10 - Flucht

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Pov Alina
Als ich mich langsam wieder aufrichten kann gehe ich zu dem Fahrstuhl und sehe das Steve gerade hochklettert. Ich richte mich wieder auf und sehe wie auch Sam sich wieder aufrichtet. “Ich gehe mit Sam!”, rufe ich Steve runter und dieser schaut zu mir hoch und nickt.

Ich folge Sam aus dem Gebäude und wir schauen uns beide um. Aber in der Menschenmenge die das Gebäude verlässt können wir keine bekannten Gesichter sehen. Ich finde nur eine Jacke auf dem Boden.

“Verdammt.”, murmel ich und schaue mich noch mal um. Auf Einmal sehe ich eine Hubschrauber der in den Fluss fällt. “Oh shit.”, murmel ich und Sam dreht sich auch in meine Richtung. “Wieso habe ich das Gefühl das Steve und Bucky was damit zu tun haben?”, will ich wissen als Sam und ich zum Ufer rennen.

Sam zuckt nur mit den Schultern und wir sehen wie eine Person auftaucht. Steve. Und er hat Bucky bei sich.

Etwas später befinden wir uns in einer alten Lagerhalle. Steve und ich stehen an der Tür und schauen nach draußen während Sam bei Bucky bleibt, welchem wir den Metallarm unter einer Presse befestigt haben.

“Hey Cap! Lini!”, ruft Sam und ich drehe mich zu Sam und schaue ihn giftig an ehe ich Steve hinterher laufe. “Steve, Alina.”, fängt Bucky an. “Mit welchem Bucky sprechen wir gerade?”, will Steve wissen.

“Der Name deiner Mutter ist Sarah. Du hast in deine Schuhe immer Zeitung gestopft.”, sagt Bucky und fängt an mit lachen. Dann richtet sich sein Blick auf mich. “Alina dich habe ich immer mal wieder vor ein paar Jungs geschützt, die dich runtergemacht haben.”

“Das hast du nicht aus dem Museum.”, stelle ich fest. “Und jetzt ist plötzlich wieder alles cool?”, will Sam wissen. “Was habe ich getan?”, will Bucky auch sofort wissen. “Genug.”, antwortet Steve.

“Oh ich habe es gewusst. Alles was Hydra mir eingeimpft hat ist noch da.”, fängt Bucky an und schaut auf den Boden. “Er musste nur diese verdammten Worte sagen.” “Wer ist er?”, will ich wissen.

“Ich weiß es nicht.”, antwortet mir Bucky. “Menschen sind gestorben. Die Bombe, die Falle. Nur damit der Doktor zehn Minuten mit dir alleine ist.”, zähle ich auf. “Ein ich weiß es nicht reicht uns da leider nicht.”

“Er… er wollte etwas wissen, über Sibirien.”, sagt Buck dann. “Wo ich eingesperrt war. Er wollte wissen wo genau das war.” “Warum wollte er das wissen?”, fragt Steve. “Weil ich nicht der einzige Winter Solider bin.”, antwortet Bucky.

“Wer waren die?”, will Steve einige zeit später wissen, welcher jetzt an der Wand lehnt. Bucky hatte uns einiges über die anderen Winter Solider erzählt. “Ihre beste Todesschwadrone. Die meisten Morde in Hydras Geschichte und das war noch ohne Serum.”, antwortet Bucky und ich setze mich auf den Boden.

“Sind die alle geworden wie du?”, will Sam wissen. “Schlimmer.”, antwortet Bucky. “Der Doktor, könnte er sie kontrollieren Buck?”, will ich wissen. “Ausreichend.”, sagt Bucky und schaut wieder auf den Boden.

“Er sagt er wolle ein Reich untergehen sehen.”, sagt Steve. “Mit diesen Typen kann er das. Sie sprechen dreißig Sprachen. Verstecken sich vor euren Augen. Infiltration, Attentate, Destabilisierung. Sie zerstören ein ganzes Land in einer Nacht und niemand wird sie bemerken.”, ist Buckys Antwort.

Sam geht auf Steve zu, aber ich bleibe auf dem Boden sitzen, da ich sie trotz dessen hören kann. “Vor ner Woche wäre das noch viel leichter gewesen.”, flüstert Sam. “Wenn wir Tony anrufen…”, fängt Steve an.

“Der glaubt uns doch nie Stevi.”, gehe ich dazwischen. “Und selbst wenn.”, fängt Steve wieder an und hinterfragt es nicht mal wie ich die beiden hören kann obwohl sie flüstern und ich nicht zu ihnen schaue. “Wer weiß ob das Gremium ihm erlaubt zu helfen.”, sagt dieses mal Sam.

“Wir sind auf uns gestellt.”, stelle ich fest und stehe wieder auf. “Vielleicht auch nicht.”, sagt Sam und ich schaue ihn verwirrt an.

Dann schaue ich an mir herunter und verziehe das Gesicht. Dreckig. Ich lasse meine Hand kurz blau aufleuchten und schon sind meine Klamotten wieder sauber und ich etwas zufriedener.

“Ich kenne da so nen Typen.”, fügt Sam hinzu. 

Am nächsten Tag sind wir auf einem Flughafen in Berlin. “Sicher das du das Prinzip eines Fluchtweges verstanden hast?”, will Sharon wissen, als sie und Steve aus dem Auto aussteigen. Lyanna kommt hinter Sharon hergeflogen und fliegt zu unserem Auto.

Ich beuge mich nach vorne und öffne das Fenster von der Fahrerseite. Lyanna fliegt rein und landet auf meinem linken Bein.

Buckys Blick ist verwirrt auf Lyanna gerichtet. “Ich erkläre es dir ein andermal.”, grinse ich ihn an. “Danke Lini.”, antwortet er, ehe er wieder nach vorne schaut und ich ihn kurz giftig anschaue, was er bemerkt, aber er geht nicht darauf ein. “Gut denn das Zeug hier erregt Aufmerksamkeit.”, sagt Sharon und öffnet den Kofferraum ihres Autos.

“Kannst du nach vorne rücken?”, will Bucky derweil von Sam wissen. “Ne.”, ist Sams Antwort und ich schaue die beiden nur kurz an ehe mein Blick wieder nach vorne geht.

Die können sich nicht leiden.

“Absolut nicht.”

“Bin dir wieder was schuldig.”, sagt Steve. “Ich führe eine Liste.”, gibt Sharon als Antwort. Bucky derweil rutschte etwas zu mir um mehr Platz zu haben und ich verkneife mir ein lachen. Als ich aber Buckys Blick auf mir spüre grinse ich meinen besten Freund an.

“Du weißt das er versucht hat mich umzubringen?”, will Sharon wissen und schaut zu Bucky. “Tut mir leid. Setzt es mit auf die Liste.”, antwortet Steve und schaut auch kurz zu uns. “Die werden hinter dir her sein.”, sagt Steve. Sharon nickt leicht.

“Ich weiß.”, sagt sie dann. “Danke Sharon.”, sagt Steve. Steve geht auf Sharon zu und beide küssen sich. “Das wurde…”, fängt Sharon an und ich fange an mit grinsen. “Aber auch zeit.”, beendet Steve den Satz. “Allerdings.”; sagt Sharon noch.

“Ich muss los.”, fügt sie dann nach ein paar Sekunden hinzu. “Okay.”; sagt Steve. Sharon geht und Steve schaut zu uns drei. Wir grinsen ihn alle nur an. Steve schaut nur mit einem nervt mich nicht damit Blick an.

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