzähle. Ich bin mir eh schon sicher, was mein Dad darauf antworten wird. „Ach Lea, das ich doch Blödsinn, was da steht. Deine Mutter will doch nur Zweitracht sähen." Der Schweiß läuft meinen ganzen Körper runter und ich beschließe, dass ich meinem Dad erstmal nichts davon erzähle und erstmal abwarte. Es wird mir langsam zu heiß und ich verlasse die Sauna. Ich binde mir das Handtuch um und laufe zum See. Ich drehe mich einmal zu Haus um. Es ist alles dunkel, also schläft mein Dad noch denke ich. Ich lasse mein Handtuch am Steg fallen und springe nackt in den See. Ich tauche unter und genieße diese Stille Unterwasser. Ich tauche wieder auf und setze mich an den See. Es ist schon so warm, dass es relativ angenehm ist, wenn ich mein Handtuch um mich lege. Währenddessen ist mein Dad wach geworden und sieht mich von seinem Fenster aus. Ich trockne mich ab und binde mein Handtuch um und gehe wieder in die Sauna, für einen zweiten Gang. Da kommt mein Dad aus dem Haus. „Guten Morgen Lea. Du bist aber schon früh wach." „Ich hab schlecht geschlafen." „Lässt du mich mit in die Sauna?" „Oh, äh ja. Ich habe aber keine Badesachen dabei." „Du kannst einfach dein Handtuch umgebunden lassen. Ich bin auch nur eine Runde dabei und gehe danach duschen." Mein Dad folgt mir in die Sauna und zieht sein Tshirt aus. Immerhin kreisen meine Gedanken jetzt nicht mehr um den Brief, dafür mal wieder um den Anblick von gestern. In mir kommt der Gedanke hoch, dass es ja schon spannend wäre, wenn wir beide nackt sind. Dann kommt mir eine Idee, wenn ich dass meinem Dad vorschlage und darauf achte, wie er reagiert. Könnte ich vielleicht daraus schließen, ob etwas an den Vorwürfen meiner Mom dran ist. „Lea?" mein Dad holt mich aus meinen Gedanken zurück. „hmm? Was?" „Ich habe dich gefragt ob du Lust hast mitzukommen in ein Kunstmuseum." „Nee, muss nicht haha" „Hab ich mir schon gedacht, aber ich wollte dich trozdem fragen, nicht, dass es dann heißt du hast ja nicht gefragt" „Haha, schon gut." Nach einiger Zeit, verlassen wir die Sauna und ich gehe wieder Richtung See und mein Dad Richtung Haus. Ich drehe mich zum Haus um und vergewissere mich, dass mein Dad darin verschwunden ist, bevor ich mein Handtuch auf den Steg fallen lasse und wieder ins Wasser gehe. Ich bemerke nicht, dass sich mein Dad noch einmal umgedreht hat, genau in dem Moment, in dem das Handtuch meinen nackten Körper freigibt.

Ein ungewöhnliches GeschenkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt