Kapitel 44

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wow noch 6 kapitel und dann hab ich so viel wie bei in der schusslinie und dabei ist bei dieser story noch so viel was passieren muss... sick

Harry stellte die drei Bierdosen vor ihnen auf dem Couchtisch ab und ließ sich neben Stan fallen, der nun zwischen ihnen saß, sich zurücklehnte und die Füße hochlegte, sich eine der Bierdosen öffnete. Dann nahm er einen großen Schluck. „Ahh... So, und jetzt erzählt mal. Was läuft bei euch eigentlich? Seid ihr so richtig zusammen? Ich bekomme ja kaum was mit, seit ihr abhängt. Ich weiß nur, was Harry mir geschrieben hat und das war so circa stan du spacken kommst du jetzt endlich online louis und ich wir sind irgendwie ziemlich zusammen!“, er lachte. „Und das war irgendwie das Letzte, was ich mitbekommen habe.“ Er schaute abwartend in die Runde.

Harry und Louis schauten sich verlegen an und gestikulierten peinlich berührt, bis Louis dann das Wort ergriff. „Ja. Also, wir sind zusammen.“

„So richtig?“

„Ja, ganz und gar“, sagte Harry und nahm ebenfalls einen Schluck von seinem Bier.

„Habt ihr schon...“ Stan fuchelte ruhig mit der Hand. „Habt ihr?“

Louis und Harry schüttelten stumm die Köpfe.

„Aber ihr wollt?“

Jetzt erröteten sie und das war Stan Antwort genug.

„Aber ihr habt nicht nur rumgeknutscht bisher, oder?“ Jetzt schaute er absichtlich Louis an.

Der nickte unsicher. „Auch“, er räusperte sich, „ein bisschen mehr?“

„Das interessiert mich jetzt.“ Stan setzte sich aufrechter hin.

„Nein, Stanley du Oberwiderling!“, fuhr Harry dazwischen. „Wir werden dir sicher keine Einzelheiten aus unserem Sexleben erzählen.“

Stan schmollte. „Schade.“

Harry warf ihm mit einem Kissen ab und Stan lachte laut auf.

„Und wie ist es bei dir?“, wechselte Harry kurz darauf das Thema.

„Wie meinen?“, fragte Stan, die Lippen an der Bierdose.

„Wie läufts in deinem Liebesleben?“

Stan seufzte und zuckte mit den Schultern. „Weiß auch nicht. Ich finde niemanden...“

„Also es kann nicht daran liegen, dass du sie nicht hot findest, die Leute.“

Stan rollte mit den Augen.

Louis runzelte die Stirn.

„Stan ist pan“, erklärte Harry, „und er steht auf so ziemlich alles, was sich als Mensch identifiziert. Früher hatte er sogar al einen Crush auf einen Löwen aus einer Zeichentrickseri-“

„Schnauze“, lachte Stan und haute dem lachenden Harry ein Kissen ins Gesicht.

„Was denn?“, giggelte Harry, „stimmt doch.“

Stan seufzte tief und lehnte sich zurück. „Keine Ahnung. Es läuft nicht so. Die sind alle heiß aber wenn ich sie kennenlerne sind sie gar nicht mehr mein Typ.“

„Vielleicht musst du auf Löwen umsteigen“, schlug Louis vor und duckte sich dann vor einem Kissen.

„Ihr seid doch alle scheiße“, lachte Stan. „Ich will hier Liebe und ihr mobbt mich.“

Nachdem sie alle ihr zweites Bier ausgetrunken hatten waren sie ein wenig angedüselt und müde, lagen jedoch immer noch im Wohnzimmer. Stan hatte ihre Teller und leeren Bierdosen weggeräumt und eine Flasche Wasser mitgebracht. Von der tranken sie alle gemeinsam.

Irgendwann überlegte Stan, ob das jetzt in indirekter Kuss mit ihnen beiden wäre.

Louis blickte Harry an und der nickte langsam. Sie verstanden sich ohne Worte.

Und dann krabbelte Louis auf Stan zu, blickte ihn an. Stan blickte zurück. Und dann küssten sie sich, kurz. Unschuldig.

„Das war jetzt ein direkter Kuss“, stellte Louis leise fest.

„J-ja“, hauchte Stan. Dann blickte er unsicher zu Harry, doch der nickte nur mit zusammengebissenen Zähnen.

„Das ist ein krankes Gefühl, Louis zu sehen wenn er küsst“, murmelte Harry beklommen.

Und Louis und Stan blickten Harry mit großen Augen an, kamen sich langsam näher, wartend, ob Harry einschreiten würde. Dann berührten sich ihre Lippen erneut und sie schlossen die Augen.

Ihr Kuss blieb unschuldig, bis Harry neben ihnen plötzlich leise „Mehr“ murmelte.

Erst traute sich keiner von beiden doch dann schob Louis vorsichtig seine Zunge in Stans Mund.

Es blieb beim Küssen. Erst Louis und Stan. Dann Harry und Louis, weil Harry bemerkte, dass seine Zunge in Louis’ Mund meilenweit besser war, als Stans.

Und sie schliefen im Wohnzimmer und redeten nicht mehr drüber.

Am nächsten Morgen wurden sie um Sechs und Fünfzehn von Miguel geweckt, der seinen Wecker in ihre Mitte gestellt hatte. Es war laut und piepsig und Stan schmiss den Wecker fast gegen den Fernseher, als er ihn an die Wand pfefferte (wofür er ziemlich Ärger von seiner Mutter bekam).

Und sie machten sich in getragenen Klamotten auf den Weg zur Schule, alle müde und unmotiviert, etwas schweigsam, den letzten Abend verarbeitend.

𝔸𝕣𝕤𝕔𝕙𝕝𝕠𝕔𝕙𝕝𝕖𝕙𝕣𝕖𝕣 | Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt