I found Peace in your voice. - KPOP (StrayKids)

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-3 Jahre Zuvor-

Und wieder fängt der Schmerz an, er zieht durch meine Brust, als würde alles um mich herum schwarz werden und mich alleine lassen damit ich mich auf diesen schmerz konzentrieren kann. Ich bin 16-Jahre alt und weiß schon zu viel von diesen Gefühlen und was sie mit mir machen können. Voller schweiß sitze ich in meinem Bett. Kerzengerade. Wieder eine schlaflose Nacht. Eine Nacht, in der wieder mal nur ich daheim war. Der Ton von meinem Wecker ertönt und der Schmerz in der Brust wird zu einem unwohlen Gefühl in meinem Magen. Heute geht es in meine neue Klasse. Ich hasse es neu zu sein. Mit viel Mut stand ich dann endlich auf und ging zuerst Duschen. Ich spürte das kalte Wasser auf der Haut und genoss die paar Minuten der Kälte, ehe ich mich schon umziehen und für die Schule fertig machen musste. Mein Fahrrad war mal wieder kaputt, also lief ich um die 30 Minuten zur Schule. Lange überlegte ich, was ich hören soll. Sollte ich es wagen und wieder in die Kpop-Szene gehen? Das wäre zu riskant, noch habe ich ein wenig Kontakt zu meiner alten Klasse, ebenso zu ihm. Meinem Toxischen alten besten Freund. Er hat mich damals für alles gehasst, da ich es ja nachmachen würde. Als ich BTS hören wollte und auch ein bis zwei Lieder hörte, drohte er direkt die Freundschaft zu beenden. Die einzige Gruppe die ich verfolgte aus angst war zu dem Zeitpunkt Shinee, jedoch kam ich nie gut mit Verlust klar, weshalb ich diese stilllegte, nach dem Tod von Jonghyun. Ebenso ist es mit StrayKids, welche vor einem Jahr ihr Debut hatten,  Woojin verließ vor kurzem die Gruppe. Ehrlich gesagt traf es mich nicht so wirklich. Mich traf eher mehr, dass es denen vielleicht nicht so gut ging und es Gerüchte geben wird. Meiner alten besten Freundin konnte ich die Gruppe leider nicht vorstellen, ich hätte es gern gemacht, jedoch brachen wir vor kurzem Kontakt ab. Kurz bevor ich es ihr erzähen wollte. Sie hasst Kpop zwar, jedoch bin ich mir sicher, sie hätte sie geliebt. Vor allem, da es dort Zwei Menschen gibt, die mich an sie und mich erinnerten. Eventuell wollte das Schicksal nicht, dass sie davon erfährt, dass ich Kpop mag. Ich weiß zu dem Zeitpunkt ja auch nicht, dass es nicht bei StrayKids und (Teilweise) Shinee bleibt. Am Ende entschied ich mich für eine alte Playlist von mir und ging mit vielen Gedanken meinen Schulweg. Er dauerte länger, da ich Wege aus dem Weg ging, wo viele Menschen waren. An der Schule angekommen packte ich meine Kopfhörer ein und lief mit gesenktem Blick in Richtung Sekretariat. Dort war der Treffpunkt mit meinem alten Klassenlehrer, damit er mir meinen neuen Lehrer Vorstellen kann. Mein Herz raste. Ich wurde von meinem neuen Lehrer freundlich begrüßt und abgeholt. Plötzlich stand ich da. In einem Raum voller Fremder Menschen. Mein Herz schlug schneller und mein Atem wurde schneller. In meinem Magen drehte sich alles, was sich nur drehen konnte. Ich fühle mich jetzt gerade wie ein Alien auf dem falschen Planeten. Sie schauen düster, manche lächeln unehrlich, ein paar ausnahmen schauen aber auf ehrliche weise freundlich. Man wie ich die Aufmerksamkeit hasste. "Stell dich doch vor." kam von der netten Frau, welche am Pult saß. 2 Klassenlehrer, welche Freundlich zu sein scheinen. Wenigstens etwas Positives. "Ich bin Miki, 16-Jahre alt, fast 17. Ich bin ab heute in der Klasse." Schön kurz und Knapp halten, damit mich bloß niemand anspricht. Ich hoffte sehr, dass sie mich alle in ruhe lassen würden, da ich es nicht packen würde neue Freunde kennenzulernen ohne Probleme damit zu haben mich richtig zu zeigen. Sie redeten alle über ihre Ferien, das einzige was ich erzählte war, dass ich für die Nachprüfung lernte, welche ich offensichtlich verhauen hatte. Den Grund, meine Soziale Phobie verriet ich nicht. Die müssen ja nicht alles wissen. Nachdem dadurch schon fast 90 Minuten vergangen sind, räumten wir die stuhle und tische um, um richtig zu sitzen. Ich setzte mich an einem Platz nach hinten direkt an die Tür. Ich wollte wirklich meine ruhe haben. Wir besprachen einiges Organisatorisches, ebenso das wir in einen Park gehen werden heute. Ich freute mich ehrlich gesagt darauf, an einen Baum sitzen, zeichnen , Musik hören oder einfach die Stille genießen. Das es ein peinlicher Tag wird wusste ich jedoch noch nicht.