Kapitel 20

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So schnell wie die Türe geöffnet wurde, wurde sie auch wieder geschlossen

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So schnell wie die Türe geöffnet wurde, wurde sie auch wieder geschlossen.,,Was ist los Eric?" fragte Godric alarmiert, während ich mit der Decke meinen Körper bedeckte.,,Hast du es gewusst?" fragte mich Dad zornig, wobei er Godrics Frage ignorierte.,,Wovon sprichst du?" fragte ich irritiert.,, Das es Russell war, welcher meine Eltern von Werwölfen hat töten lassen." erläuterte er.,,Nein natürlich nicht. Woher auch? Ich war ein Baby als sie getötet wurden und du hast nie von ihnen gesprochen." antwortete ich, wobei ich nur schwer begreifen konnte, was mir mein Vater gerade erzählt hatte.,,Woher weißt du das?" wollte Godric wissen.,, Ich habe die Krone meines Vaters in Russells Trophäenraum gefunden." erklärte er.,,Was hast du jetzt vor?" fragte Godric Dad.,, Er wird dafür bezahlen." antwortete er.,, Stell dich hinten an." kommentierte ich.

Dad wollte etwas sagen, als wir Geräusche von unten hörten. Dad ging schon hinaus, während Godric und ich uns anzogen. Es dauerte nicht einmal eine Minuten bis wir ebenfalls in der Eingangshalle standen, wo ich zu meinem Bedauern Sookie sah. Bill lag auf dem Boden.,,Ratet mal, wer sich als völlig vertrauensunwürdig erwiesen hat?" sagte Russell.,,Nein." sagte Talbot gespielt geschockt.,,Wieso? Was ist passiert?" fragte Lorena, dessen Anwesenheit ich bis dato völlig ignoriert hatte.,,Er hat etwas sehr interessantes vor uns allen versteckt." Talbot blickte zu Sookie. Bill nutzte diesen Moment der Unachtsamkeit um  den Vampir mit der Glatze zu töten. Des weiteren versuchte er Russell zu töten, was natürlich ein hoffnungsloses Unterfangen war. Sookie und Talbot kreischten auf. Sookie natürlich wegen Bill, während mein Bruder schrie weil ein Teil der Decke beschädigt wurde. Russell fing laut an zu lachen.,,Ist das Ihr Ernst? Ich bin fast 3000 Jahre alt." sagte er. 

Sookie rannte zu ihrem Geliebten, doch Dad stellte sich ihr in den Weg und hielt sie fest.,,Eric, Maileen, bringt sie hier raus. Bitte!" flehte Bill uns an. Ich wollte Sookie wirklich helfen. Ich mochte die Blondine, doch würde ich jetzt eingreifen, würde Gefahr laufen alles aufzufliegen.,,Eric was soll das?" fragte Sookie, während Dad sie zu Russel schliff.,,Ich würde mir das nicht entgehen lassen. Ich weiß nicht was es ist, doch es ist wertvoll." meinte Dad. Hilfesuchen sah Sookie zu mir.,, Mai bitte." flehte sie. Auch weiterhin sah ich ungerührt zu ihr.,,Was soll der Blödsinn?" fragte sie wütend nachdem sie die Verzweiflung überwunden hatte. Russell roch unnötigerweise, da man ihren Geruch noch von der anderen Seite des Hauses gerochen hätte, an ihr.,,Ich hatte noch nicht das Vergnügen es zu probieren, aber meine Instinkte sagen mir es wäre recht...außergewöhnlich." sagte Dad. 

,,Ich werde dir das niemals...niemals im Leben verzeihen." zischte sie zornig.,,Es hält uns für Gleichrangig." meinte Dad.,,Aber es liegt falsch, nicht wahr." kommentierte Russell. ,,In der Tat." stimmte Dad ihm zu. Talbot schien nicht sonderlich begeistert zu sein von der Aufmerksamkeit die Sookie bekam.,, Ist dir unser Zuhause denn völlig egal?" fragte mein Bruder verletzt.,,Talbot nicht jetzt!" rief Russell genervt.,,Wann?!" entgegnete Talbot ebenso laut bevor er in seiner Muttersprache fluchend die Treppe hinauf ging.,,Maileen." sagte Russell. Sofort wusste ich, dass er wollte, dass ich ihm nach ging. Ich seufzte und ging ebenfalls hinauf.,,Frauen bringen nichts als Ärger." hörte ich Talbot in seinem Russells Gemach fluchen.,,Autsch, das hat mich wirklich getroffen." sagte ich wobei ich mich gegen den Türrahmen lehnte.,,Hat dich Russell geschickt?" fragte er.,,Natürlich hat er das." antwortete ich.,,Dann kannst du wieder gehen." meinte er eingeschnappt.,,Was wäre ich denn für eine große Schwester, wenn ich jetzt gehen würde?" fragte ich und schloss die Türe hinter mir bevor ich zu dem jüngeren Vampir ging.

,,Nimm es Russell nicht übel. Du weißt doch wie aufgeregt er bei etwas neuem wird." versuchte ich ihn zu beruhigen. Niedergeschlagen ließ er sich auf dem Bett nieder.,,Ich weiß und das ist auch das Problem." meine er. Ich setzte mich neben ihn und legte meinen Arm um seine Schulter.,,Gib ihm ein paar Stunden und er wird sie wegschmeißen wie ein kaputtes Spielzeug und dann wird sich wieder alles nur um dich drehen." versuchte ich es weiter.,,Meinst du wirklich?" fragte er hoffnungsvoll.,,Aber natürlich." antwortete ich lächelnd.,,Was ist eigentlich mit dir?" wollte er wissen.,,Was meinst du?" fragte ich perplex.,, Gibt es bei dir jemanden? Wenn ich mich recht entsinne hattest du immer nur kurzlebige Affären." hakte er nach. Ich zuckte mit den Schultern.,,Ich scheine einfach noch nicht den richtigen gefunden zu haben und außerdem machen diese Affären eine menge Spaß." meinte ich grinsed. Auch Talbot grinste.

Es dauerte nicht lange, bis Russell in sein Zimmer kam.,,Vielen dank Maileen."  bedankte sich mein Macher. Ich lächelte gezwungen.,,Wir werden heute Northmans Abkömmling befreien. Möchtest du uns begleiten?" wollte Russell wissen.,,Aber natürlich." bejahte ich. Hoffentlich ging es Pam halbwegs gut. Ich verließ das Zimmer und kehrte in mein Zimmer zurück. Die gemeinsamen Stunden mit Godric schienen so fern.,,Maileen." hörte ich Godric hinter mir sagen. Ich drehte mich zu ihm. Auch er schien angespannt zu sein.,,Hey." sagte ich leise und kraftlos. Wortlos zog mich Godric in seine Arme. Normalerweise hätte ich Angst gesehen zu werden, doch jetzt gerade war es mir egal. Es zählten nur Godric und das Gefühl der Geborgenheit, welches sich in mir breit machte. Es war Jahrhunderte her, seitdem ich mich das letzte Mal bei jemanden so gefühlt habe.

Nicht einmal eine Stunde später saßen, Russell, Dad, Godric und ich auch schon in einer Limousine.,,Sagen Sie mal Eric, ich darf Sie doch Eric nennen?" fragte Russell.,,Natürlich." bejahte mein Vater.,,In was für einer Beziehung stehen Sie zu Ms. Stackhouse?" wollte mein Macher wissen.,,Ihr Liebhaber ist ein...war ein Vermittler von mir. Ich behalte Sie im Auge, denn sie ist von Interesser für meine Königin." antwortete Dad.,,Also keine persönlichen Bindungen?" hakte Russell nach.,,An Menschen habe ich mich noch nie gebunden." log Dad.,, Verstehe, und du Maileen? Woher kennst du Ms. Stackhouse?" fragte mein Macher.,,Ich hatte vor kurzem etwas mit ihrem Bruder. Er war köstlich." Diese Lüge ging mir mühelos über die Lippen. Russell lachte.

,,Lorena war der Meinung sie hätten einen meiner Werwölfe getötet." wechselte Russell das Thema.,, Ja das habe ich. Mir war nicht bewusst, dass es einer Ihrer Werwölfe war." antwortete Dad.,,Um Sookie zu retten?" wollte er wissen.,,Um mich selber zu retten. Ich war in ihrem Haus um sie nach Bills Verschwinden zu befragen, da griff er sie an." erklärte mein Vater.,,Nur ein sehr junger und dummer Vampir könnte von einem Werwolf getötet werden und Sie sind beides nicht." meinte Russell.,,Nur ein Vampir ohne Selbstachtung würde einen Werwolf, der einen angreift an Leben lassen." entgegnete Dad.,,Und wenn schon, es war nur ein Werwolf. Sein Tod ist nun wirklich keine Tragödie." kommentierte ich.,, Sie scheinen Werwölfe wirklich nicht zu mögen." merkte Godric an.,,Welcher Vampir tut das schon. Sie sind unkultiviert und stinken." meinte ich.,,Das ist wohl wahr und dennoch denken Sie nicht so." sagte Dad zu Russell.,,Ich denke schon so. Sie sind mehr Hund als Mensch. Sie sind sogar dümmer als Hunde. Aber es scheint mir weitaus angebrachter zu sein sie zu benutzen., als sie alle zu vernichten." erklärte mein Macher.

,, Wie benutzen Sie sie genau?" wollte Godric wissen.,, Ich gebe ihnen das Blut." antwortete Russell. Aus den Augenwinkeln blickte ich zu Godric. Ich wusste, was er davon hielt jemanden Vampirblut zu geben, wenn man nicht vorhatte ihn zu verwandeln. Ich selbst war auch kein Freund davon.,, Nun schauen Sie nicht so. Ich weiß, dass Sie selbst gedealt haben, also geben Sie sich nicht als Vampir Fundamentalist. Wenn all die Übernatürlichen sich nicht nur streiten, sondern sich vereinen würden, könnten wir die Menschen innerhalb von Tagen unterwerfen." meinte Russell zu Dad.,,Das ist ihr Plan?" fragte Dad.,,Ich nenne es lieber meinen Traum." meinte Russell.,,Durch die Autorität wird es das wohl vorerst auch bleiben." kommentierte ich.,,Du siehst das zu pessimistisch Mai." entgegnete Russell. Wohl eher realistisch. Wie sich herausstellte, fuhren wir nicht direkt nach Shreveport, sondern statten erst der Königin einen Besuch ab.


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